Johann wolfgang Goethe - Götz von Berlichingen mit der eisernen Hand

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Götz von Berlichingen mit der eisernen Hand: краткое содержание, описание и аннотация

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Ein Drama mit historischem Stoff: Ritter Götz von Berlichingen beharrt auf seiner Freiheit vor dem Hof des Bischofs von Bamberg – der sie prompt verletzt. Fortan liegen die beiden in Fehde, die allmählich eskaliert …
Klassenlektüre und Textarbeit einfach gemacht: Die Reihe »Reclam XL – Text und Kontext« erfüllt alle Anforderungen an Schullektüre und Bedürfnisse des Deutschunterrichts:
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REUTER.

Sie reiten das Tal herauf, in einer viertel Stund sind sie hier.

MARIA.

Er wird niedergeschlagen sein.

REUTER.

Finster g’nug sieht er aus.

MARIA.

Sein Anblick wird mir im Herzen weh tun.

ELISABETH.

Ah! – Ich will gleich ’s Essen zurechtmachen. Hungrig werdet ihr doch all sein.

REUTER.

Rechtschaffen.

ELISABETH.

Nimm die Kellerschlüssel und hol vom besten Wein, sie haben ihn verdient. (Elisabeth ab.)

CARL.

Ich will mit Tante.

MARIA.

Komm Bursch. (Ab.)

REUTER.

Der wird nicht sein Vater, sonst ging’ er mit in Stall.

Götz. Weislingen. Reutersknechte.

GÖTZ

(Helm und Schwert auf den Tisch legend). Schnallt mir den Harnisch auf, und gebt mir meinen Wams. Die Bequemlichkeit wird mir wohltun. Bruder Martin du sagtest recht. Ihr habt uns im Atem erhalten Weislingen.

WEISLINGEN

(antwortet nichts, auf und ab gehend).

GÖTZ.

Seid guten Muts. Kommt entwaffnet Euch. Wo sind Eure Kleider, ich hoffe, es soll nichts verloren gangen sein. (Zum Knecht.) Fragt seine Knechte und öffnet das Gepäcke, und seht zu, dass nichts abhanden komme. Ich könnt Euch auch von den meinigen borgen.

WEISLINGEN.

Lasst mich so, es ist all eins.

GÖTZ.

Könnt Euch ein hübsches saubres Kleid geben, ist zwar nur leinen. Mir ist’s zu eng worden. Ich hatt’s auf der Hochzeit meines gnädigen Herrn des Pfalzgrafen an, eben damals als Euer Bischof so giftig über mich wurde. Ich hatt [19]ihm vierzehn Tag vorher, zwei Schiff auf dem Main niedergeworfen. Und ich geh mit Franzen von Sickingen im Wirtshaus zum Hirsch in Heidelberg die Trepp hinauf. Eh man noch ganz droben ist, ist ein Absatz und ein eisern Geländerlein, da stund der Bischof und gab Franzen die Hand, wie er vorbeiging, und gab sie mir auch, wie ich hintendrein kam. Ich lacht in meinem Herzen, und ging zum Landgrafen von Hanau, der mir ein gar lieber Herr war, und sagte: Der Bischof hat mir die Hand geben, ich wett er hat mich nicht gekannt. Das hört’ der Bischof, denn ich redt laut mit Fleiß, und kam zu uns trotzig – und sagte: Wohl, weil ich Euch nicht kannt hab, gab ich Euch die Hand. Da sagt ich: Herre ich merkt’s wohl, dass Ihr mich nicht kanntet, und hiermit habt Ihr Eure Hand wieder. Da wurd ’s Männlin so rot am Hals wie ein Krebs vor Zorn, und lief in die Stube zu Pfalzgraf Ludwig und dem Fürsten von Nassau und klagt’s ihnen. Wir haben nachher uns oft was drüber zugute getan.

WEISLINGEN.

Ich wollt’ Ihr ließt mich allein.

GÖTZ.

Warum das? Ich bitt Euch seid aufgeräumt. Ihr seid in meiner Gewalt, und ich werd sie nicht missbrauchen.

WEISLINGEN.

Dafür war mir’s noch nicht bange. Das ist Eure Ritterpflicht.

GÖTZ.

Und Ihr wisst, dass die mir heilig ist.

WEISLINGEN.

Ich bin gefangen und das Übrige ist eins.

GÖTZ.

Ihr solltet nicht so reden. Wenn Ihr’s mit Fürsten zu tun hättet, und sie Euch in tiefen Turn an Ketten aufhingen, und der Wächter Euch den Schlaf wegpfeifen müsste.

Die Knechte mit den Kleidern.

WEISLINGEN

(legt sich aus und an).

Carl kommt.

CARL.

Guten Morgen Papa.

GÖTZ

(küsst ihn). Guten Morgen Junge. Wie habt ihr die Zeit gelebt?

[20]CARL.

Recht geschickt Papa! Die Tante sagt: ich sei recht geschickt.

GÖTZ.

So.

CARL.

Hast du mir was mitgebracht?

GÖTZ.

Diesmal nicht.

CARL.

Ich hab viel gelernt.

GÖTZ.

Ei!

CARL.

Soll ich dir vom frommen Kind erzählen?

GÖTZ.

Nach Tisch.

CARL.

Ich weiß noch was.

GÖTZ.

Was wird das sein?

