Urs Schaub - Die Wohlanständigen

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Schreckliche Zeiten für Kommissar Michel: Kalter Vorfrühling mit Biswind, am Ufer des kleinen Sees dümpelt eine männliche Leiche mit einem Messer im Rücken, sein Freund und Helfer Simon Tanner macht Urlaub im warmen Marokko. Im Büro treibt ein neuer Polizeichef sein Unwesen und hat ihm eine junge Assistentin aufgebrummt. Immerhin, sie stellt sich als mehr als umgänglich heraus, ist mehr als fit im Kopf, und ihr Appetit hält dem von Michel stand. Der Tote arbeitete als Treuhänder in einer der angesehensten Kanzleien der Hauptstadt. Aber dort soll er schon vor fünf Jahren entlassen worden sein, stellt sich heraus. Mit der eigenen Familie lag er offenbar im Streit. Und schon bald hat der neue Polizeichef einen Täter gefunden, einen vorbestraften Albaner, dessen DNA auf dem Messer gefunden wurde. Zum Glück kommt endlich Tanner zurück. Die beiden Freunde finden schon bald seltsame Unstimmigkeiten: Was hat die noble Kanzlei an bester Adresse mit dem albanischen Clan in der anonymen Agglo zu tun? Und was mit den cyberkriminellen Wirtschaftsaktivitäten, die offensichtlich im Gang sind? Das verblüffende digitale Handwerk der neuen Assistentin kommt da wie gerufen.

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Sehen Sie, wie schnell das gehen kann?

Michel ignorierte das.

Wann wird die Leiche freigegeben?

Morgen früh.

Michel nickte.

Können wir dann gehen?

Von der Werdt sprang auf und klatschte in die Hände.

Ja, auf was wartet ihr noch? Los, los, an die Arbeit.

Bis sie im Auto saßen, sprach Michel kein Wort. Mit grimmigem Gesicht ließ er den Motor an.

Zuerst holen wir aus dem Labor das Messer.

Er schüttelte den Kopf.

Woher soll so ein Junge denn so ein teures Messer haben, frage ich mich. Was meinen Sie?

Keine Ahnung. Wer hat überhaupt so ein Luxusmesser? Und warum?

Na ja, es gibt Liebhaber, die Waffen aller Art sammeln, auch Messer. Meistens werden diese im Alltag gar nicht verwendet.

Verstehe.

Lena putzte ihre Brille.

Aber wie kommt denn die DNA auf den Griff? Ich nehme an, so etwas ist hieb- und stichfest, oder?

Michel seufzte.

Im Allgemeinen schon. Es wurden zwar auch schon irgendwelche Fläschchen verwechselt, aber das ist hier nicht anzunehmen. Wir holen das Messer und zeigen es ihm, dann schauen wir, wie er reagiert.

Lena nickte.

Michel fuhr in den Innenhof des Labors.

Sie warten hier. Ich hole das Messer. Ah ja, Sie könnten Frau Beckmann anrufen und sagen, dass ihr Mann morgen freigegeben wird, also der Leichnam ihres Mannes, wollte ich sagen.

Mach ich.

Als Michel mit dem Messer zurückkam, verabschiedete sich Lena gerade von Frau Beckmann.

Und? Machen Sie Fortschritte?

Wie meinen Sie das?

Michel steckte den Schlüssel in das Zündschloss.

Entwickelt sich eine Beziehung zwischen Ihnen und der alten Beckmann?

Na ja, es ist schwer zu sagen, immerhin ist sie nicht mehr ganz so abweisend. Am Anfang hat sie mich ja sozusagen ignoriert. Aber eine Beziehung wird das nie, das glaube ich nicht.

Michel wiegte den Kopf.

Das kann man vorher nie wissen.

Er lächelte, denn er dachte dabei an Mali.

Gleich sind wir bei der Garage, wo er arbeitet.

Lena legte ihre Hand auf Michels Arm.

Ist für ihn natürlich eine Katastrophe, wenn die Polizei an seinem Arbeitsplatz auftaucht, oder? Vielleicht sollte ich mal hingehen und fragen, ob er überhaupt da ist. Was meinen Sie?

Michel fuhr an der Garage vorbei und parkte direkt um die Ecke.

Sie schauen nur nach, ob er da ist. Verstanden? Hier gucken Sie sich nochmals das Bild an.

Sie studierten noch einmal das Foto. Michel grinste.

Auf einem Polizeifoto würden wir alle wie Verbrecher aussehen. Vielleicht hat er jetzt ja lange Haare.

Lena nickte und stieg aus dem Auto. Er blickte ihr im Rückspiegel nach. Bei ihr würde sicher niemand auf die Idee kommen, dass sie von der Polizei ist, dachte Michel.

Er schloss die Augen und dachte an seine ehemalige Mitschüle­rin und an ihr wildes rotes Haar. Falls sie nicht verheiratet ist, ob sie dann vielleicht … immerhin hat sie ja sofort von einem Treffen gesprochen. Doch sicher nicht nur, um Erinnerungen über die Meyerhofer auszutauschen. Es ging leider alles so schnell, dieser blöde Schneider! Er konnte sich gar nicht an ihren Körper erinnern. Doch, sie war schlank und hat sich sehr geschmeidig bewegt …

Michel erschrak. Die Autotür wurde aufgerissen. Lena setzte sich laut atmend auf den Sitz.

