Wolfgang Deutschmann - Cashbook

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100 Millionen Euro hat Wolfgang Deutschmann mit seinen Unternehmen bereits online unter Einsatz von Facebook, Instagram, YouTube und Co. bewegt. In diesem Buch erklärt der 28-Jährige leicht verständlich, wie jeder und jede erfolgreich ein Social-Media-Business aufziehen kann und wie Unternehmen von der Pizzeria bis zum Versicherungskonzern ihr Geschäftsmodell digitalisieren und ihren Umsatz steigern können.

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Die Länder und Städte stellen jetzt gerade selbst die Weichen. Durch ihre Antworten auf diese zwei Fragen entscheiden sie, wo sie künftig stehen werden:

Wie gut ist die Bildungspolitik in unserem Land, unserer Region oder unserer Stadt?

Wie fördern wir digitale Start-ups und die Digitalisierung von Unternehmen in unserem Land, unserer Region oder unserer Stadt?

BILDUNG ENTSCHEIDET

Wer wo stehen wird, zeigt sich bereits. Die baltischen Staaten Estland oder Lettland lernen schon ihren Volksschulkindern programmieren und stellen für Start-ups gut dotierte Fonds und Förderprogramme bereit. Die Lichter der neuen Welt gehen dort bereits an, während es in Mitteleuropa dunkler wird. Deutschland und Österreich ruhen sich auf ihrem in den vergangenen Jahrzehnten erworbenen Wohlstand aus. Die Digitalisierungsförderungen für Start-ups und Unternehmen sind lächerliche Alibi-Aktionen. Hier fehlt es sowohl an Bewusstsein als auch an bereitgestellten Mitteln und Kreativität.

Ein Land, das die aktuellen wirtschaftlichen Entwicklungen richtig einschätzt, würde Förderungen nicht an bürokratische Bedingungen knüpfen, sondern etwa an Kennzahlen in den sozialen Medien oder auf den Websites.

Ab einer bestimmten Entwicklung der Social-Media-Accounts bekommen Start-ups und Unternehmen dann Fördermittel, um ihre Websites zu professionali-sieren, bessere Webshops zu errichten oder ihre Reichweite mit Ads zu skalieren.

Dazu kommt in Deutschland und Österreich ein veraltetes Bildungssystem. In welchem Zustand es ist, merke ich immer, wenn ich Mitarbeiter für meine Unternehmen suche. Ich finde in vielen Bereichen keine, die das können, was tatsächlich gebraucht wird. Es gibt viele leistungsbereite und engagierte junge Menschen, doch es fehlen ihnen die richtigen Kompetenzen. Selbst Absolventen von Fachhochschul- und Universitätsstudien zu digitalen Themen sind im professionellen und praktischen Umgang mit sozialen Medien ahnungslos. Das hat strukturelle Ursachen.

FRÜHER ANFANGEN

Jugendliche halten sich pro Tag durchschnittlich drei bis vier Stunden in den sozialen Medien auf. Schon die Kinder finden sich erstaunlich schnell mit deren Bedienung zurecht, was allerdings wenig bringt. Denn wer sich auf seinem Smartphone Katzenvideos und TikTok-Posts ansieht, lernt nichts dabei. Dass sie in den sozialen Medien nicht nur Konsumenten sein, sondern selbst kreativ etwas mit ihnen machen und schaffen können, lernen Kinder und Jugendliche in Mitteleuropa kaum. Sie haben keine Ahnung, wie sie diese Medien gestalten können, was sie aktiv damit machen können und welche Chancen sich für sie daraus ergeben können. Das ist so schade!

Oft brauchen junge, innovative Menschen nur etwas Inspiration oder ein Vorbild, um kreativ zu werden. Ich wäre begeistert gewesen, hätte ich in der Schule erfahren, was unternehmerisch alles mithilfe der sozialen Medien möglich ist. Doch die Schulen reden am ehesten von den »bösen« sozialen Medien, in denen ach so viel Unfug kursiert und die das Gehirn vernebeln.

Würden schon Kinder und Jugendliche lernen, was da alles geht, würden sich viel mehr von ihnen als Jungunternehmer versuchen. Ihre Eltern müssten sich deshalb keine Sorgen machen, denn auch für sie würde dieser goldene Grundsatz der sozialen Medien gelten:

Wenn etwas nicht funktioniert, spielt das keine Rolle.

Niemand verliert viel Geld. Niemand ist stigmatisiert.

Es geht dann nur um zwei Fragen:

Was habe ich dabei gelernt?

Womit probiere ich es als nächstes?

Es gibt bereits einige Gründer im Teenager-Alter, Schüler, die mithilfe der sozialen Medien Großartiges geleistet und der Wirtschaft einiges gebracht haben. Sie haben es aber nie wegen, sondern immer trotz unseres Bildungssystems geschafft. Sie könnten den Schulen als Inspiration für die nächste Generation dienen. Stattdessen machen ihnen ihre Lehrer oft Schwierigkeiten, weil sie mit ihrer Kreativität und Dynamik aus dem Rahmen fallen. In der österreichischen und auch der deutschen Lehrerschaft findet in den kommenden Jahren ein Generationenwechsel statt. Das ist eine Chance.

