Karl Eidem - Der Schwede

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Ein schwedischer Staatsbürger wird in Moskau gefangen gehalten, so teilt es der israelische Geheimdienst dem schwedischen Nachrichtendienst mit. Der Fall landet auf dem Schreibtisch des erfahrenen Ermittlers Hans Edelman und entpuppt sich schnell als der kniffligsten Fall seiner bisherigen Karriere. Edelman und sein junger Kollege David Karlén beginnen mit ihren Nachforschungen, ohne zu wissen, wer «der Schwede» ist und warum er festgehalten wird. Ihre Suche nach der Wahrheit wird zu einem gefährlichen Wettlauf gegen die Zeit. Und die beiden Ermittler müssen sich die Frage stellen, wie viel sie zu opfern bereit sind, um ein Leben zu retten.-

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Ja, Petrow verachtete Wetrow, aber manchmal glaubte Swetlana, bei ihrem Mann auch eine gewisse Sympathie für den gescheiterten Spion erkennen zu können. Eine komplizierte, auf Desillusion beruhende Sympathie. Und genau an dieser Stelle ging der verkrampfte Enthusiasmus zur Neige, und es brauchte einen anderen Antrieb, um nicht den Boden unter den Füßen zu verlieren. Swetlana wusste, dass auch in Petrow Zweifel schwelten, gut verborgen hinter der militärischen Attitüde, dem bemühten Schnäuzer und dem überambitionierten Schreiben.

Zu alledem gab es da noch diesen Gefangenen oder wie auch immer man ihn bezeichnen wollte. Von dem sie gar nichts wissen sollte. War die Verantwortung für diesen Gefangenen, der jetzt wieder zurück nach Moskau gebracht worden war, eine Ehre für Petrow oder doch eher eine Belastung? Swetlana war sich sicher, dass er eine Belastung darstellte, und nichts würde sich bessern, wenn sie nicht selbst in dieser Hinsicht aktiv würde, ein wenig herumschnüffelte, Fakten in Erfahrung brachte. Sie fing an, die Sachen ihres Mannes zu durchwühlen, erst vorsichtig, dann immer unermüdlicher. Sie konnte einfach nicht darauf vertrauen, dass sich alles von allein zum Besten wendete. Ganz im Gegenteil. Ein Fehltritt reichte vollkommen aus, das hatte sie inzwischen verstanden. Aber es würde noch ein paar Stunden dauern, bis Petrow zurück nach Hause kam.

Nachdem sie seine Unterlagen gründlich durchsucht hatte, stieß sie tief unten in einer Schublade auf einen braunen Umschlag, der an einen gewissen Hauptmann Medwedew adressiert war. In dem Kuvert befand sich ein weiterer kleiner weißer Umschlag. Swetlana öffnete ihn und fing an zu lesen. Ein paar Minuten später richtete sie sich wie im Fieber auf. Mit ausgeklügelter Genauigkeit jagte sie den Brief durch ihren privaten Kopierer und legte das Blatt dann wieder genau dorthin zurück, wo sie es gefunden hatte. Jetzt hatte sie alles, was sie für den nächsten Schritt brauchte, wenn sie ihn denn wagen wollte. Sie sorgte dafür, dass alles wieder ordentlich verschlossen war, bevor sie gleichermaßen entschieden wie wütend den Raum verließ. Diese Dreckskerle hatten das Leben ihrer Eltern und beinahe auch ihr eigenes zerstört. Im Hintergrund sang Alicia Keys This girl is on fire ,und auch Swetlana Petrowa hatte das Gefühl, on fire zu sein. Aber dieses Feuer musste sie dringend löschen. So schnell wie möglich. Bevor es in ihre Wohnung eindrang, in ihr Leben, und alles unwiederbringlich zerstörte.

Stockholm

13. bis 14. Februar 2012

Hans hatte bereits ein paar Minuten in der Sauna des Flughafenhotels gesessen, als der andere Mann eintrat, ihn grüßte und sich auf die unterste Bank setzte. Sie waren alleine im Raum. Mithilfe verschiedener geheimer Apps auf seinem Tablet, die relevante Daten mit Bildern aller Kameras im Flughafen abglichen, war Hans dem Mann gefolgt, seit sein Flugzeug vor einer Viertelstunde gelandet war. Sein Name stand auf den Passagierlisten, die vor der Landung routinemäßig an Polizei und Zoll übermittelt worden waren. An der Grenzkontrolle wurde sein Pass gescannt und sein Gesicht tauchte auf den Überwachungskameras sowohl beim Gepäckband als auch beim Zoll auf. Hans fand, dass er verschwitzt und müde aussah, ein bisschen ungepflegt. Vielleicht war er gestresst?

„Hallo Erik“, sagte er freundlich. „Ist alles gut gelaufen?“

„Denke schon, Hans. Sieht alles danach aus.“

„Ist dir niemand hierher gefolgt?“

Genau in diesem Moment drehte jemand die Dusche im Vorraum der Sauna auf, und sie zuckten beide zusammen.

