Schüchterne und sozial ängstliche Kinder in der Schule

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Schüchterne Kinder und Jugendliche werden in der Schule häufig übersehen. Sie stören den Unterricht nicht, sind im Umgang «angenehm». Kinder, die unter Ängsten leiden, sind in fast jeder Klasse zu finden. Der Band gibt einen Überblick über wichtige Aspekte von Schüchternheit im Kontext Schule: Internationale Expertinnen und Experten schreiben über Grundlagen von Schüchternhei und schulspezifische Auswirkungen. Erfolgreiche therapeutische Ansätze werden anschaulich beschrieben sowie praxisnahe Handlungsmöglichkeiten für Lehrkräfte gegeben.

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Die nachfolgenden vier Kapitel skizzieren pädagogische wie auch therapeutische Herangehensweisen im Umgang mit schüchternen Kindern. Ein erster Beitrag von X. Müller beschreibt den aktuellen Wissenstand zur Situation des schüchternen Kindes in der Schule. Er benennt folgende drei Aspekte als besonders relevant und ausschlaggebend für die Situation von schüchternen Kindern im Unterricht: Das Erkennen durch die Lehrperson, die Leistungsbeurteilung sowie die Peerbeziehungen. Zudem wird der Frage nachgegangen, weshalb Schüchternheit so oft übersehen wird. Ein Hauptschwerpunkt dieses Beitrags liegt auf möglichen Handlungsansätzen für den Unterricht. Betont wird auch hier die große Bedeutung der Notwendigkeit, dass Schüchternheit von den Lehrpersonen erkannt wird und sie ihre Haltungen dazu reflektieren können. Auf Seiten der schüchternen Kinder werden Aspekte wie Stärkung der sozialen Kompetenzen, Förderung der Teilnahme am Unterricht sowie die soziale Integration in die Klasse benannt.

Der Beitrag von I. Bräuninger et al. stellt die Beobachtungsschulung des nonverbalen Verhaltens bei schüchternen und ängstlichen Kindern in den Mittelpunkt. Anhand eines kurzen Literaturüberblicks werden Studienergebnisse zu typischem nonverbalen Ausdrucksverhalten von schüchternen Kindern vorgestellt. Es folgen Überlegungen, wie Lehrpersonen Zugang zum inneren Zustand dieser Kinder finden können. Voraussetzung dafür ist, dass Lehrpersonen sich eigener Ängste und persönlicher Unsicherheiten bewusstwerden. Wichtig ist auch, dass für diese Kinder gezielt Angebote geschaffen werden, wie z. B. ein Rückzugsort in der Klasse oder ein Buddy-System. Abgeschlossen wird der Beitrag mit drei Fallvignetten. Diese konkreten Beispiele sollen dazu dienen, Bewegungsideen für den Schulalltag zu vermitteln und deren Umsetzung zu erleichtern. Im Anhang dieses Beitrages findet sich zudem eine Checkliste für Fachkräfte zum leichteren Erkennen schüchterner Kinder im Schulalltag.

Das Kapitel von C. Croos-Müller befasst sich mit den Möglichkeiten von Körperpsychotherapien und Embodiment speziell für schüchterne oder sozial ängstliche Kinder. Die Autorin stellt dabei ihre Body 2 Brain CCM ®vor. Diese wurde von der Autorin im Rahmen ihrer klinischen neurologisch-psychiatrischen Konsiliartätigkeit entwickelt. Sie basiert auf der Wechselwirkung zwischen Körper und Psyche. Um Affekte beeinflussen zu können, werden gezielt und wiederholt körperliche Interventionen eingesetzt. Diese ursprünglich für den klinischen Bereich konzipierte Methode wurde von der Autorin in den Alltag und auch in die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen übertragen. Anhand von konkreten Beispielen beschreibt sie sehr anschaulich, wie diese Methode gerade bei sozial unsicheren Kindern angewandt werden kann. Abgeschlossen wird der Beitrag mit konkreten Übungsbeispielen speziell für schüchterne Kinder.

Der letzte der vier Beiträge zu den therapeutischen Herangehensweisen zeigt die Möglichkeiten der Musiktherapie auf. S. C. A. Burkhardt beschreibt diese gerade für schüchterne Kinder sehr wirksame Methode, wie sie Zugang zu ihren Emotionen finden, wie Musik deren Entwicklung fördert und die Persönlichkeit stützt. Die Musik erleichtert den Zugang zu Kindern und kann als therapeutische Methode gerade im Rahmen der Schule sinnvoll eingesetzt werden. Der Artikel beschreibt kurz musikbasierte Interventionen im Gesundheitswesen und veranschaulicht Elemente der Musiktherapie bei Kindern und Jugendlichen, mit den beiden großen Hauptkategorien: der rezeptiven einerseits und der aktiven Musiktherapie andererseits. Musiktherapie als nonverbale Methode ermöglicht einen direkten Zugang zum Gefühlsleben. Da sie keine sprachlichen Kenntnisse voraussetzt, ist sie auch für Kindern mit Migrationshintergrund unmittelbar zugänglich. Die Autorin weist auf aktuelle Studien hin, welche die Wirksamkeit der Musiktherapie untersuchen. Im deutschsprachigen Raum findet Musiktherapie bis jetzt erst vereinzelt im schulischen Kontext statt. Eine Integration von Musiktherapie in den Schulalltag wäre auch in der Schweiz wünschenswert.

