Karl Eidem - Der Schwede

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Ein schwedischer Staatsbürger wird in Moskau gefangen gehalten, so teilt es der israelische Geheimdienst dem schwedischen Nachrichtendienst mit. Der Fall landet auf dem Schreibtisch des erfahrenen Ermittlers Hans Edelman und entpuppt sich schnell als der kniffligsten Fall seiner bisherigen Karriere. Edelman und sein junger Kollege David Karlén beginnen mit ihren Nachforschungen, ohne zu wissen, wer «der Schwede» ist und warum er festgehalten wird. Ihre Suche nach der Wahrheit wird zu einem gefährlichen Wettlauf gegen die Zeit. Und die beiden Ermittler müssen sich die Frage stellen, wie viel sie zu opfern bereit sind, um ein Leben zu retten.-

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Karl Eidem

Der Schwede

Übersezt von Alina Becker

Saga

Der Schwedes

Übersezt von Alina Becker

Titel der Originalausgabe: Svensken

Originalsprache: Schwedischen

Coverbild/Illustration: Shutterstock

Copyright © 2015, 2021 Karl Eidem und SAGA Egmont

Alle Rechte vorbehalten

ISBN: 9788726874327

1. E-Book-Ausgabe

Format: EPUB 3.0

Dieses Buch ist urheberrechtlich geschützt. Kopieren für gewerbliche und öffentliche Zwecke ist nur mit der Zustimmung vom Verlag gestattet.

www.sagaegmont.com

Saga ist Teil der Egmont-Gruppe. Egmont ist Dänemarks größter Medienkonzern und gehört der Egmont-Stiftung, die jährlich Kinder aus schwierigen Verhältnissen mit fast 13,4 Millionen Euro unterstützt.

Jerusalem

1. Februar 2012

Die Veröffentlichung faszinierte ihn. Die Geschichten und die Bilder, die den beschriebenen Geschehnissen Authentizität gaben. Sowohl das große Ganze als auch die einzelnen Ereignisse. Und jetzt das. Ein Foto, eine Schwarz-Weiß-Aufnahme eines jungen Generals. Dieser fanatische Blick. Chiang Kaishek, der führende Politiker Chinas, bis er von Mao Zedong vertrieben wurde, hatte einen Sohn. Besagter Sohn war in jungen Jahren nach Moskau geschickt worden, um mehr über den Kommunismus zu lernen. Das war an und für sich nichts Besonderes, denn zwischen den beiden verbleibenden kommunistischen Großmächten fand regelmäßig ein angeregter, sanktionierter Austausch von Waren und Gefälligkeiten oder Ideen statt. Dem Rest der Welt war nicht bekannt, dass Josef Stalin, der derzeitige Diktator der Sowjetunion, den Jungen als Geisel nahm und ihn als Druckmittel gegen Chiang Kaishek nutzte. Er ließ Chiangs Sohn nicht zurückkehren. Als Stalin politische und militärische Unterstützung von China benötigte, zappelte der Junge bereits als Köder an seiner Angel – und diese Taktik funktionierte einwandfrei. Als Chiangs Sohn schließlich wieder nach China zurückkehren durfte, hatte Stalin längst bekommen, was er wollte.

Der Mann legte das Buch zur Seite und dachte über das gerade Gelesene nach. Er hatte noch nie von diesem Vorfall gehört. Das Buch über die Geschichte Chinas hatte ihm ein Freund geliehen, mit den Worten, er solle es unbedingt lesen. Er stand auf, trat ans offene Fenster und wurde sich mit einem Mal all der Geräusche und Gerüche in der Stadt bewusst. Der Verkehr wirkte wie gewohnt wie ein Vorhang aus Geräuschen – dem ständigen Hupen und dem Brummen der Motoren –, dazu Benzingeruch. Von den zahlreichen Lokalen stieg ein Duft nach frisch gemahlenem Kaffee, Pitabrot und Meeresfrüchten auf, ergänzt durch die Ausdünstungen Tausender Bratpfannen und provisorischer Grillflächen. Über allem leuchtete der strahlend blaue Himmel.

Er holte tief Luft. Das war seine Stadt. Jerusalem. Aber der Text, den er gerade gelesen hatte, ließ ihn einfach nicht los. Er knüpfte an etwas an, womit er sich schon vor langer Zeit beschäftigt hatte. Wie eine plötzliche, unerwartet freie Assoziation, die eine Verbindung zwischen zwei scheinbar zusammenhanglosen Ereignissen aufzeigt. Vielleicht gab es da ein Schlupfloch, einen klugen Schachzug, das fehlende Puzzleteil? Ein internationales Geiseldrama auf höchstem Niveau. Er nahm noch einmal einen tiefen Atemzug am geöffneten Fenster. Jerusalem, Jerusalem …