„Nein, keine Sorge.“

„Bist du dir ganz sicher?“

„So gut wie. Wer bin ich denn schon? Ein uninteressanter Geschäftsmann, der eine Agentur für Schwerfahrzeuge betreibt. Ein kleiner, bescheidener Schwede.“

„Wie ist es gelaufen?“

„Ich bin deinen Anweisungen gefolgt. Bin in der Gegend herumspaziert, bis ich das Haus gefunden hatte, mitten unter den anderen großen, teuren Villen, allesamt mit Zäunen und Mauern abgeschirmt, überall Stacheldraht und Überwachungskameras. Ab und zu ging ein Gittertor auf, und ein schwarzer Mercedes, Lexus oder Audi kam herausgefahren, bevor sich das Tor mit einem diskreten Surren wieder schloss. Ich bin ganz schön ins Schwitzen geraten.“

Wer auch immer draußen unter der Dusche stand, schien noch nicht auf dem Weg zur Sauna zu sein. Erik legte die mitgebrachte Speicherkarte neben sich auf die Bank und sprach weiter. Hans nahm das zur Kenntnis.

„Gerade, als ich am Haus vorbeiging, meinte ich zu sehen, wie jemand aus einem Fenster im Obergeschoss herausschaute. Also habe ich die Kamera genommen und ein paar Mal abgedrückt. Das ging ganz schnell. Dann bin ich weitergegangen und habe einige Straßen weiter die Speicherkarte herausgenommen. Den Blackberry habe ich durch einen Gullydeckel fallen lassen und gewartet, bis ich ein Platschen hörte und sicher sein konnte, dass er im Wasser gelandet war. Beim ersten U-Bahn-Eingang bin ich dann abgetaucht und habe mich der Menschenmenge angeschlossen. Niemand wollte irgendetwas von mir wissen. Bin also zurück zum Büro und habe mich schnell umgezogen. Von dort aus bin ich direkt zum Flughafen abgehauen. Den Rest der Zeit bin ich so vorgegangen wie gewohnt.“

„Gut so. Vielen Dank. Schauen wir mal, was passiert. Ich lasse auf dem üblichen Weg von mir hören. Das Geld kommt auch wie gewohnt. Übrigens, wie sieht es an der Heimatfront aus?“

„Alles okay so weit. Das ganze Herumreisen ist natürlich nicht optimal, aber es geht schon.“

„Danke noch mal, Erik. Pass auf dich auf!“

Hans rutschte von der obersten Bank herunter, nahm die Speicherkarte an sich und zog die Saunatür hinter sich zu. Erik blieb noch eine Weile sitzen. Eine Viertelstunde später saß Hans in einem Taxi auf dem Weg zurück in die Stockholmer Innenstadt. In seiner rechten Innentasche war die Speicherkarte versteckt. War es richtig, jemanden derart einzuspannen? Welchen Risiken hatte er Erik eigentlich ausgesetzt? Hans lächelte in sich hinein – hatte Ido Zakai nicht von seinen Sayanim gesprochen, seinen unsichtbaren oder kaum sichtbaren Helfern? Die Vorteile lagen auf der Hand. Diskretion und die Möglichkeit, den Nachrichtendienst aus der konkreten Informationsbeschaffung herauszuhalten. Es verschaffte ihm den Raum, Missionen ganz nach seinen Vorstellungen zu leiten. Das war gut. Und was für den Mossad taugte, taugte für die Säpo nicht minder. Der Wagen blieb vor der Zentrale der Säkerhetspolisen stehen. Es war Freitagabend, und das Gebäude war so gut wie ausgestorben. Hans steuerte direkt die Abteilung für Bildanalyse an, wo er bereits von einem der Analytiker erwartet wurde.

„Hier, bitte“, sagte Hans und reichte ihm die Speicherkarte. „Wie lange brauchst du dafür?“

„Ich habe den Abend dafür angesetzt. Schauen wir mal. Kommt drauf an.“

„Okay, aber sag bitte sofort Bescheid, wenn du etwas findest! Meine Nummer hast du ja. Und bitte schreibe etwas Verständliches.“

„Jawohl, Chef.“

Von der Analyseabteilung aus ging Hans direkt zur Garage und nach einer weiteren halben Stunde war er daheim, etwas später als an einem gewöhnlichen Freitag.

„Hallo“, begrüßte ihn seine Frau Stina, mit der er seit fünfundzwanzig Jahren verheiratet war. „Gab es etwas Besonderes?“

„Nicht wirklich“, antwortete Hans mit vorgetäuschter Zerstreutheit. „Es hat sich einfach so ergeben.“

„Gut. Ich dachte nämlich, dass wir heute doch irgendwo etwas essen gehen könnten.“

Das italienische Restaurant, das sie ansteuerten, lag in ihrem Wohnviertel, und mittlerweile kannten sie die Speisekarte schon auswendig. Freitagabends landeten sie oft hier. Jetzt, da ihre beiden Kinder nicht mehr zu Hause wohnten, lohnte es sich nicht mehr, ein aufwendiges Abendessen zu kochen. Hans war unkonzentriert und schaute in regelmäßigen Abständen auf sein Handy, um sicherzugehen, dass er keine neue Nachricht verpasst hatte. Stina ging davon aus, dass er nervös auf Informationen bezüglich seiner potenziellen neuen Stelle wartete und versuchte, das Gespräch in diese Richtung zu lenken.

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