Kay Noa - Die Zimtsternprinzessin

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Wer glaubt schon noch an Märchen?
Juli jedenfalls nicht, denn während sie verzweifelt versucht, den Glühweinstand ihrer kranken Großmutter vor dem Bankrott zu bewahren, scheint sich wirklich alles gegen sie verschworen zu haben: Eine faule Cousine, ein hübscher, aber unfreundlicher Krankenpfleger und ein Verkehrsunfall lassen sie verzweifeln und kein Prinz, der sie retten könnte, weit und breit.
Als eine schrullige alte Dame ihr drei Wünsche verspricht, gibt sie daher diese leichtfertig für andere hin. Ist damit die Chance auf ein Happy End vertan oder besteht noch Hoffnung auf ein Märchenwunder?
In ihrer typisch humorvollen Weise erzählt Kay Noa eine fröhlich-leichte Aschenputtelvariante

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Oder vielmehr – hätte es getan, wenn er nicht in dem Moment die Augen aufgeschlagen hätte. Entsetzt fuhr sie zurück. Aber Tilo griff nach ihr und hielt sie fest. Sein Blick fixierte Juli förmlich, als sie sich einander im Schneeregen auf dem Gehweg völlig ineinander verloren anstarrten. Ein zur Ewigkeit gefrierender Augenblick, der sie auf magisch anmutende Weise für immer verbinden würde.

Juli war überzeugt, dass Tilo sie nun küssen würde. So war das immer in den guten Geschichten.

Doch Tilo grinste stattdessen. „Was für ein Anblick“, näselte er. „Aber nimm deine Finger aus meiner Nase.“

Von “, rief Juli empört und riss ihre Hand zurück. „Von meiner Nase. Soviel Zeit muss sein.“

Sie lehnte sich zurück, stand auf und reichte Tilo die Hand, um ihn hochzuziehen.

„Geht’s?“

Tilo kam leicht schwankend auf die Füße, blinzelte mehrmals und schüttelte sich schließlich. „Muss ja“, erklärte er auf Julis Frage.

Gemeinsam begannen sie, Tilos über die Straße und den Gehsteig verteilten Sachen aufzusammeln.

„Hier!“ Sissy, die auf dem Beifahrersitz gewartet hatte, stieg aus und reichte Tilo ein Desinfektionstuch. Sie hatte immer solche Sachen in der Handtasche.

„Das ist aber nett“, sagte der Trottel und ließ sich von Sissy das Blut von der Wange tupfen, während Juli mit dem verbeulten Fahrrad und einer durchweichten Tasche daneben stand und verpassten Gelegenheiten nachweinte. Immerhin sah man im Regen ihre Tränen nicht.

„Ich kann doch nicht zulassen, dass so ein wunderschönes Profil verunstaltet wird“, gurrte Sissy gerade. „Obwohl Blutrot gut zu deinen wunderbaren grauen Augen passt.“ Sie lachte verführerisch und Juli ertappte sich dabei, neidisch zu sein. Ihr Lachen war Ausdruck der Heiterkeit. Damit konnte man… nun ja… lachen, oder vielleicht Verlegenheit übertünchen, aber gewiss nicht verführen.

„Ich bin übrigens Elisabeth“, hauchte Sissy, während sie behutsam mit einem Finger entlang der nun gesäuberten Schramme über Tilos Wange zu seinem Kinn strich. „Sissy für Freunde. Ich studiere Medizin und kann dir helfen.“

Juli runzelte erstaunt die Stirn. Sissy studierte Medizin wie andere sich im Fitness-Studio anmeldeten. Nach dem Prinzip Hoffnung. Doch während die einen Pfunde verlieren wollten ging es Sissy darum, Schwergewichte zu finden.

„Ah“, lächelte Tilo auf eine Weise, die Juli einen Stich in der Brust versetzte, denn es galt Sissy. „Das trifft sich ja hervorragend.“

„Kennen wir uns? Du kommst mir so vertraut vor.“

„Vom Glühweinstand“, setzte Juli an, doch Tilo kam ihr zuvor: „Nein, gewiss nicht. Das hätte ich mir gemerkt.“

Natürlich, dachte Juli. Am Stand zeichnete sich Sissy in der Tat durch auffallende Unauffälligkeit aus. Die Gefahr, Arbeit aufgehalst zu bekommen, war einfach zu groß. Juli seufzte leise. Es war nicht so, dass sie an diesem Rüpel interessiert wäre, der außer einem guten Aussehen und schlechten Manieren nichts zu bieten hatte – das sicher nicht! Aber sie wollte nicht, dass Sissy einfach immer alles bekam, ohne dafür zu arbeiten. Auch wenn Neid etwas war, was Juli fürchterlich fand.

„Und was machst du?“, fragte Sissy gerade, während sie sich mit heftig klimpernden Wimpern nun doch einen Pflasterstein zwischen die Zähne schob und dabei bedeutungsvoll ihren tadellos manikürten Finger ableckte.

Juli fiel auf, wie rotweinfleckig ihre Hände waren.