Er ist im Spital. Er hat sich das Bein gebrochen. Im Stadtspital. Chirurgie.

Michel startete sofort den Motor.

Erzählen Sie. Wie haben Sie das herausgefunden?

Ich konnte ihn nirgends sehen, da habe ich einfach gefragt. Die wollten gar nicht wissen, warum ich ihn suche, so musste ich nichts erfinden.

Was hätten Sie denn erfunden?

Sie ignorierte seine Frage.

Jetzt bin ich gespannt, wann er sein Bein gebrochen hat.

Michel nickte.

Oh ja.

Bis zum Spital hing jeder seinen eigenen Gedanken nach.

An der Pforte erhielten sie Auskunft über Stockwerk und Zimmernummer. Der Stationspflegeleiterin zeigten sie ihre Marken und erfuhren, dass Bekim Berisha vor drei Tagen eingeliefert wur­de. Gestern sei er operiert worden. Er sei gerade allein in seinem Zimmer, da der andere Patient in der Röntgenabteilung war.

Hat er was verbrochen?

Wir brauchen nur ein paar Auskünfte. Mehr können wir Ihnen nicht sagen.

Michel klopfte an die Zimmertür und trat ein.

Berisha lag im Bett am Fenster, hatte lange schwarze Haare und war unrasiert. Seine dunklen Augen schauten die Hereinkommen­den erschrocken an. Sein Bein war dick eingepackt und an mehre­ren Stellen an einer Schiene aufgehängt, die überm Bett hing.

Guten Morgen, Herr Berisha.

Michel stellte Lena und sich selber vor und dass sie beide von der Polizei seien. Die Mordkommission erwähnte er noch nicht.

Der junge Mann kam Michel auf den ersten Blick wie traumatisiert vor. Oder waren es vielleicht die Nachwehen der Operation? Dem Mann war etwas Fürchterliches zugestoßen. Aber was?

Sie nahmen sich zwei Stühle.

Und? Ist die Operation gut verlaufen?

Er antwortete unwillig.

Ja, die Ärzte haben es gesagt. Aber Sie kommen sicher nicht, um mich nach meinem Zustand zu befragen.

Er versuchte angriffig zu wirken, was ihm aber nicht so richtig gelang. Michel blieb die Ruhe selbst.

Beantworten Sie einfach unsere Fragen. Wie und wann ist das passiert?

Er deutete auf das Bein.

Freitagnacht, also gegen Morgen. Ich war mit Kollegen aus und ziemlich betrunken. Die Jungs brachten mich nach Hause. Ich ging allein die Treppe hoch und bin dann rückwärts runtergefallen. Ich habe um Hilfe geschrien, und Nachbarn haben den Krankenwagen bestellt. Hier am Kopf habe ich auch noch einen Bluterguss.

Da haben Sie aber Glück gehabt. Sie hätten sich auch das Genick brechen können.

Das erste Mal antwortete er relativ freundlich.

Ja, das stimmt. An den Fall selbst habe ich keine Erinnerung, wie ein Filmriss. Ich kann mich erst wieder an die Fahrt im Krankenwagen erinnern.

Vorhin haben Sie gesagt, dass Sie um Hilfe geschrien haben.

Das nehme ich an, erinnern kann ich mich nicht.

Michel zückte sein Notizbuch und einen Stift und gab beides Lena.

Wo waren Sie denn an diesem besagten Freitagabend? Und wer waren ihre Kollegen, die mit Ihnen zusammen waren?

Berisha versuchte, sich hochzustemmen, schaffte es aber nicht.

Verdammt, warum wollen Sie das alles wissen? Ich habe mir nichts zuschulden kommen lassen. Ich werde Ihnen gar nichts sagen.

Michel griff in seine Manteltasche und holte das Messer hervor, das in einem schmalen Plastiketui lag. Er nahm es aus dem Etui und hielt es gegen das Licht.

Kennen Sie dieses Messer?

Berishas Augen weiteten sich.

Was wollen Sie mir unterstellen? Ich habe nichts getan, und dieses Messer sehe ich zum ersten Mal, glauben Sie mir.

Michel blieb auch jetzt ruhig.

Wir wollen Ihnen gar nichts unterstellen. Wir wollen Sie nur befragen. Auf diesem Griff hat man Spuren ihrer DNA gefunden. Bleiben Sie dabei, dass Sie das Messer noch nie gesehen haben?

Michel drehte das Messer. Das Licht aus dem Fenster ließ die Klinge aufblitzen.

Berisha schaute Michel gequält an.

Glauben Sie mir, ich sehe dieses Messer das erste Mal.

Kennen Sie diese Art Messer?

Nein, aber es sieht sehr teuer aus.

An was erkennen Sie das so schnell?

Es ist Damaszenerstahl, das sieht ja ein Blinder, und der ist nun mal teuer. Sie müssen gar nicht so schauen. Ich mache eine technische Lehre und da hat man auch Stahlkunde. Ich habe sogar schon mal selbst geschmiedet.

Michel nickte.

Sie wissen auch, was DNA bedeutet?

Er nickte verzweifelt.

Das muss sich um einen Irrtum handeln. Ich kenne das Messer nicht, und ich hatte es nie in der Hand.

Michel schwieg.

Warum fragen Sie nicht, was es mit dem Messer auf sich hat?

Weil ich nichts damit zu tun habe. Deswegen frage ich nicht.

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