DAS DILEMMA DER FACHHOCHSCHULEN UND UNIS

Nachholen lässt sich das in der Schulzeit versäumte Wissen an Unis und Fachhochschulen auch nicht mehr so einfach. Wenn wir deren Absolventen bei uns in Graz zu Bewerbungsgesprächen einladen, tun sich Abgründe auf. Sie können philosophische Abhandlungen über Medienethik halten, aber wie sich mit den sozialen Medien Geld verdienen lässt, wissen sie nicht ansatzweise.

Zudem ist ihr Wissen meist drei bis fünf Jahre alt. In einem sich dynamisch entwickelnden Bereich wie dem der sozialen Medien sind drei bis fünf Jahre eine Ewigkeit. Ich habe Lehrbücher gesehen, mit Screenshots, die es so schon lange nicht mehr geben kann. Das ist etwa so, als würden Schüler an Landwirtschaftsschulen heute lernen, wie sich Felder mit Holzpflügen bestellen lassen.

Ich unterstelle den Universitäten und Fachhochschulen weder Ignoranz noch Unfähigkeit. Den meisten ist das Problem mangelnder Aktualität und Praxisbezogenheit ihrer Ausbildungen bewusst und sie versuchen ihr Bestes, es zu lösen. Sie kommen zu Unternehmern wie mir und laden sie als Vortragende ein.

Ich habe einige dieser Einladungen angenommen, bin aber zurückhaltend geworden. Der Zeitaufwand ist groß, die Stundensätze sind niedrig und das ganze Bildungssystem ist so aufgesetzt, dass auch ausgeprägtes unternehmerisches Sendungs- und Verantwortungsbewusstsein kaum auf fruchtbaren Boden fällt.

Der Grundfehler besteht darin, digitale Studienrichtungen genauso aufzusetzen wie ein Studium der Rechtswissenschaften oder der Betriebswirtschaftslehre. Bei letzteren beiden Studienrichtungen funktioniert das System. Hier ändern sich die Inhalte nur langsam und auf vorhersehbare Weise. Es hat deshalb Sinn, theoriebezogen zu lehren.

Doch Facebook, Instagram, YouTube oder Pinterest brauchen nur ihren Algorithmus zu ändern, und schon müssen alle Lehrbücher über Social-Media-Marketing neu geschrieben werden. Die Ausbildungen hier müssen deshalb viel flexibler, dynamischer und vor allem viel praxisbezogener sein.

Wir haben inzwischen notgedrungen unser eigenes dreimonatiges Trainee-Programm in Form einer Akademie entwickelt, mit Kursen, die vor Ort bei uns in Graz und online stattfinden. Wir bilden damit nicht nur unsere eigenen Leute aus und fort, sondern auch die Social-Media-Manager der Unternehmen, die wir betreuen.

In Zukunft werden wir diesen Kurs und die damit verbundene Ausbildung zum Social-Media-Manager auch entgeltlich anbieten. Das ist für mich eine bessere Art, unternehmerisches Sendungs- und Verantwortungsbewusstsein auszuleben, als an etablierten Bildungseinrichtungen zu lehren. Außerdem habe ich dabei immer die Perspektive, die alle Unternehmer im Social-Media-Bereich bei all ihren Projekten haben: Wer weiß, was aus unserer kleinen Akademie noch alles wird.

WER ICH BIN

Ich habe mich im Learning-by-doing-Verfahren mit dem Geldverdienen in den sozialen Medien vertraut gemacht. Dass ich jetzt andere Unternehmer bei ihren Social-Media-Auftritten betreue, ist fast so etwas wie eine Lebensaufgabe für mich. Denn schon als Schüler einer Höheren Technischen Lehranstalt (HTL) in Kaindorf an der Sulm fiel mir auf, dass es viele geniale Ideen gibt, die sich nicht durchsetzen, weil es ihre Erfinder nicht schaffen, Geld damit zu verdienen. Das kann doch nicht sein, dachte ich mir bereits mit 18 und erahnte in der Finanzierung beziehungsweise Monetarisierung solcher Ideen einen Markt.

Noch vor meinem Schulabschluss, in den letzten Sommerferien, gründete ich mit meinem Sitznachbarn ein Unternehmen, mein erstes von bisher insgesamt zwölf. Mein Zeugnis über den Abschluss der fünften HTL-Klasse habe ich bis heute nicht abgeholt, weil ich an dem Tag beruflich zu tun hatte. Wir befassten uns mit der Versorgung von Gebäuden mit selbstproduzierter Solarenergie in Form von Strom, mit Photovoltaik-Anlagen also. Diese Industrie boomte damals aufgrund großzügiger, staatlicher Förderungen.

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