Kay Noa - Die Zimtsternprinzessin

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Wer glaubt schon noch an Märchen?
Juli jedenfalls nicht, denn während sie verzweifelt versucht, den Glühweinstand ihrer kranken Großmutter vor dem Bankrott zu bewahren, scheint sich wirklich alles gegen sie verschworen zu haben: Eine faule Cousine, ein hübscher, aber unfreundlicher Krankenpfleger und ein Verkehrsunfall lassen sie verzweifeln und kein Prinz, der sie retten könnte, weit und breit.
Als eine schrullige alte Dame ihr drei Wünsche verspricht, gibt sie daher diese leichtfertig für andere hin. Ist damit die Chance auf ein Happy End vertan oder besteht noch Hoffnung auf ein Märchenwunder?
In ihrer typisch humorvollen Weise erzählt Kay Noa eine fröhlich-leichte Aschenputtelvariante

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„Und warum machst du das?“, fragte Tilo mit vollem Mund.

„Weil es mir nichts ausmacht und Frau Dvorak freut.“ Juli konnte ihn hinter dem Vorhang nicht sehen, aber es klang, als würde er solche Selbstverständlichkeiten wirklich nicht verstehen.

„Ich verstehe das nicht“, verkündete er prompt. „Diese Art von Gutmenschentum ist mir suspekt. Kein Mensch tut etwas ohne Grund.“

„In was für einer traurigen, kalten Welt du leben musst, wenn du immer nur an dich denkst.“ Juli blieb ruhig und half geduldig Frau Dvorak mit dem Waschlappen.

„Na ja“, klang es von draußen. „Wenn jeder an sich denkt, ist an alle gedacht. Ich pass auf mich selbst auf und falle damit keinem zur Last.“

Juli rollte mit den Augen. „Dann wünsche ich dir von Herzen, dass du in deiner traurigen, kalten Welt dann, wenn du doch einmal Hilfe brauchen kannst, auch einen dieser Gutmenschen findest, der dir hilft. Ich werde mich jedenfalls nicht dafür entschuldigen, dass ich versuche, mit meinen bescheidenen Mitteln, diese Welt wenigstens ein kleines bisschen besser zu machen.“

Frau Dvorak lächelte glücklich und drückte Julis Hand, bevor sie den Vorhang wieder aufziehen konnte. „Nicht nur ein kleines bisschen. Aber wenn Sie sich selbst ein kleines bisschen mehr gönnen würden, wäre das auch nicht schlimm.“

Erst auf dem Nachhauseweg bemerkte Juli, dass irgendwann an diesem langen Tag einer der Sternchenanhänger von Frau Durgan zerbrochen war.

Sicherheitshalber legte Juli die verbleibenden Sterne in die Mittelkonsole des alten Lieferwagens. Dort war er sicherer als in ihrer Tasche.

3

Pflastersteindepot

An diesem Morgen hatte sich beim Läuten des Weckers Julis Motivation in die Kissen verkrochen und sich den ganzen Tag nicht mehr blicken lassen. Das verband sie übrigens mit Sissy, die auch erst am Abend gekommen war, gerade als Juli vor Erschöpfung im von Kundschaft belagerten Glühweinstand zusammenbrechen wollte.

„Ich hab jetzt schon zweimal den Kocher nachgefüllt und Tassen geschleppt“, stöhnte Sissy nach einer Stunde und klang dabei, als müsse sie den ganzen Christkindlmarkt alleine schmeißen. „Ich verstehe wirklich nicht, warum sich Oma nicht einfach von ihren Kindern helfen lässt. Sowohl Mama als auch deine Eltern würden sie doch gewiss nicht hängen lassen!“

„Es ist nicht jedem gegeben, frohen Herzens die Hand aufzuhalten. Und speziell Oma würde lieber sterben als um Geld zu bitten, weil sie selbst es nicht schafft.“

„Aber sie schafft es eben nicht. Darum müssen wir auch den ganzen Tag schuften. Das scheint sie weniger zu stören!“

„Ach Sissy“, seufzte Juli. „Wir wohnen doch auch bei ihr. Da ist es nur fair, dass man aushilft.“

„Stimmt auch wieder.“ Sissy gab sich einsichtig und schlüpfte in ihre Jacke. „Wann fahren wir?“

Juli warf ihr über die Schulter einen erschöpften Blick zu. „Bist du nur gekommen, weil du dich bequem nach Hause chauffieren lassen wolltest?“

„Statt dass du dich freust, dass wir mal wieder zusammen nach Hause fahren. Peter hat mich versetzt und da können wir die Zeit für einen schönen Mädels-Abend nutzen.“

„Super“, seufzte Juli, die nach zehn Stunden Dienst am Glühweinstand keine Lust mehr auf Sissys Männergeschichten hatte. Aber es war sinnlos, sich gegen Sissys Pläne zur Wehr zu setzen. Genauso gut konnte man versuchen einen Großbrand auszuspucken.

