Schüchterne und sozial ängstliche Kinder in der Schule

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Schüchterne Kinder und Jugendliche werden in der Schule häufig übersehen. Sie stören den Unterricht nicht, sind im Umgang «angenehm». Kinder, die unter Ängsten leiden, sind in fast jeder Klasse zu finden. Der Band gibt einen Überblick über wichtige Aspekte von Schüchternheit im Kontext Schule: Internationale Expertinnen und Experten schreiben über Grundlagen von Schüchternhei und schulspezifische Auswirkungen. Erfolgreiche therapeutische Ansätze werden anschaulich beschrieben sowie praxisnahe Handlungsmöglichkeiten für Lehrkräfte gegeben.

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Übersicht zum Phänomen Schüchternheit, zur Entstehung und zu sozialen Kompetenztrainings

Ulrike Petermann

Schüchterne Kinder sind angenehme Kinder, zumindest in der Wahrnehmung von Erwachsenen und ganz besonders von Personen, die sich beruflich mit Kindern beschäftigen. Dies liegt daran, dass diese Kinder sich scheinbar unauffällig verhalten, als pflegeleicht wahrgenommen werden und das Verhalten vor allem Erwachsene nicht unter Handlungsdruck setzt – ganz im Unterschied zu Kindern mit ADHS oder aggressivem Verhalten.

Schüchterne Kinder wirken unsicher in sozialen Situationen, und zwar durch Phänomene wie (Petermann & Petermann 2015):

• keinen oder kaum Blickkontakt aufnehmen und nicht halten können,

• schweigsam und still sein, vor allem in Situationen, in denen mehr als eine weitere Person anwesend ist,

• leises und undeutliches Sprechen,

• gehemmtes Verhalten, manchmal in Gestik und Mimik erkennbar (z. B. ängstlich umherschauen),

• kontaktscheues, eher vermeidendes Verhalten,

• anklammerndes Verhalten an vertraute Personen,

• zittrige und feuchte Hände sowie Zittern in der Stimme bei sozialer Hervorhebung (z. B. beim Aufgerufen werden in der Schule).

Gegenüber diesen Verhaltensweisen schüchterner Kinder herrscht eher eine große Toleranz von Seiten der Erwachsenen bis hin zu schutzreflexhaftem Verhalten. Das heißt, dass das für diese Kinder typische Vermeidungsverhalten akzeptiert und entschuldigt wird. Als Problem wird das Vermeidungsverhalten schüchterner Kinder erst dann wahrgenommen, wenn die Kinder sich weigern, die Schule zu besuchen.

1 Sozial ängstliche Kinder

Bevor es zu klinisch relevanten Ausprägungen schüchternen Verhaltens kommt, treten viele der oben genannten Phänomene im Alltag auf. Aber auch leichte bis mittlere Ausprägungen von Schüchternheit, die noch nicht in vollem Umfang die Kriterien einer Störung mit sozialer Ängstlichkeit des Kindesalters erfüllen, verursachen beim betreffenden Kind oder bei der Jugendlichen und dem Jugendlichen minimal Unwohlsein bis hin zu deutlichem Leiden.

1.1 Bedeutung und Auswirkungen von Schüchternheit

Schüchterne Kinder erfahren eine Reihe von Nachteilen in ihrer Entwicklung. Allem voran ist die sozial-emotionale Entwicklung gefährdet (Baardstu et al., 2020). So kann sich Schüchternheit im Kindesalter negativ auf die Gleichaltrigenkontakte und den Peerstatus auswirken und bis ins Jugendalter andauern (Stöckli, 2004). Je nach kulturellem Hintergrund wirkt sich Schüchternheit auch auf schulische Leistungen mehr oder weniger aus. Bayram Özdemir et al. (2017) verdeutlichen dies an schüchternen Kindern in der Türkei. Aus der Studie kann man schlussfolgern, je mehr Wert in einer Gesellschaft auf soziale Beziehungen gelegt wird, umso deutlicher ist die Bedeutung für den schulischen Erfolg erkennbar. In einer Studie von Stöckli (2004) zeigt sich ebenfalls der Zusammenhang von Schüchternheit beziehungsweise sozialer Ängstlichkeit und schulischer Leistung. Eine komplizierte Verknüpfung mit schulischen Leistungen kann auf Basis der Studienlage als begründet angenommen werden (vgl. z. B. Zhang et al., 2017). Stöckli (2004) fordert von daher zu Recht die Trennung der Leistungsbeurteilung durch Lehrerinnen und Lehrer von der Beurteilung der sozialen Kompetenz der Kinder. Dies verlangt eine entsprechende Ausbildung der Lehramtsstudierenden sowie eine Schulung der Lehrkräfte für ihren Unterrichtsalltag.

Angst vor sozialen Situationen, Gefühle der Einsamkeit und Niedergeschlagenheit bis hin zur Vermeidung des Schulbesuchs wirken sich negativ auf den Kontakt und die Beziehung zu Gleichaltrigen aus, zum Beispiel hinsichtlich der Akzeptanz durch Gleichaltrige. Und dies begünstigt weiter die Unzufriedenheit schüchterner Kinder mit der schulischen Situation (Bayram Özdemir et al., 2017). Eine zentrale Bedeutung hat dabei das Selbstbild und Selbstwertgefühl schüchterner Kinder, welches mit darüber entscheidet, ob sich ein schüchternes Kind am Unterricht oder an Gesprächen mit den Klassenkameradinnen und Klassenkameraden beteiligt. Eine Beteiligung wiederum beeinflusst die Sicht der anderen auf das schüchterne, ängstliche Kind in positiver Weise, eine Nicht-Beteiligung natürlich in negativer Weise, und hat sogar einen Effekt auf die Lehrperson (Stöckli 2009).

Früh auftretende Schüchternheit geht mit dem Risiko einher, dass sich eine Störung mit sozialer Ängstlichkeit des Kindesalters entwickelt, die behandlungsbedürftig ist. Bleibt die soziale Angst unbehandelt, so stabilisiert sie sich, generalisiert in alle Lebensbereiche, bis hin zur Entwicklung einer komorbiden depressiven Störung im späten Kindesalter und Jugendalter (Büch et al., 2015a; Petermann & Suhr-Dachs, 2013). Entsprechend kann die Lebenszeitprävalenz für die soziale Angststörung um drei bis vier Prozent liegen (Demir et al., 2013; Wittchen et al., 1999). Die Punktprävalenz bei 12- bis 17-Jährigen schwankt zwischen 0,5 % und 2,6 % (Essau et al., 1999). Subklinische Formen sozialer Ängste treten weit häufiger auf. Von 1035 Jugendlichen der Bremer Jugendstudie gaben 47,2 % an, unter sozialen Ängsten zu leiden (Essau et al., 1998). Mädchen waren etwas häufiger betroffen. Der Geschlechtsunterschied war jedoch nicht signifikant.

1.2 Soziale Angststörung und soziale Phobie

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