Wolfgang Müller-Funk - Kulturtheorie

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Dieses Einführungswerk nimmt auf aktuelle Diskurse und Themen in dem unübersichtlich gewordenen Feld der Geistes- und Kulturwissenschaften Bezug. In 16 Kapiteln stellt es verschiedene Begriffe und Zugänge vor. Jede theoretische Leitfigur in dem Buch wird zumeist durch einen zentralen Text mit Blick auf die jeweilige Theorie eingehend diskutiert und kommentiert.

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Wolfgang Müller-Funk

Kulturtheorie

Einführung in Schlüsseltexte der Kulturwissenschaften

3., aktualisierte und erweiterte Auflage

A. Francke Verlag Tübingen

Umschlagabbildung: Nora Bachel, aus der Serie „Ornament nach Labyrinth“ 2012, Zeichnung, Kugelschreiber auf Chinapapier, 35 x 30 cm

Prof. Dr. Wolfgang Müller-Funkwar Professor an der Universität Wien. Seit 2018 hält er eine internationale Lehr- und Forschungstätigkeit, zuletzt am Institut für die Wissenschaften vom Menschen (IWM), Wien sowie an der Universität Sapienza in Rom.

Einbandgestaltung: Atelier Reichert, Stuttgart

utb-Nr. 2828

© 2020 • Narr Francke Attempto Verlag GmbH + Co. KG

Dischingerweg 5 • D-72070 Tübingen

www.francke.de• info@francke.de

Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.

E-Book-Produktion: pagina GmbH, Tübingen

ePub-ISBN 978-3-8463-5627-2

Die Politik Politik ist die Kunst Kunst, Kunstwerk des Möglichen.

Das ganze Leben Leben, Lebens-, -leben ist Politik.

(Cesare Pavese, Das Handwerk des LebensLeben, Lebens-, -leben 1935–1950)

Den Studentinnen und Studenten meiner Vorlesungen in Innsbruck, Mumbai, Neu Delhi, Szeged und Wien mit Dank für ihre Neugierde gewidmet

Notiz zur dritten Auflage

Dass dieses Buch nun in die dritte Auflage geht, ist Anlass, dieser eine kurze Notiz vorauszuschicken, hat es doch in der internationalen Lehrtätigkeit des Verfassers eine nicht unerhebliche Rolle gespielt. Die plurale und polyperspektivische Anlage dieses Buches mag zum Teil dem intellektuellen Temperament des Autors geschuldet sein, spiegelt aber zugleich die Spannbreite heutiger kulturtheoretischer und kulturanalytischer Ansätze wider.

Die Kulturwissenschaften haben stets auch metapolitische Bezugnahmen auf all die medialen Auskristallierungen, Produkte, Prozesse und Relationen, die sich unter dem Begriff Kultur fassen lassen, genommen. Wie der gegenwärtig grassierende Kulturalismus und die ihn begleitende Identitätspolitik anschaulich machen, besteht dabei durchaus die Gefahr, kulturtheoretische Theorien in diversen Kulturkämpfen rhetorisch zu überdehnen. Die Einsicht, dass die Beschreibung kultureller Phänomene das Beschriebene verändert und damit eine politische Bedeutung hat, darf nicht dazu führen, Wissenschaft für vordergründige politische Kämpfe zu instrumentalisieren und sie damit ihrer reflexiven Kraft zu berauben und universale Diskursregeln von wissenschaftlicher Rationalität – Stichwort cancel culture – beiseite zu schieben.1

Die vorliegende Auflage ist eine Aktualisierung und Erweiterung der Buchversion von 2010. Sie nimmt dort, wo es sinnvoll und nötig ist, Hinzufügungen vor. Die Bibliographie der einzelnen Kapitel und die Gesamtbibliographie wurden entsprechend aktualisiert. Neu gegenüber der Zweitauflage ist ein Kapitel über die Kultursemiotik von Jurij Lotmann, deren wachsender Bedeutung in der einschlägigen wissenschaftlichen Gemeinschaft Rechnung getragen wird.

Was die zunehmend eingeforderte Sensibilität für sexuelle Differenz und Diversität – ein gewiss gewichtiges theoretisches und moralisches Anliegen – betrifft, hat sich der Verfasser dafür entschieden, diese etwa durch die Verwendung geläufiger männlicher wie weiblicher Bezeichnungen zu markieren. Auf eine solche explizite Markierung wird dann verzichtet, wenn diese Thematik nicht im Zentrum der Überlegungen steht.

Bevorzugt werden generell neutrale Bezeichnungen und ein neutrales Verständnis des grammatischen Geschlechts. Eine durchgängige Genus- und Geschlechtsmarkierung, ob mit Stern, Doppelpunkt, Unterstrich, Schrägschriften oder Binnen-I, erweckt den – falschen – Eindruck, dass alle Probleme und Phänomene dieser Welt vornehmlich unter der Perspektive des Geschlechtlichen zu sehen sind.