„Ich bin momentan auch in der Medizin tätig. Daher kenne ich auch Juli“, erklärte Tilo und brachte damit Sissys Augen zum Funkeln. „Allerdings nur als Pfleger.“

„Oh…“ Das Funkeln erlosch. „Pfleger?“

In dem Augenblick beendete ein ohrenbetäubendes Krachen den ohnehin erkalteten Flirt.

Ein dicker Mercedes war auf den Lieferwagen aufgefahren, da Sissy natürlich weder den Blinker eingeschaltet noch das Warndreieck aufgestellt hatte.

„Oh Gott“, entfuhr es Juli, als sie sah, wie der Lieferwagen einen Satz nach vorne machte und dann eine der Türen scheppernd zu Boden fiel. Das sah teuer aus.

„Wunderbar!“, freute sich Sissy. „Jetzt bekommen wir einen neuen Lieferwagen. Wer einem anderen auffährt, haftet für den Schaden.“

„Sagt mal, seid ihr verrückt“, brüllte der Unfallfahrer, als er ausstieg. „Wie kann man an dieser Stelle einen Wagen ungesichert anhalten? Seien Sie froh, dass keine Personen zu Schaden gekommen sind.“

„Na, hören Sie mal“, begehrte Sissy auf. „Sie haben uns gerammt, nicht umgekehrt!“

„Hier hätten Sie gar nicht stehen dürfen“, beharrte der Fahrer. „Sie bekommen auf jeden Fall mindestens eine Teilschuld. Das dürfen Sie mir glauben. Ich bin Rechtsanwalt.“

„Oh“, sagte Sissy und wandte sich ihm mit neu gewonnenem Interesse zu. „Dann werden wir sicherlich eine gütliche Einigung finden. Wenn wir ohnehin eine Teilschuld bekommen, können wir auch gleich den Schaden auf uns nehmen. Die Versicherung bezahlt und raufgestuft werden wir sowieso.“

„Ihr Entgegenkommen ehrt Sie …“ sagte der Jurist und lächelte. „Lassen Sie uns in meinem Wagen die Personalien austauschen. Da werden wir nicht nass.“

„Sissy! Spinnst du?“, rief Juli durch den stärker werdenden Regen. „Wir brauchen den Wagen dringend. Ohne ihn sind wir am Ende…“

Doch Sissy hörte Juli gar nicht mehr zu und war bereits mit dem Fahrer in dessen Wagen gestiegen, um die Details zu regeln.

„Das nennt man wohl friendly fire “, bemerkte Tilo trocken. „Anwalt sticht Pfleger, scheint mir.“

„Tja“, seufzte Juli. „Sissy steht auf diese arroganten Bonzen, die statt einem Herz eine Brieftasche unter ihrer Jacke tragen. Der Mercedes war ein Teaser, aber auf Vokabeln wie Rechtsanwalt oder Oberarzt fährt Sissy total ab. Je schnöseliger, desto besser. Echt peinlich.“

„Meinst du mit peinlich die Schnösel oder Sissy?“ Tilo wirkte belustigt.

„Muss ich mich festlegen?“, fragte Juli zurück und ging dann zu ihrem Auto. Unglücklich besah sie sich den Schaden am Lieferwagen, der wirklich sehr ungeschickt erwischt worden war. Das war eine Katastrophe!

„Du wirkst bedrückt?“ Tilo war ihr gefolgt.

„Das ist eine Katastrophe!“, wiederholte Juli ihren letzten Gedanken noch einmal laut. „Ich brauche den Wagen, um Waren für den Glühweinstand einzukaufen. Morgen muss ich in aller Früh in den Großmarkt, um Zutaten zu kaufen und weiß nicht, wie ich das machen soll.“ Sie schluckte und lächelte verlegen, weil ihre Stimme zuletzt schon ziemlich piepsig geklungen hatte.

Hinter ihr startete der Mercedes und fuhr langsam an. Sissy ließ am Beifahrersitz das Fenster herunter. „Ich habe Roland besänftigt“, raunte sie Juli mit einem verschwörerischen Zwinkern zu. „Sonst hätte er uns bestimmt verklagt, immerhin ist er demnächst Sozius bei Von Wattenberg & Partner , einer sehr vornehmen Kanzlei in der Widenmayerstraße.“

„Ah“, stammelte Juli. „Und was ist mit unserem Wagen?“

„Was soll schon sein, Dummerchen? Ruf den Abschleppdienst. Mit der ausgehängten Tür und dem eingedrückten Radlauf kannst du nicht mehr fahren. Ich kümmere mich um Roland. Er will mich auf den Schreck zum Essen einladen.“ Sie lächelte. „Du musst mir nicht danken.“

Und dann fuhr sie davon. Mit Roland.

Während Tilo sein verbeultes Rad in den Laderaum des Lieferwagens wuchtete, starrte Juli ihr unglücklich hinterher. Jetzt erst fiel ihr auf, wie nass sie inzwischen war. Sie zitterte.

Tilo ergriff ihre Hand und drückte sie. Eine kleine Geste des Mitgefühls, die bei ihm überraschte. „Und nun?“

„Ich weiß es nicht. Ich muss den Abschleppdienst rufen und mir überlegen, wie ich das alles geregelt bekomme“, antwortete Juli mit Grabesstimme. Verlegen wollte sie Tilo ihre Hand entziehen, doch der ließ nicht los.

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