CARL.

Jagsthausen ist ein Dorf und Schloss an der Jagst, gehört seit zweihundert Jahren denen Herrn von Berlichingen erb und eigentümlich zu.

GÖTZ.

Kennst du den Herrn von Berlichingen?

CARL

(sieht ihn starr an).

GÖTZ

(vor sich). Er kennt wohl für lauter Gelehrsamkeit seinen Vater nicht. – Wem gehört Jagsthausen?

CARL.

Jagsthausen ist ein Dorf und Schloss an der Jagst.

GÖTZ.

Das frag ich nicht. – Ich kannte alle Pfade, Weg’ und Furten, eh ich wusst wie Fluss, Dorf und Burg hieß. – Die Mutter ist in der Küch?

CARL.

Ja Papa! Sie kocht weiße Rüben und ein Lammsbraten.

GÖTZ.

Weißt du’s auch, Hans Küchenmeister?

CARL.

Und vor mich zum Nachtisch, hat die Tante einen Apfel gebraten.

GÖTZ.

Kannst du sie nicht roh essen?

CARL.

Schmeckt so besser.

GÖTZ.

Du musst immer was Apartes haben. – Weislingen! ich bin gleich wieder bei Euch. Ich muss meine Frau doch sehn. Komm mit Carl.

CARL.

Wer ist der Mann?

GÖTZ.

Grüß ihn. Bitt ihn er soll lustig sein.

CARL.

Da Mann! Hast du eine Hand, sei lustig, das Essen ist bald fertig.

WEISLINGEN

(hebt ihn in die Höh und küsst ihn). Glückliches [21]Kind! Das kein Übel kennt, als wenn die Suppe lang ausbleibt. Gott lass’ Euch viel Freud am Knaben erleben, Berlichingen!

GÖTZ.

Wo viel Licht ist, ist starker Schatten – doch wär mir’s willkommen. Wollen sehn was es gibt.

(Sie gehn.)

WEISLINGEN.

O dass ich aufwachte! Und das alles wäre ein Traum! In Berlichingens Gewalt, von dem ich mich kaum losgearbeitet hatte, dessen Andenken ich mied wie Feuer, den ich hoffte zu überwältigen! Und er – der alte treuherzige Götz! Heiliger Gott, was will aus dem allen werden! Rückgeführt Adelbert in den Saal! wo wir als Buben unsere Jagd trieben. Da du ihn liebtest, an ihm hingst wie an deiner Seele. Wer kann ihm nahen und ihn hassen? Ach! Ich bin so ganz nichts hier. Glückselige Zeiten seid vorbei, da noch der alte Berlichingen hier am Kamin saß, da wir um ihn durcheinander spielten, und uns liebten wie die Engel. Wie wird sich der Bischof ängstigen, und meine Freunde. Ich weiß, das ganze Land nimmt Teil an meinem Unfall. Was ist’s! Können sie mir geben wornach ich strebe?

Götz mit einer Flasche Wein und Becher.

GÖTZ.

Bis das Essen fertig wird, wollen wir eins trinken. Kommt setzt Euch, tut als wenn Ihr zu Hause wärt. Denkt, Ihr seid wieder einmal beim Götz. Haben doch lange nicht beisammen gesessen, lang keine Flasche miteinander ausgestochen. (Bringt’s ihm.) Ein fröhlich Herz!

WEISLINGEN.

Die Zeiten sind vorbei.

GÖTZ.

Behüte Gott. Zwar vergnügtere Tage werden wir wohl nicht wieder finden, als an des Markgrafens Hof, da wir noch beisammen schliefen, und miteinander herumzogen. Ich erinnere mich mit Freuden meiner Jugend. Wisst Ihr noch, wie ich mit dem Polacken Händel kriegte, dem ich sein gepicht und gekräuselt Haar von ohngefähr mit dem Ärmel verwischte?

[22]WEISLINGEN.

Es war bei Tische, und er stach nach Euch mit dem Messer.

GÖTZ.

Den schlug ich wacker aus dazumal, und darüber wurdet Ihr mit seinem Kamerad zu Unfried. Wir hielten immer redlich zusammen als gute brave Jungens, dafür erkennte uns auch jedermann. (Schenkt ein und bringt’s.) Castor und Pollux! Mir tat’s immer im Herzen wohl, wenn uns der Markgraf so zutrank.

WEISLINGEN.

Der Bischof von Würzburg hatte es aufgebracht.

GÖTZ.

Das war ein gelehrter Herr, und dabei so leutselig. Ich erinnere mich seiner solange ich lebe, wie er uns liebkoste, unsere Eintracht lobte, und den Menschen glücklich pries, der ein Zwillingsbruder seines Freunds wäre.

WEISLINGEN.

Nichts mehr davon.

GÖTZ.

Warum nicht? Nach der Arbeit wüsst ich nichts Angenehmers, als mich des Vergangenen zu erinnern. Freilich, wenn ich wieder so bedenke, wie wir Liebs und Leids zusammen trugen, einander alles waren, und wie ich damals wähnte, so sollt’s unser ganzes Leben sein. War das nicht all mein Trost wie mir diese Hand weggeschossen ward vor Landshut, und du mein pflegtest, und mehr als Bruder für mich sorgtest, ich hoffte Adelbert wird künftig meine rechte Hand sein. Und nun –

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