Urs Schaub - Die Schneckeninsel

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Tanner heuert als Koch an. Innerhalb von neun Jahren haben sich drei Frauen im Nobelinternat für Mädchen in den Bergen umgebracht, da ist etwas faul, so viel ist Serge Michel von der Berner Mordkommission klar. Da dort gerade eine Ferienvertretung des Kochs gesucht wird, bittet er seinen Freund Simon Tanner, als solche anzuheuern und sich umzusehen. Es klappt, und tatsächlich, etwas stimmt nicht, das ist mit Händen zu greifen. Keiner weiss genau, wann der Direktor von einem Kongress in Stockholm zurückkommt. Einem Schneckenkongress, denn ihn interessierten nur Schnecken, das Sagen im schlossähnlichen Haus am See habe sowieso seine Mutter und diese sei der Teufel persönlich, versichert ein seltsames Mädchen. Und will der zu vertretende Koch wirklich angeln gehen? Als erstes putzt Tanner die Küche und krempelt den Speiseplan um, zur augenblicklichen Begeisterung aller. Dann steht schon der nächste Tote ins Haus.

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Das ist die Hausglocke!

Er rannte ins Bad und holte seinen Morgenmantel.

Dann fiel ihm ein, dass er seine Jacke im Museum hatte liegen lassen.

Mein Gott! Das ist die Polizei. Die haben mich anhand der Jacke identifiziert. Ein Kinderspiel!

Er eilte zur Tür, dabei fiel sein Blick auf die Garderobe, und da – da hing seine Jacke.

Ein Traum! Es war ein Traum gewesen!

Die Hausglocke schwieg. Er ging die alte Steintreppe des Maison Blanche hinunter, drehte den mächtigen Schlüssel und riss die schwere Holztür auf.

Mist!

Er war zu spät. Er sah gerade noch den hinteren Teil eines schwarzen Autos verschwinden. Er rannte über den Kiesplatz, durch das Tor auf die Straße und winkte heftig mit den Armen. Zu spät. Das Auto brauste davon.

Das konnte nur Michel gewesen sein!

Er lehnte sich erschöpft an die Mauer und betrachtete schwer atmend die zarten Farben, die der Spätsommer im Park des Maison Blanche bereits erahnen ließ. Bald würde eine Vielzahl von Gelb-, Braun- und Rottönen bis Violett um die Wette leuchten. Kein noch so luxuriöser Farbkasten könnte dann noch mit der Vielfalt dieses leuchtenden Farbenreichtums wetteifern.

Er schlenderte zum Brunnen, zog kurz entschlossen seinen Bademantel aus und legte sich ohne Zögern der Länge nach ins kalte Wasser. Schlagartig war sein ganzer Körper hellwach, und die Spuren seines Albtraums waren wie weggefegt. Nach einer heißen Dusche und einem ausgiebigen Frühstück rief er Serge Michel, seinen besten Freund an, der Kommissar bei der Mordkommission war, wie die Abteilung seit einiger Zeit hieß. Er mochte die alte Bezeichnung Leib und Leben viel lieber, aber die neue Zeit verlangte neue Begriffe. Unkraut hatte man ja auch in Begleitpflanze umgetauft.

Michel nahm sofort ab.

Ach, Simon, du lebst noch? Ich dachte schon, du hättest Dich heute Nacht stillschweigend auf und davon gemacht. Seit wann öffnest Du einem alten Freund nicht mehr?

Seit wann nannte Michel ihn beim Vornamen? Hatte er sich vielleicht doch Sorgen um ihn gemacht?

Ich war gerade unter der Dusche. Stell dir vor, Dicker. Ich weiß, du hältst nicht viel von täglicher Körperpflege. Elefanten machens ja mit Sand.

Er wollte Michel nichts von seinem Albtraum erzählen. Er würde ihn sowieso nur auslachen.

Michel schnaufte ungehalten.

Nenn mich nicht Dicker! Wie oft soll ich dir das noch sagen. Außerdem baden Elefanten sehr gerne. Hast du das vergessen? Auch ihre Liebesspiele machen sie sehr gerne im Wasser. Aber davon hast du natürlich keine Ahnung.

Gut, gut, beruhige Dich. Was wolltest du so früh am Morgen von mir?

Michel grunzte.

Früh? Ach ja, ich vergesse immer, dass der Herr nicht ar­beiten muss und von seinem Privatvermögen lebt. Verzeihen Sie, dass ich eventuell Ihr königliches Levee gestört habe.

Tanner stöhnte.

Also: Was willst du?

Michel räusperte sich ausgiebig. Er tat das immer, wenn er nicht so richtig wusste, wie er mit der Sprache rausrücken sollte.

Sags doch einfach.

Es gibt da eine etwas knifflige Sache …, aber das können wir unmöglich am Telefon besprechen.

Gut. Wann und wo?

Ich hole dich ab. Wir machen einen kleinen Ausflug. In einer Stunde.

Tanner war einverstanden. Er hatte eh nichts Besseres vor. Den Rasen hatte er erst gestern gemäht und auch alle sonst anfallenden Arbeiten im Park des Maison Blanche erledigt. Demnächst, wenn alle Blätter fallen, würde es wieder sehr viel Arbeit geben.

