Johann wolfgang Goethe - Götz von Berlichingen mit der eisernen Hand

Здесь есть возможность читать онлайн «Johann wolfgang Goethe - Götz von Berlichingen mit der eisernen Hand» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Götz von Berlichingen mit der eisernen Hand: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Götz von Berlichingen mit der eisernen Hand»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Ein Drama mit historischem Stoff: Ritter Götz von Berlichingen beharrt auf seiner Freiheit vor dem Hof des Bischofs von Bamberg – der sie prompt verletzt. Fortan liegen die beiden in Fehde, die allmählich eskaliert …
Klassenlektüre und Textarbeit einfach gemacht: Die Reihe »Reclam XL – Text und Kontext« erfüllt alle Anforderungen an Schullektüre und Bedürfnisse des Deutschunterrichts:
* Reclam XL bietet den sorgfältig edierten Werktext – seiten- und zeilengleich mit der entsprechenden Ausgabe aus Reclams Universal-Bibliothek.
* Das Format ist größer (12,2 x 20 cm) als die gelben Klassiker der Universal-Bibliothek, mit ausreichend Platz für Notizen am Seitenrand.
* Schwierige Wörter werden am Fuß jeder Seite erklärt, ausführlichere Wort- und Sacherläuterungen stehen im Anhang.
* Ein Materialienteil mit Text- und Bilddokumenten erleichtert die Einordnung und Deutung des Werkes im Unterricht.
* Natürlich passen auch weiterhin alle Lektüreschlüssel, Erläuterungsbände und Interpretationen dazu!

Götz von Berlichingen mit der eisernen Hand — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Götz von Berlichingen mit der eisernen Hand», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

WEISLINGEN.

Oh!

GÖTZ.

Wenn du mir damals gefolgt hättest, da ich dir anlag mit nach Brabant zu ziehen, es wäre alles gut geblieben. Da hielt dich das unglückliche Hofleben, und das Schlenzen und Scharwenzen mit den Weibern. Ich sagt es dir immer, wenn du dich mit den eitlen garstigen Vetteln abgabst, und ihnen erzähltest von missvergnügten Ehen, verführten Mädchen, der rauen Haut einer Dritten, oder was sie sonst gerne hören, du wirst ein Spitzbub, sagt ich, Adelbert.

WEISLINGEN.

Wozu soll das alles?

GÖTZ.

Wollte Gott ich könnt’s vergessen, oder es wär anders. [23]Bist du nicht ebenso frei, so edel geboren als einer in Teutschland, unabhängig, nur dem Kaiser untertan, und du schmiegst dich unter Vasallen. Was hast du von dem Bischof? Weil er dein Nachbar ist? Dich necken könnte? Hast du nicht Arme und Freunde, ihn wieder zu necken? Verkennst den Wert eines freien Rittersmanns, der nur abhängt von Gott, seinem Kaiser und sich selbst, verkriechst dich zum ersten Hofschranzen eines eigensinnigen neidischen Pfaffen.

WEISLINGEN.

Lasst mich reden.

GÖTZ.

Was hast du zu sagen?

WEISLINGEN.

Du siehst die Fürsten an, wie der Wolf den Hirten. Und doch, darfst du sie schelten, dass sie ihrer Leut und Länder Bestes wahren? Sind sie denn einen Augenblick vor den ungerechten Rittern sicher, die ihre Untertanen auf allen Straßen anfallen, ihre Dörfer und Schlösser verheeren? Wenn nun auf der andern Seite unsers teuren Kaisers Länder der Gewalt des Erbfeindes ausgesetzt sind, er von den Ständen Hülfe begehrt, und sie sich kaum ihres Lebens erwehren; ist’s nicht ein guter Geist der ihnen einrät auf Mittel zu denken Teutschland zu beruhigen, die Staatsverhältnisse näher zu bestimmen, um einem jeden, Großen und Kleinen die Vorteile des Friedens genießen zu machen? Und uns verdenkst du’s Berlichingen, dass wir uns in ihren Schutz begeben, deren Hülfe uns nah ist, statt dass die entfernte Majestät sich selbst nicht beschützen kann.

GÖTZ.

Ja! Ja! Ich versteh! Weislingen, wären die Fürsten wie Ihr sie schildert, wir hätten alle was wir begehren. Ruh und Frieden! Ich glaub’s wohl! Den wünscht jeder Raubvogel, die Beute nach Bequemlichkeit zu verzehren. Wohlsein eines jeden! Dass sie sich nur darum graue Haare wachsen ließen. Und mit unserm Kaiser spielen sie auf eine unanständige Art. Er meint’s gut, und möcht gern bessern. Da kommt denn alle Tage ein neuer Pfannenflicker, und meint so und so. Und weil der Herr geschwind [24]was begreift, und nur reden darf um tausend Händ in Bewegung zu setzen, so meint er, es wär auch alles so geschwind und leicht ausgeführt. Nun ergehn Verordnungen über Verordnungen, und wird eine über die andere vergessen, und was den Fürsten in ihren Kram dient, da sind sie hinterher, und gloriieren von Ruh und Sicherheit des Staats, bis sie die Kleinen unterm Fuß haben. Ich will darauf schwören, es dankt mancher in seinem Herzen Gott, dass der Türk dem Kaiser die Waage hält.

WEISLINGEN.

Ihr seht’s von Eurer Seite.

GÖTZ.

Das tut jeder. Es ist die Frage auf welcher Licht und Recht ist, und eure Gänge scheuen wenigstens den Tag.

WEISLINGEN.

Ihr dürft reden, ich bin der Gefangne.

GÖTZ.