Sein Name war Ido Zakai, er war in den Vierzigern und arbeitete als einer von vielen Bediensteten für den Mossad, den israelischen Geheimdienst. Sein Spezialgebiet waren Auslandseinsätze. Er hatte dunkles Haar und einen ebenso dunklen Bart, der allmählich in verschiedenen Grautönen zu schimmern begann. Auf der Nase trug er eine stabile unmoderne Brille mit viereckigen Gläsern und unverhältnismäßig dickem Rahmen. Fernsehbrille hatten seine Kinder dieses Gestell getauft. Die durchdringenden dunklen Augen hinter der Fernsehbrille ließen auf einen wachen, aufmerksamen Charakter schließen. Zakai war weder wirklich groß noch klein und unterm Strich nicht der Typ, nach dem man sich auf der Straße umdrehen würde, weder in Jerusalem noch anderswo. Ein unscheinbarer Mann, der in der Masse unterging – in seinem Gewerbe eine nicht zu unterschätzende Eigenschaft. So gewöhnlich seine äußere Erscheinung war, so ausgeglichen und wenig herausragend waren auch sein Charakter und sein Intellekt. Er verstand es zumindest, mit seiner Intelligenz nirgendwo anzuecken. Seine Meinung bildete er sich für gewöhnlich anhand von Fakten und in diesem Land, in dem nun wirklich alle denkbaren extremen Haltungen vertreten waren, achtete er darauf, sich von allen Formen des Extremismus fernzuhalten. In dieser Hinsicht war er ein ausgezeichneter Repräsentant des Mossads, bei dem es sich entgegen aller Ammenmärchen nicht um eine Ansammlung von Extremisten handelte. Der Geheimdienst vermied es bewusst und konsequent, Personen mit unnötig strengen politischen Ansichten oder anderen radikalen Eigenschaften einzustellen. Das konnte sich bei einem Auftrag nur negativ auswirken. Was immer gebraucht wurde, waren intelligente, analytische, ausgeglichene Personen, die nicht an Heldenmythen festhielten, sondern sich auf die Planung und Ausführung komplexer Missionen konzentrierten und wussten, wie sich das Risiko für verschiedene Fehler minimieren ließ.

Immer noch in Gedanken packte Zakai seine Sachen zusammen und fuhr seinen Laptop herunter. Dann schrieb er seiner Frau Mira eine Nachricht, dass er mit der Arbeit fertig sei und sich auf den Abend freue. Vielleicht konnten sie sich noch irgendetwas Nettes zusammen anschauen, vielleicht In Treatment – Der Therapeut . Mira war Psychologin, und er liebte es, ihr dabei zuzuhören, wie sie die einzelnen Episoden mit einem ausgewogenen Maß an Professionalität und Humor kommentierte. Ah, this is pure Hollywood!, platzte sie manchmal heraus, meistens bei Szenen, die Ido selbst für ausgesprochen realistisch hielt. Das Blatt wendete sich dann meistens, wenn sie sich Homeland anschauten. Was Mira so faszinierte, hielt er in der Regel für Quatsch. Aber das Wichtigste war schließlich, dass sie gemeinsam etwas unternahmen. So diskret wie möglich verließ er das Gebäude und beschloss, einige Stationen zu Fuß zurückzulegen, bevor er in den Bus nach Hause stieg. Aus Stalins Sicht musste die Entführung des Jungen äußerst erfolgreich abgelaufen sein. Der Zweck heiligt die Mittel. Ohne Zweifel war dabei gegen alle Regeln und Abmachungen verstoßen worden, aber so what? Den Kommunismus hatte es vorangebracht. Zakai drängte den Gedanken beiseite und stieg in den Bus.

Nur wenige Tage später hörte er dem Minister zu, der im großen Konferenzraum im obersten Stockwerk des Mossadgebäudes zu ihnen sprach. Das Land wurde abermals attackiert, aber dieses Mal auf eine subtilere Art und Weise. Die Welt schien zu beginnen, sich gegenüber dem Staat Israel zu distanzieren. Sie war wieder einmal auf dem Weg zu vergessen, und es war dringend nötig, dass sich alle daran erinnerten, was damals geschehen war und wie das Land überhaupt entstanden war. Die folgenden Generationen mussten aufgeklärt werden, und in dieser Hinsicht war jedes Mittel erlaubt. Der Auftrag war dem Mossad wie auch anderen zentralen Verwaltungsbehörden und -abteilungen sowie Diensten mit internationaler Reichweite erteilt worden, und alle hatten die Anweisung bekommen, sich zu überlegen, welchen Beitrag sie leisten konnten und welche Fälle und Situationen im Moment Priorität hatten. Ido schloss das Fenster und betätigte eine Kurzwahlnummer auf seinem Telefon. Sein Kollege nahm sofort ab.

„Ido Zakai hier. Kann ich dich um einen Gefallen bitten? Kannst du dich mal umhören, ob es in Moskau etwas Neues von Lena Feldbin gibt?“

„Feldbin?“, murmelte sein Gesprächspartner. „Wer ist das?“

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