„Juliiii“, quengelte Sissy. „Jetzt trödle doch nicht so herum. Man sollte meinen, du willst gar nicht mehr heim.“

„Ich bin nur zu müde für schnelle Aktionen.“

„Jetzt hab dich nicht so.“ Sissy wedelte ungeduldig mit den Schlüsseln. „Ich hab immerhin auch gearbeitet und jammere nicht halb so viel. Und das, obwohl ich mir um ein Haar meinen wunderbaren neuen Schottenrock mit diesem Glühwein versaut hätte.“

Mit einem Lächeln zog Juli den Rollladen an der Auslage herunter, schnappte sich wortlos den Schlüsselbund und schloss ab. „Ich komme schon.“

Sissy nickte. „Wir könnten uns unterwegs noch eine Pizza mitnehmen und dann gemütlich vor der Glotze abhängen. Heute kommt ein ultra-spannender Zombie-Film. Da habe ich morgen gleich was, um mit Paul zu plaudern. Das ist der heiße Typ mit dem schweren BMW, den ich im Fitness-Studio getroffen habe. Was meinst du?“

„Klingt gut“, log Juli, die viel lieber gemütlich in eine Decke gekuschelt vor dem Kamin gelesen hätte.

Trotzdem war es irgendwie schön, wie sie nun gemeinsam durch den einsetzenden Schneefall zum Parkplatz schlenderten, wo die Schausteller ihre Wagen abstellen durften. Familie eben.

Sissy sah stirnrunzelnd zum Himmel: „So ein blödes Wetter.“

„Wenn es im Dezember schneit, ist das doch schön“, widersprach Juli und blinzelte eine Flocke von ihren Wimpern.

„Vielleicht“, grummelte Sissy und schlug ihren Mantelkragen hoch. „Aber es ist zu warm. Das bedeutet Matsch statt Schnee und überfrierende Nässe.“

Auch der alte Lieferwagen ihrer Großmutter ließ sich bitten. Erst beim dritten Anlassversuch sprang der Motor hustend an.

„Was für eine Schrottkarre“, stöhnte Sissy und verdrehte dabei die Augen, während Juli in den abendlichen Verkehr einschwenkte.

„Da! Nimm ein paar von den Pflastersteinen, die übrig geblieben sind.“ Juli lächelte versöhnlich und wies auf die Tüte mit den Plätzchen, die neben dem Schaltknüppel lag.

„Bäh! Ich hab keine Lust auf noch mehr Zucker! Was hast du nur mit dem Süßkram? Jede Nacht bäckst du als gäbe es kein Morgen.“

„Das bringt gute Zusatzeinkünfte und wenn man die Arbeitszeit nicht berechnet, sind Plätzchen lukrativer als Glühwein.“

„Ja, wenn man die Arbeitszeit nicht berechnet…“ Dann fiel Sissys Blick auf den Sternchen-Anhänger in der Mittelkonsole. „Und was ist das da?“

„Ein Geschenk von einer Kundin. Frau Durgan. Sie ist mit Oma befreundet.“

„Plunder. Bestimmt hast du diese alte Schachtel sofort zum Dank auf einen Glühwein eingeladen. Und einen Keks dazu!“ Sissy schüttelte den Kopf. „Ich werde dich und Oma nie verstehen, wie man sein Herz an solchen Krempel hängen kann. Kitsch und unnötiger Ballast. Wertlose Staubfänger. Statt dass ihr euch mal was Vernünftiges schenken lasst. Etwas, das man brauchen kann. Ich zum Beispiel …“

„Sissy, es reicht!“ Juli funkelte ihre Cousine böse an. Musste sie sich wirklich alles zerreden lassen, das ihr etwas bedeutete?

Dabei fiel ihr Blick auf einen Fahrradfahrer, dem ein Taxi die Vorfahrt nahm und der daraufhin ins Straucheln kam, auf dem vom Schneematsch seifigen Belag sein Fahrrad nicht mehr halten konnte und schließlich auf die Straße stürzte. Dort blieb er trotz der quietschenden Reifen liegen. Juli lenkte den Lieferwagen an den Fahrbahnrand und hielt an.

„Du und dein Samariter-Gen“, spottete Sissy vom Beifahrersitz aus.

„Das würde jeder tun.“

„Außer den tausend Autos, die weiterfahren, als sei nichts gewesen …“

Doch Juli ignorierte Sissys Einwand, hopste aus dem Wagen, wäre dabei selbst fast gestürzt. Es war wirklich seifenglatt da draußen.

„Schalt den Warnblinker ein und stell das Warndreieck auf“, rief sie, bevor sie zu dem gestürzten Radler eilte. Juli packte ihn an den Armen und zerrte ihn von der Fahrbahn, bevor er noch überfahren wurde. Behutsam drehte sie ihn um.

„Du schon wieder?“, entfuhr es ihr, als sie Tilos zerschrammtes Gesicht sah. „Man sollte meinen, dass es in der Stadt keine anderen Idioten mehr gibt.“

Doch Tilo reagierte nicht. Auch nicht, als sie ihn behutsam schüttelte.

„Was für ein Tag“, seufzte Juli und beugte sich über ihn, um ihn zu beatmen.

Dieser Kurs, den man zum Führerschein machen musste, lag schon eine Weile zurück und so musste Juli erst überlegen, wie genau das noch einmal ging. Unbeholfen hielt sie Tilo die Nase zu und legte dann ihre Lippen über die seinen …

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