Tara Brach - Nach Hause kommen zu sich selbst

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Nach Hause kommen zu sich selbst: краткое содержание, описание и аннотация

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Jenseits unserer turbulenten Gedanken und Emotionen ist eine tiefe, von grenzenloser Liebe erfüllte Stille. An diesem Ort des Gewahrseins, der immensen Weisheit und Güte erwartet uns aller Reichtum und alles Glück, wonach wir so lange gesucht haben. Wer sich beharrlich, ängstlich und trotzig gegen Krisen und Verluste wehrt, vergrößert nur sein Leiden; indem wir uns verzweifelt, verärgert, mit Selbstverachtung oder Suchtverhalten in alte Strategien der Alltagsbewältigung stürzen, wenn unser Dasein erschüttert wird, wenn Krankheiten unsere Lieben bedrohen oder traumatische Erlebnisse uns quälen, vertiefen wir den unaufhörlichen Schmerz. Doch durch das Ja zur Fülle des Lebens stellt sich Herzensfrieden ein, und in unserem inneren Heiligtum finden wir die wahre Zuflucht! Tara Brach kennt das Refugium des Heilseins aus eigener und profunder therapeutischer Erfahrung – und sie hilft unser Sehnen zu stillen, indem sie uns mit spirituellen Lehren, geführten Meditationen und inspirierenden Geschichten den Weg des Erwachens entschlüsselt.

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Viele Menschen kommen zunächst aus gesundheitlichen Gründen oder um Stress abzubauen zu meinem Meditationskurs am Mittwochabend. Manchmal machen sie dann überraschende Entdeckungen.

Terrance war Richter am Kammergericht in Washington D.C. Bei seinem ersten Besuch meines Kurses kam er am Ende der Veranstaltung auf mich zu, um über seine Arbeit zu reden. Er fühlte sich von den vollen Gerichtssälen und dem ganzen Ausmaß an Leiden, welchem er dort jeden Tag begegnete, oft überfordert. Er fragte mich, was er tun könne, um sich in alldem mehr Luft zu verschaffen. Ich nahm seinen Ausdruck »mehr Luft verschaffen« auf und schlug ihm eine tägliche Meditationspraxis vor, bei der ihm der Atem als Anker diente. So würde er dann selbst bei der Arbeit nur einen kurzen Moment brauchen, in dem er sich mit seinem Atem verbinden und so innere Klarheit und Gelassenheit finden könnte.

Terrance war diszipliniert. Er besuchte einen Kurs, den wir für eine Gruppe von Richtern anboten, und praktizierte jeden Tag eine halbe Stunde für sich allein. Am Ende des Kurses kam er wieder zu mir. »Es funktioniert, Tara«, erklärte er mir mit einem Lächeln, »aber nicht so, wie ich es mir vorgestellt habe. Ja, ich bin auf jeden Fall ruhiger geworden. Aber da ist noch etwas. Jede Person, die jetzt vor meinen Richtertisch tritt, ist zu einem wirklichen Menschen geworden, der meinen Respekt verdient. Und mehr als das … Jeder ist auf eine ganz grundlegende Art ›mir gleich‹. Ich bin mit einer Liebe und einem Bewusstsein verbunden, welches ich zwar intellektuell verstanden, aber noch nie wirklich erlebt hatte.«

Die Praxis der Meditation führt zu konkreten, messbaren und äußerst wertvollen Ergebnissen, doch der Buddha hatte noch eine grundlegendere Absicht: Durch das Einüben eines entspannten, aufmerksamen Geistes gewinnen wir direkten Einblick in die Wahrheit dessen, wer wir sind. Terrance begann, die Erfahrung zu machen, dass Mitgefühl und Verbindung nicht nur Konzepte sind, sondern gelebte Erfahrungen.

~ Ethik: Leben im Einklang mit der Wahrheit ~

Der tibetischen Lehre zufolge sollten wir unserem Geist erlauben, so weit zu sein wie der Himmel, doch in unserem täglichen Umgang sollten wir so fein sein wie ein Sandkorn. Darin spiegelt sich eine grundsätzliche Wahrheit wider: Die Art, wie wir leben – unser Umgang mit anderen, die Energie hinter unseren Worten, unsere gewohnheitsmäßige Beziehung zur Erde –, prägt unser Bewusstsein und wirkt sich in unserer Umgebung aus. Mit allem, was wir in jedem Augenblick sagen und tun, pflanzen wir Samen für unsere Zukunft. Wenn wir uns dieser Wahrheit bewusst sind und ihr erlauben, unser Handeln zu bestimmen, öffnen sich unser Geist und unser Herz für die innere Zuflucht der Wahrheit.

Wie viele spirituelle Leitfiguren lehrte auch der Buddha eine tiefe Ehrfurcht vor dem Leben und eine innere Verpflichtung, niemandem Schaden zuzufügen. Seinen Grundsätzen zufolge sollen wir nicht töten, nicht stehlen, nicht lügen, keine Drogen missbrauchen und niemandem durch sexuelle Aktivitäten schaden. Er ruft uns auf, mitfühlend zu leben: das Leben zu schützen und zu würdigen, großzügig zu sein, freundlich und gütig die Wahrheit auszusprechen, uns gut um unseren Körper und Geist zu kümmern und bewusste, respektvolle Beziehungen zu pflegen.