Die folgenden beiden Kapitel befassen sich mit möglichen Risiken und Entwicklungsgefährdungen für schüchternen Kindern. V. Jantzer und M. Kaess untersuchen, inwieweit schüchterne oder sozial unsichere Kinder vom Phänomen Mobbing betroffen sind und welche Handlungsmöglichkeiten sich daraus für den pädagogischen Alltag ableiten lassen. Die Autor/-innen führen in das Thema ein und weisen darauf hin, dass in der klinischen bzw. pädagogischen Arbeit mit den Betroffenen, deren Eltern sowie der präventiven Arbeit an Schulen unbedingt darauf zu achten ist, auf die Begriffe »Täter« und »Opfer« zu verzichten. Dadurch könnten Stigmatisierungen vermieden werden. Sie betonen, dass Schüchternheit sowohl die Wahrscheinlichkeit erhöht, ein »Opfer« von Mobbing zu werden und in der Folge die psychische Gesundheit der sozial unsicheren Kinder beeinträchtigen kann. Die Viktimisierung durch Mobbing erhöht das Risiko für ein breites Spektrum an psychischen Störungen um ein Vielfaches. Im Abschnitt zu praktischen Implikationen wird aufgeführt, wie Mobbing an Schulen beendet oder verhindert werden kann. Zum Abschluss des Kapitels wird darauf hingewiesen, dass nebst der Beeinflussung von kontextuellen Bedingungen vermehrt auch eine Förderung der Sozialkompetenz der Betroffenen wie auch deren Peers stattfinden muss.

Der Beitrag von T. In-Albon und D. Schwarz befasst sich mit nicht-suizidalem selbstverletzendem Verhalten bei sozial ängstlichen Jugendlichen. Defizite im Umgang mit Emotionen und ein geringer Selbstwert bilden die Grundlage. Das selbstverletzende Verhalten wird in der Literatur häufig als kurzfristige Copingstrategie im Umgang mit sozialen Ängsten bezeichnet. Die Stärkung emotionaler und sozialer Kompetenzen, der Aufbau von Selbstwert und Informationsvermittlung sind wichtige Komponenten sowohl in der Behandlung als auch in der Prävention. Die Autorinnen betonen, dass der Zusammenhang von Impulsivität und Angst jedoch komplex ist und es weiterer Forschung zu diesem Thema bedarf. Der Beitrag beschreibt Formen des selbstverletzenden Verhaltens, Häufigkeiten sowie die Komorbidität mit anderen psychischen Auffälligkeiten. Zum Verständnis von Ursache und Aufrechterhaltung der Symptomatik beziehen sie sich auf das biopsychosoziale Modell. Ein Schwerpunkt dieses Kapitels bildet die Beschreibung von möglichen Interventionen. Im Zentrum steht dabei die Förderung der emotionalen Kompetenzen. Untersucht wird die Wirksamkeit von Trainingsprogrammen. Ebenso von Bedeutung ist im Bereich der Prävention das Erkennen und Ansprechen von selbstschädigendem Verhalten. Die Autorinnen weisen darauf hin, dass insbesondere Jugendliche mit erhöhtem Risiko oftmals eine geringe Bereitschaft aufweisen, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Ein Ansatz könnte hier die Vermittlung von professioneller Hilfe im Internet darstellen.

Abgeschlossen wird dieser Band mit einem Beitrag von B. Uehli Stauffer zu Eltern und Elternberatung von schüchternen Kindern. Ausgehend von der Beschreibung von Schüchternheit oder sozialer Unsicherheit als subklinisches Phänomen, das durch eine Kombination von Angst in Gegenwart anderer und durch das Vermeiden sozialer Situationen gekennzeichnet ist, wird auf Bedeutung und Einfluss der Eltern eingegangen. Einen entscheidenden Einfluss auf den Entwicklungsausgang haben dabei Risiko- und Schutzfaktoren, die Entwicklung von Resilienz, familiäre Interaktions- und Kommunikationsmuster sowie das elterliche Erziehungsverhalten. Eine begleitende und unterstützende Elternarbeit im Kontext von subklinischen Angstthemen ist von zentraler Bedeutung, um Familien zu stützen und das Risiko der Entstehung einer Angststörung zu vermindern.

Literatur

Asendorpf, J. B. (1998): Die Entwicklung sozialer Kompetenzen, Motive und Verhaltensweisen. In F. E. Weinert (Hrsg.), Entwicklung im Kindesalter (S. 153–176). Weinheim: Psychologie Verlagsunion.

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