Thomas Bornhauser - Die Schneefrau

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Auf dem Grundstück eines russischen Oligarchen am Oberbort in Gstaad steht ein übergrosser Schneemann. Dort beginnt eines Abends ein Labrador zu scharren – und legt den Fuss einer Toten frei. Wer ist sie? Was hatte sie auf dem Grundstück zu suchen? Wie bereits in der ersten Kriminalgeschichte des Autors, in «„Fehlschuss“», ist es an Joseph «„J.R.“» Ritter, Leiter des Dezernats «„Leib und Leben“» der Kantonspolizei Bern, und seinem Team, die Ermittlungen aufzunehmen – mit Unterstützung der Polizeiangehörigen in Gstaad. Kommt hinzu, dass seit wenigen Tagen Valeria Morozova spurlos verschwunden bleibt, eine Dame, die im Saanenland schon machem Herrn den Kopf verdreht hat. In der neuen Kriminalgeschichte von Thomas Bornhauser geht es vor allem um Raubkunst während der Nazi-Zeit. Kein Wunder also, spielt Altausee in der Nähe von Salzburg eine wichtige Rolle, wo Hitler seinerzeit Hunderte von Kunstgegenständen im Salzbergwerk zwischenlagern liess, die für sein Führer-Museum in Linz bestimmt waren. Diese Werke konnten nach Kriegsende von den Alliierten sichergestellt werden, von den sogenannten «„Monument Men“». Der Autor verbindet in «„Die Schneefrau“» Reales mit Fiktion. Typisch für ihn: Die vielen Dialoge, so dass die Lesenden förmlich… mithören können.

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Robert Käser erkundigte sich derweil bei Siebi Heiri, wie es dazu kommen konnte, dass der Hund aufs Gelände hatte laufen können.

«Mephisto ist ein kluges Tier. Da vorne gibt es ein unscheinbares Schlupfloch, dort ist er in den Garten gelangt», erzählte von Siebenthal stolz, streichelte seinen Hund und erzählte weitere Details rund um dessen Schnüffeleien.

Als Ummel zu den beiden Herren stiess – aus den bekannten Gründen blieb das Blaulicht auf dem VW ausgeschaltet –, sprachen die beiden Beamten das weitere Vorgehen ab. Als Gruppenchef war Käser der Wortführer.

Auf den ersten Blick gab es keine klar erkennbaren Spuren, abgesehen von jenen des Hundes. Dennoch war Sorgfalt geboten.

«Ich schlage vor, dass nur einer von uns beiden sich die Sache genauer ansieht, der andere mögliche Schaulustige fernhält und wir anschliessend die Aufgaben verteilen, ist das okay für dich?», fragte Käser.

Viele der Chalets am Oberbort waren von aussen nicht einsehbar Und wenn doch - фото 3

Viele der Chalets am Oberbort waren von aussen nicht einsehbar. Und wenn doch, liess sich das kostbare Innenleben nicht einmal erahnen.

«Alles klar, Röbu, ich telefoniere inzwischen Gstaad Watch von Excel Security Solutions, damit jemand mit den Schlüsseln zum Eisentor kommt und die Alarmanlage ausschaltet, im Moment zumindest für die Gartenanlage, dann sehen wir weiter. Das Schild am Eingang weist ja darauf hin, dass Gstaad Watch auch hier Auftragnehmerin ist.» Bereits vier Minuten waren zwei Herren des Security-Unternehmens mit prächtigen Bodybuilderfiguren zur Stelle. Einer davon war Richard «Ritschi» Müller, Inhaber und Chef der Firma, das passende Zutrittsmaterial auf Mann. Sein Mitarbeiter hiess Konrad Oppliger.

«Ich möchte einen ersten Augenschein nehmen, dann sprechen wir das weitere Vorgehen ab», informierte Käser. Der Security-Boss öffnete das Tor mit einer Magnetstreifenkarte, worauf Käser, vom Licht der Taschenlampen begleitet, mit Vorsicht zum Schneemann lief, tiefe Spuren im schweren Schnee hinterlassend. Auf den Knien und mit einem Klappmesser entfernte er dort einige Zentimeter Schnee, um sich zu vergewissern, dass es sich tatsächlich um einen leblosen Körper handelte. In den gleichen Fusspuren wie beim Betreten der Gartenanlage verliess er das Grundstück. Erstaunlicherweise war die Strasse nach wie vor leer, niemand ausser den fünf Männern – und dem Hund – war zu sehen. Aber im einen oder anderen (un)beleuchteten Fenster in unmittelbarer Nachbarschaft erkannte Käser Umrisse von Menschen. Diskret.

«Herr von Siebenthal», sagte Käser, «danke für Ihre Meldung. Es stimmt, was Sie vermutet haben, da liegt eine tote Person. Sie können nach Hause gehen, kommen Sie morgen aber doch schnell zu uns auf den Posten, damit wir Ihre Aussagen und Beobachtungen protokollieren können. Und geben Sie Mephisto einen grossen Knochen!» Als ob er es verstanden hätte, wedelte «Mefi» mit dem Schwanz. Und an Richard Müller und Konrad Oppliger gerichtet, fuhr Käser fort: «Ich wäre froh, könnte einer von Ihnen beiden hier bleiben, bis die Fachleute und die Staatsanwaltschaft eintreffen, zumal wir voraussichtlich noch heute Nacht ins Chalet müssen. Ist Herr Ugromow in Gstaad oder abgereist?» «Ritschi» Müller bestätigte die Abwesenheit seines Auftraggebers seit ungefähr zwei Wochen. Auch dessen Mitarbeitende seien heute Sonntagmorgen abgereist. Derweil verabschiedeten sich Siebi Heiri mit Mephisto und Konrad Oppliger von Gstaad Watch ebenso, weil der Chef persönlich vor Ort bleiben wollte, angesichts der Umstände.

