• Wie nehmen Sie dieses Ich wahr: neutral, angenehm, unangenehm? … Füllt es den ganzen Körperraum Ihres Energiefeldes aus? Gibt es Stellen, die Sie schlechter, Stellen, die Sie besser bewusst erreichen können? … Fühlen Sie sich wohl mit diesem Ich? … Fragen Sie sich nun: Wer ist dieses Ich, das all das empfinden kann und dem all das bewusst wird? … Ist es ein Teil des ganzen kosmischen Bewusstseins? … Ist es davon getrennt? … Ist es darin eingebettet? … Wie ist es entstanden? … Wohin kehrt es zurück? … Kann es sich auflösen im Gewahrseinsraum wie die Welle im Meer?
7. Naturzustand (Sahaj)
Wir gehen weiter und versuchen nun, das reine Gewahrsein der einen Wirklichkeit zu berühren. … Stellen Sie sich die folgenden Fragen und versuchen Sie, mit jeder Frage mitzuschwingen, sie ganz in sich aufzunehmen. Verweilen Sie für einige Augenblicke bei jeder Frage.
• Kann ich einfach offenes Gewahrsein erfahren und wahrnehmen, dass ich das Ganze selber bin? …
• Fragen Sie sich: ‚Wer ist es, der sich gerade seiner selbst bewusst ist?’ …
• Versuchen Sie nun, dem Gefühl für das ‚Ich bin’ nachzuspüren …
• Nehmen Sie nun das ‚Bin’ weg und fühlen Sie nur noch das ‚Ich’, so wie es sich gerade zeigt …
• Lassen Sie nun den Gedanken an ein eigenständiges Ich fallen und versuchen Sie, allein das ‚Bin’, das Sein, da sein zu lassen …
• Erlauben Sie jetzt diesem Gefühlseindruck des ‚Bin’, im grenzenlosen Gewahrseinsraum da zu sein und sich unendlich auszudehnen …
• Wechseln Sie ein paarmal zwischen dem Gedanken an ein persönliches Ich, das Sie erspüren, und dem ‚Bin’ hin und her … Sie können sich auch vorstellen oder eine Handbewegung zu dem Wort ‚Ich’ machen. Machen Sie dann eine Handbewegung oder nutzen Sie nur Ihre Vorstellung für das Erscheinen des Wortes ‚Alles’ …
• Einfaches Da-Sein in Gegenwärtigkeit, ohne Zentrum und Peripherie, bevor das Ich-Bewusstsein sich daraus verdichtet, sich davon unterscheidet und getrennt erlebt … 78
Sie haben gerade die Perspektiven verschoben:
Einmal bin ich Körperempfindung, Gefühl, Bilder und Gedanken, dann beobachte ich alles, was in mir auftaucht und verschwindet, wie von außen, aus der Vogelperspektive und löse mich von der Identifikation damit.
Dann entferne ich mich weiter davon und erfahre mich als den offenen und unbegrenzten Raum, in dem alles kommt und geht. Dieses Gewahrsein war immer schon da. Es war vor mir da und wird nach mir da sein, nur verdeckt durch den Formenkörper, mit dem ich mich identifiziert habe, mich davon abgegrenzt habe und in dem ich mich als getrenntes Ich erlebe.
Ich kann jederzeit die Perspektive wechseln und das unwandelbare reine Sein wahrnehmen, alles umfassend, weit über meine Grenzen hinausgehend, leuchtend, klar, voll Kraft und Liebe. Vielleicht stellt sich der Eindruck ein, dass der ganzen Schöpfung etwas von Gnade (Sanskrit: Anuraba) innewohnt.
Wir kommen nun allmählich zum Ende der Übung …
Sie können in diesem Zustand jetzt einfach einschlafen oder langsam in den Raum zurückkommen, indem Sie alles um sich herum wahrnehmen, sich wieder bewusstmachen, wo sie sich befinden, sich dann strecken, rekeln und gähnen.
Wenn Sie das Bedürfnis haben, atmen Sie einige Male tief ein und aus, öffnen Sie dann sanft die Augen und spüren Sie noch einige Augenblicke dem Gefühl in Ihrem Inneren nach …
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