Nach exakt einer Stunde stand er vor dem Eingangstor des Maison Blanche und wartete auf Michel. Für einen normalen Montagmorgen war erstaunlich wenig Verkehr. Normalerweise donnerte um diese Uhrzeit ein Lastwagen nach dem anderen durch die enge Dorfstraße. Nach zehn Minuten seufzte er und setzte sich auf die kleine Mauer gegenüber der Einfahrt.

Er betrachtete einmal mehr mit Freude die Fassade und das riesige Dach des Maison Blanche. Was für eine Persönlichkeit! Er konnte sich einfach nicht sattsehen an der Symmetrie und Ausgewogenheit der Fassade. Warum war das so schön? Es war doch bloß eine Wand mit unzähligen großen und kleineren Fenstern. Früher war die Straßen- und die Eingangs­seite über und über mit Glyzinien bewachsen und hatte dem Haus etwas verwunschen Märchenhaftes verliehen. Seit der Renovation durch den neuen Besitzer war das Verwunschene endgültig verschwunden, dafür kam die geniale Mischung von ländlicher Behäbigkeit und adliger Grazie zu strahlender Geltung. Er kniff die Augen zusammen und versuchte sich vor­zustellen, wie die Kutsche mit Napoleons Geliebter Josephine mit knirschenden Rädern auf den kiesbestreuten Vorplatz einbog, mit aufgeregt tänzelnden Pferden, die den Hafer im Stall rochen. Sie wird wohl sehr müde gewesen sein nach der anstrengenden Fahrt von Paris. Wahrscheinlich hatte sie sich sofort ins Bett begeben. Tanner betrachtete die spiegelnden Fenster des Zimmers, in dem die hochherrschaftliche Dame eine Nacht geschlafen hatte. Hundert oder mehr Jahre später war das Haus zu einem Mädchenpensionat umfunktioniert worden.

Er schmunzelte.

Das hätte er gerne erlebt: Dieses Haus voll vom Lachen junger Mädchen – aus besseren Familien selbstverständlich. Er begann sich gerade auszurechnen, wie viele Mädchen in dem Haus Platz gehabt hatten, als Michel mit seinem dunklen Dienstwagen vorfuhr.

Entschuldige die Verspätung, aber du weißt ja, wie das ist. Als ich gerade gehen wollte, hat die Chefetage gerufen …

Er lächelte ein grimmiges Lächeln.

Ich soll dich übrigens recht schön grüßen.

Tanner nickte und machte es sich bequem.

Und? Wohin geht die Reise?

Michel tat geheimnisvoll.

Warts ab. Auf jeden Fall in die Berge.

Er blickte zu Tanner.

Du liebst doch die Berge, oder?

Ja, ja. Ich liebe die Berge. – Aber die Schönste ist doch immer noch die da drüben.

Tanner zeigte auf die andere Seeseite. Michel runzelte die Stirn.

Die? Wie darf ich das verstehen?

Für mich ist der Hügel da drüben eine Sie. Meine Geliebte so­zusagen. Sie ist das Erste, was ich am Morgen sehe, und das Letzte, was ich in der Nacht vorm Einschlafen sehnsüchtig anschaue.

Michel betrachtete ihn mit einem schiefen Blick.

Tanner deutete auf die Straße.

Da ist die Straße, Michel.

Michel lachte.

Es war mir schon immer klar, dass du ein bisschen anders bist, aber jetzt mach ich mir echt Sorgen.

Er tippte sich gegen die Stirn.

Verliebt in einen Hügel!

Sie sprachen erst wieder, als sie sich den Bergen hinter der Hauptstadt näherten.

Wie wäre es, wenn du mich endlich über Sinn und Zweck unserer Reise informiertest?

Warte, Tanner. Ich habe mir nun mal in den Kopf gesetzt, erst an Ort und Stelle anzufangen. Wir sind ja bald dort.

Gut. Weck mich, wenn mein Stichwort kommt.

Michel guckte ihn verständnislos an.

Ist ein Zitat. Fahr nicht so schnell.

Tanner streckte sich, schloss die Augen, überließ sich dem sanften Schaukeln des Autos und dem leisen Summen des Motors.

Michel rüttelte ihn am Arm.

Aufwachen! Wir sind da – oder wenigstens beinahe.

Tanner gähnte ausgiebig.

Oh, das war jetzt ein schöner Schlaf. Könntest du mich nicht öfter ausfahren?

Tanner richtete sich auf und rieb sich die Augen.

Oh, ich dachte, wir fahren in die Berge?

Ja, mach doch mal die Augen auf. Ringsum sind doch gewaltige Berge.

Ja, aber du hast doch gesagt, wir fahren in die Berge. Offenbar sind wir aber zu diesem See mit dieser Wahnsinnsfarbe gefahren. So ein Türkis gibt es nur hier. Und? Was sollen wir hier? Gehen wir schwimmen?

Michel schüttelte den Kopf.

Nein. Wenn der Herr mal aussteigen würde, könnte ich ihm etwas zeigen.

Sie stiegen aus.

Siehst du das Dorf da unten? Früher war das ein Fischerdorf. Heute ist es natürlich touristisch aufgemotzt worden, aber es hat immer noch einen ungeheuren Charme, finde ich.

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