«Das wird bestimmt lustig», meinte Müller zu den beiden Polizisten.

«Wie ist das zu verstehen?»

«Nun, Herr Ugromow ist ja nicht irgendwer in Russland, ich könnte mir vorstellen, dass es da womöglich sogar zu einem schweizerisch-russischen Konflikt unter Diplomaten kommen könnte, je nach Verlauf der Untersuchungen.» Armin Ummel und Robert Käser schauten sich fragend an, noch im Unwissen, wie sehr «Ritschi» Müller recht behalten sollte.

Umgehend leiteten die beiden die vorgesehenen Massnahmen ein. Zuerst setzten sie Monika Grünig und Michel Chevalier auf dem Polizeiposten über die bisherigen Erkenntnisse ins Bild.

«Können Michel und ich euch irgendwie helfen?», wollte Grünig von Robert Käser wissen.

«Monika, danke, aber wir kommen schon klar, schlaft euch aus, morgen gibt es bestimmt einiges zu tun. Ihr könnt den Anrufbeantworter auf meine Handynummer umstellen, wir informieren jetzt Thun – ich schätze, bis Mitternacht ist das ganze Rösslispiel mit dem vollen Programm vor Ort.» Lachend verabschiedeten sich Käser und Ummel.

Mit einem einzigen Anruf an die Einsatzleitstelle der Kantonspolizei in Thun – zuständig für das Berner Oberland – samt genauer Beschreibung der bisherigen Umstände trat Käser nun gleichsam eine Lawine los, deren Folgen sich bis Mitternacht manifestierten, angefangen bei der Verstärkung aus Thun über den Kriminaltechnischen Dienst KTD, das Institut für Rechtsmedizin IRM, Tobias Schoch von MeteoSchweiz, die Angehörigen der Kriminalpolizei – in Bern als Dezernat Leib und Leben bezeichnet –, die Medienstelle der Kantonspolizei bis hin zum zuständigen Regierungsstatthalter und der Staatsanwältin für die Region Oberland. In dieser Situation eher ungefragt stand Franz von Allmen herum, Redaktor beim Anzeiger von Saanen. Für den Jungjournalisten war klar, dass er die geplante und bereits gelayoutete Titelstory für die nächste Ausgabe kurzfristig verschieben würde. Und so wie es aussah, hatte er zeitlich einen Vorsprung auf die anderen lokalen Medien wie Radio BeO oder den Berner Oberländer, sodass sogar die Chance bestand, dass nationale Titel den kleinen Anzeiger von Saanen in ihren Berichterstattungen zitieren würden, falls er am Dienstag mit Details aufwarten könnte, die nicht in der offiziellen Verlautbarung der Kantonspolizei zu lesen standen. Welch Glanzlicht, welch Triumph für einen Lokaljournalisten! Und in Gedanken sah sich von Allmen schon in Lohnverhandlungen mit seinem Chefredaktor.

Alle Spezialisten trafen nadisna am Fundort der Leiche ein, sodass sich in der unmittelbaren Umgebung ein aussergewöhnliches Ereignis nicht mehr länger verheimlichen liess, zumal der Garten inzwischen taghell ausgeleuchtet wurde. Der Schneemann war hinter einem Sichtschutzzelt versteckt. An die zwölf bis 15 Leute waren an ihrer Arbeit, die Strasse glich einem Parkplatz für Fahrzeuge der Blaulichtorganisationen. Chaletbesitzer im Oberbort mussten einen Umweg in Kauf nehmen ohne genaue Angabe des Grundes, und äusserten ab und zu einen Fluch in Richtung Ordnungskräfte, auch in fremden Sprachvarianten.

Die beiden Spezialisten des KTD aus Bern – Eugen «Iutschiin» Binggeli und Georges «Schöre» Kellerhals – waren die Ersten, die den kurzen Weg vom Eingangstor zum Schneemann unter die Füsse nahmen, ihre Schuhe in weissen Überzügen steckend. Nach ungefähr zehn Minuten rief Binggeli den anwesenden Meteorologen, Tobias Schoch, zu sich – «aber bitte in unseren Fusspuren laufen!». Grund war das Interesse am Schnee im Garten, der an einigen Stellen schätzungsweise noch immer 20 Zentimeter hoch war, wenn auch schwer und nass.

«Herr Schoch, können Sie aufgrund der Schneedecke und Ihrer Aufzeichnungen feststellen, wann der Schneemann ungefähr gebaut wurde?»

«Ich werde es versuchen, die Schneedecke ist ja, wie Sie selber sehen, unregelmässig dick, weil ziemlich viel Schnee für den Schneemann gebraucht wurde. Verwertbare Fussspuren wird es deshalb kaum geben, fürchte ich.» Mit diesen Worten machte er sich an die Arbeit, mit mitgebrachten Instrumenten und meteorologischen Unterlagen der letzten Wochen, etwas abseits der Fundstelle.

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