Ich habe oft erlebt, wie diese Lehren in stürmischen Zeiten Menschen als Rettungsboot dienten. Mein Meditationsschüler Manny war Projektleiter in einem innovativen Unternehmen, welches eine Reihe erfolgreicher Software-Anwendungen entwickelt hatte. Der größte Teil der kreativen Brillanz dieser Anwendungen stammte von einem jungen Mann und einer jungen Frau aus Mannys Team, doch in seinen Treffen mit den Leitern des Unternehmens hatte er ihren Anteil nie erwähnt. Als Manny über sein Handeln nachsann, durchlief ihn eines Tages eine Welle des Selbstekels: Das war Diebstahl. Er hatte die Lorbeeren selbst eingeheimst, die eigentlich anderen gebührten. Und es war Lüge: Er hatte es vermieden, die Wahrheit zu sagen. Von diesem Tag an bemühte er sich bewusst darum, die Beiträge seiner Mitarbeiter zu würdigen, sowohl im Team als auch gegenüber seinen Vorgesetzten. Er merkte, dass er sich dadurch innerlich klarer und mehr mit sich selbst im Reinen fühlte.

Eine Freundin von mir meinte einmal scherzhaft, wenn wir den ganzen Tag über lügen, stehlen und andere niedermachen, könnten wir nicht erwarten, uns am Abend zu einer netten, friedlichen Meditation hinsetzen zu können. Gewaltvolles oder manipulatives Verhalten wirkt sich direkt auf unser Nervensystem und unsere Stimmung aus. Dementsprechend fördert ein tugendhaftes Leben ein glückliches, zufriedenes Herz. Selbst wenn wir keinen Zugang zu unserer ganzen Weisheit und unserem vollen Mitgefühl haben – allein das bewusste Bemühen um ein hilfsbereites, freundliches Verhalten wirkt sich auf unser Innenleben aus. Wir werden energetisch ausgeglichener und sind mehr im Frieden damit, wie wir mit dem Leben in uns und um uns herum umgehen.

Die innere Verpflichtung, niemandem zu schaden, bedeutet jedoch nicht, dass wir uns geißeln sollten, wenn wir etwas Verletzendes gesagt oder einen über den Durst getrunken haben. Unsere innere Verpflichtung kann uns dann vielmehr anregen, inmitten unseres Tuns innezuhalten und zu bemerken, was gerade vor sich geht. Wenn wir lernen, unsere Aufmerksamkeit auf diese Weise zu vertiefen, verbinden wir uns immer tiefer mit der uns innewohnenden Ehrfurcht vor dem Leben.

~ Lehren der Wahrheit: Die Wirklichkeit annehmen ~

Vor etwa zwanzig Jahren fuhr ich mit einem Freund nach Süd-Virginia, um an einem Retreat des vietnamesischen Zen-Lehrers Thich Nhat Hanh teilzunehmen. Während der Schlusszeremonie forderte er uns auf, einen Partner auszuwählen – ich wandte mich meinem Freund zu – und uns voreinander zu verneigen. Dann wies er uns an, einander zu umarmen und dabei drei Mal bewusst und vollständig ein- und auszuatmen. Während des ersten Atemzugs sollten wir uns vergegenwärtigen: »Ich werde sterben«; während des zweiten Atemzugs: »Du wirst sterben«; und während des dritten Atemzugs: »Und uns bleiben nur diese kostbaren Augenblicke.« Nachdem wir uns langsam aus der Umarmung gelöst hatten, sahen mein Freund und ich uns durch Tränenschleier in die Augen. Thich Nhat Hanh hatte uns auf wundervolle Weise zur Zuflucht der Wahrheit geführt.

Es ist nicht so leicht, uns den Realitäten unserer Existenz zu stellen und sie anzunehmen. Wir sind zutiefst darauf konditioniert, uns vor Schmerz zu schützen und uns an jede Hoffnung zu klammern, die uns Sicherheit und Annehmlichkeiten verspricht. Aus diesem Grund verharrte auch mein Freund Paul zwei Jahrzehnte lang in einer konfliktreichen Ehe. Paul war ein extrovertierter Mensch, der in der Gesellschaft anderer aufblühte und der sich von seiner Frau Karen »ausgegrenzt« fühlte. »Sie zog sich lieber mit unserer Katze und ihren Gedichten zurück, als Zeit mit mir zu verbringen«, klagte er. In seiner Verletztheit und seinem Ärger warf er ihr vor, ihn emotional zu vernachlässigen, sich nicht um ihn zu kümmern, nicht für ihn da zu sein. Sie reagierte darauf mit noch mehr Rückzug.

An einem Wochenende, das Karen bei ihrer gemeinsamen erwachsenen Tochter verbrachte, hatte Paul eine verblüffende Erkenntnis. »Woche um Woche, Jahr um Jahr war ich immer davon ausgegangen, dass sie anders sein sollte, dass unsere Beziehung anders sein sollte … Aber Karen ist einfach so, wie sie ist.« Ihm wurde bewusst, dass er seinen Traum von Nähe und Intimität mit Karen nie erreichen würde. Je mehr er sich seinem eigenen Schmerz und seiner Einsamkeit unmittelbar öffnete, desto mehr konnte er Karen so akzeptieren, wie sie war. Die Spannung wich aus ihrer Beziehung, und sie fingen an, aufrichtiger, respektvoller und sorgsamer miteinander umzugehen. »Als wir uns entschieden, uns zu trennen, geschah dies nicht, weil wir miteinander im Streit lagen«, erklärte mir Paul. »Es geschah, weil wir aufrichtig waren …, weil wir akzeptierten, wie es war.« Und dann fügte er wehmütig hinzu: »Es ist traurig, zu erkennen, wie unser Bestreben, der andere möge anders sein, unsere Liebe jahrelang verdeckte.«

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