Wenn Euer Gewissen rein ist, so seid Ihr frei. Aber wie war’s mit dem Landfrieden? Ich weiß noch als ein Bub von sechzehn Jahren, war ich mit dem Markgraf auf dem Reichstag. Was die Fürsten da für weite Mäuler machten, und die Geistlichen am ärgsten. Euer Bischof lärmte dem Kaiser die Ohren voll, als wenn ihm wunder die Gerechtigkeit ans Herz gewachsen wäre, und jetzt wirft er mir selbst einen Buben nieder, zur Zeit da unsere Händel vertragen sind, ich an nichts Böses denke. Ist nicht alles zwischen uns geschlichtet? Was hat er mit dem Buben?

WEISLINGEN.

Es geschah ohne sein Wissen.

GÖTZ.

Warum gibt er ihn nicht wieder los?

WEISLINGEN.

Er hatte sich nicht aufgeführt wie er sollte.

GÖTZ.

Nicht wie er sollte! Bei meinem Eid, er hat getan, wie er sollte, so gewiss er mit Eurer und des Bischofs Kundschaft gefangen ist. Meint Ihr, ich komme erst heut auf die Welt, um nicht zu sehen, wo alles hinaus will?

WEISLINGEN.

Ihr seid argwöhnisch und tut uns Unrecht.

GÖTZ.

Weislingen, soll ich von der Leber weg reden? Ich bin euch ein Dorn in den Augen, so klein ich bin, und der Sickingen und Selbitz nicht weniger, weil wir fest entschlossen sind zu sterben eh, als die Luft jemanden zu verdanken, außer Gott, und unsere Treu und Dienst zu leisten, als [25]dem Kaiser. Da ziehen sie nun um mich herum, verschwärzen mich bei Ihro Majestät und ihren Freunden, und meinen Nachbarn, und spionieren nach Vorteil über mich. Aus dem Weg wollen sie mich haben, wie’s wäre. Darum nahmt ihr meinen Buben gefangen, weil ihr wusstet, ich hatte ihn auf Kundschaft ausgeschickt, und darum tat er nicht was er sollte, weil er mich nicht an euch verriet. Und du Weislingen bist ihr Werkzeug!

WEISLINGEN.

Berlichingen!

GÖTZ.

Kein Wort mehr davon, ich bin ein Feind von Explikationen, man betrügt sich oder den andern, und meist beide.

CARL.

Zu Tisch Papa.

GÖTZ.

Fröhliche Bottschaft! Kommt, ich hoffe meine Weibsleute sollen Euch munter machen. Ihr wart sonst ein Liebhaber, die Fräuleins wussten von Euch zu erzählen. Kommt! (Ab.)

Im bischöflichen Palast zu Bamberg. Der Speisesaal.

Bischof von Bamberg, Abt von Fulda, Olearius beider Rechten Doktor, Liebetraut, Hofleute, an Tafel, der Nachtisch und die große Pokale werden aufgetragen.

BISCHOF.

Studieren jetzt viele Deutsche von Adel zu Bologna?

OLEARIUS.

Vom Adel- und Bürgerstand. Und ohne Ruhm zu melden, tragen sie das größte Lob davon. Man pflegt im Sprichwort auf der Akademie zu sagen: So fleißig wie ein Deutscher von Adel. Denn indem die Bürgerliche einen rühmlichen Fleiß anwenden, durch Talente den Mangel der Geburt zu ersetzen: so bestreben sich jene, mit rühmlicher Wetteiferung, ihre angeborne Würde, durch die glänzendste Verdienste zu erhöhen.

ABT.

Ei!

[26]LIEBETRAUT.

Sag’ einer! was man nicht erlebt. So fleißig wie ein Deutscher von Adel! das hab ich mein Tage nicht gehört.

OLEARIUS.

Ja, sie sind die Bewunderung der ganzen Akademie. Es werden ehestens einige von den Ältsten und Geschicktesten als Doctores zurückkommen. Der Kaiser wird glücklich sein, seine Gerichte damit besetzen zu können.

BISCHOF.

Das kann nicht fehlen.

ABT.

Kennen Sie nicht zum Exempel einen Junker? – er ist aus Hessen –

OLEARIUS.

Es sind viel Hessen da.

ABT.

Er heißt – Er ist – Weiß es keiner von euch? – Seine Mutter war eine von – Oh! Sein Vater hatte nur ein Aug – und war Marschall.

LIEBETRAUT.

Von Wildenholz.

ABT.

Recht – von Wildenholz.

OLEARIUS.

Den kenn ich wohl, ein junger Herr von vielen Fähigkeiten. Besonders rühmt man ihn wegen seiner Stärke im Disputieren.

ABT.

Das hat er von seiner Mutter.

LIEBETRAUT.

Nur wollte sie ihr Mann niemals drum rühmen.

BISCHOF.

Wie sagtet Ihr, dass der Kaiser hieß, der euer Corpus Juris geschrieben hat?

OLEARIUS.

Justinianus.

BISCHOF.

Ein trefflicher Herr! Er soll leben!

OLEARIUS.

Sein Andenken!

(Sie trinken.)

ABT.

Es mag ein schön Buch sein.

OLEARIUS.

Man möcht’s wohl ein Buch aller Bücher nennen. Eine Sammlung aller Gesetze, bei jedem Fall der Urteilsspruch bereit, oder was ja noch abgängig oder dunkel wäre, ersetzen die Glossen, womit die gelehrtesten Männer das fürtrefflichste Werk geschmückt haben.

ABT.

Eine Sammlung aller Gesetze! potz! Da müssen auch wohl die zehen Gebote drin sein.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Götz von Berlichingen mit der eisernen Hand»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Götz von Berlichingen mit der eisernen Hand» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Götz von Berlichingen mit der eisernen Hand»

Обсуждение, отзывы о книге «Götz von Berlichingen mit der eisernen Hand» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x