Ausdrücklich bedanken möchte ich mich bei meinem Kollegen und Freund Gottfried Schnödl für seine klugen Kommentare und sein genaues Lektorat.

Drosendorf/Wien/Cerovica im Sommer 2021

Vorwort zur 2. Auflage

Das Interesse an fachübergreifenden Fragestellungen, die sich an einem neu gewonnenen Begriff von ‚Kultur‘ orientieren, lässt sich an der Resonanz ablesen, den diese Einführung seit 2006 erfahren hat. Sie hat Anteil an dem Bestreben, das Studium und die Erforschung von kulturellen Phänomenen, synchron wie diachron, auf eine methodisch transparente und nachvollziehbare theoretische Basis zu stellen, was Experiment, theoretisches Spiel und neue Denkweisen nicht ausschließen muss und keineswegs eine Rückkehr zu einem kruden Szientismus intendiert.

Die zweite Auflage ist gegenüber der ersten um zwei Kapitel erweitert worden: Ein eigenes Kapitel ist Michael M. Bachtin, das andere Mieke Bal gewidmet, Autoren in diesem Feld, denen auf eine je eigene Weise eine wegweisende Bedeutung in den sich national wie disziplinär überlagernden und verschränkenden Diskursen der Cultural StudiesCultural Studies und der Kulturwissenschaften zukommt.

Bei den Kriterien für die Auswahl der Autoren folge ich der Argumentation, die bereits der ersten Auflage zugrunde gelegen hat: Zum einen habe ich Theoretikerinnen und Theoretiker bevorzugt, die im Sinne FoucaultsFoucault, Michel als Diskursbegründer angesehen werden können (womit dieser Theorieband auch eine explizite historische Note erhält), zum anderen – und das gilt selbstredend für Bal und Bachtin – diskutiere ich Theorien im Hinblick auf ihre Anwendbarkeit und nicht zuletzt auch im Hinblick auf eine narrative Kulturtheorie, deren Stellenwert in der internationalen Diskussion meines Erachtens noch immer unterschätzt wird.

Die Bibliographie zu den einzelnen Kapiteln, die benutzerfreundlich und exemplarisch gehalten ist, sowie die Schlussbibliographie wurden ausgeweitet, ohne eine lexikalische Dimension für sich zu beanspruchen.

Die Überarbeitung der Kulturtheorie ist mir nicht zuletzt durch einen Forschungsaufenthalt am Graduate Centre for the Study of Culture der Universität Gießen möglich gewesen. Bedanken möchte ich mich insbesondere beim Direktor des Instituts, Ansgar Nünning, sowie bei Leora Auslander, Doris Bachmann-MedickBachmann-Medick, Doris, Sibylle Baumbach, Hubertus Büschel, Francesca Fulminante, Daniela Meinhardt, Birgit Neumann und Thomas Weber und bei den agilen Doktorandinnen und Doktoranden meiner Meisterklasse über Bachtin sowie der Workshops zu Michel Foucault und zum Thema Narrative und Medien. Sie alle haben mir auf die eine oder andere Weise, direkt wie indirekt, Anregungen gegeben, die in die Neuauflage eingegangen sind.

Gießen/Wien im Sommer 2009

Einleitung: Kultur, Kulturwissenschaften, Kulturtheorie

Von Anfang an war die kulturelle Wende in den Humanwissenschaften von Aufbruchsstimmung, aber auch von einer tiefgreifenden Skepsis begleitet. Zu unbestimmt blieb, was der Begriff Kulturwissenschaft eigentlich meinen sollte. Was die einen als neue Offenheit priesen, wurde andernorts verächtlich als Vagheit und als Abschied von den sicheren Beständen der jeweils eigenen Disziplin abgetan. Die Antworten auf diese Fragen reichen von der Ausweitung des Themenbereichs, die angesichts eines rapiden Kulturwandels als unabweislich erscheint, bis zum dramatischen Appell einer thematischen Neuorientierung der Humanwissenschaften. Erschwert wird die Unübersichtlichkeit in diesem Feld noch durch die Tatsache, dass mit der angelsächsischen post-marxistischenMarxismus, marxistisch Kulturforschung ( Cultural Studies Cultural Studies) und den deutschen, eher historisch orientierten, methodisch nicht selten antiquierten Kulturwissenschaften zwei unterschiedliche Typen von Theoriebildung vorliegen, die sich hinsichtlich ihrer methodischen Präferenzen, ihres intellektuellenIntellektueller, intellektuell Temperaments, ihrer GeschichteGeschichte, ihres (politischen) Selbstverständnisses, ihrer Themenwahl und hinsichtlich ihrer Positionierung im Feld der Kultur gravierend voneinander unterscheiden.

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