Wolfgang Deutschmann - Cashbook
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DER HOCHMUT DER UNWISSENDEN
Es verblüfft mich immer wieder, wie auch erfahrene und bisher erfolgreiche Unternehmer und Manager mit ihren Einschätzungen offensichtlicher Entwicklungen dermaßen falsch liegen können. Hier die acht Hauptargumente der Social-Media-Leugner noch einmal im Überblick, gereiht nach ihrer Häufigkeit:
Argument eins. »Soziale Medien sind für viele Branchen wichtig, aber nicht für unsere.«
Das ist ein Denkfehler, den ich besonders häufig und in allen Branchen antreffe. Die Vertreter dieser Philosophie denken, sie würden für die einzige Branche der Welt arbeiten, für die Social-Media-Aktivitäten keinen Sinn haben.
Es ist eine Art Hochmut der Unwissenden, den sie bald bitter bereuen werden. Denn es gibt keine einzige Branche, die in Zukunft ohne soziale Medien auskommen wird, egal, ob es sich um B2C- oder um B2B-Geschäfte handelt, also um Geschäfte mit Endverbrauchern oder um solche zwischen Unternehmen.
Meine Steuerberaterin gehört auch zu den Social-Media-Leugnern. Sie ist überzeugt, dass sie keinen Social-Media-Auftritt braucht. Sie hat genug Klienten und wenn einer ausfällt, stehen immer genug andere bereit.
Sie hat ein anderes Problem. Es besteht darin, gute junge Leute zu finden, um mit ihnen als Kanzlei zu wachsen. Die jungen Leute wollen nicht mehr arbeiten, denkt sie, dabei ist der Grund ein anderer. Welcher junge Mensch will schon bei einem Unternehmen arbeiten, das in seiner Welt, also in jener der sozialen Medien, gar nicht existiert? Und wie soll ein junger Mensch ein solches Unternehmen überhaupt erst finden?
Argument zwei. »Unsere Branche ist zu langweilig für die sozialen Medien.«
Es gibt keine langweilige Branche, sondern nur Unternehmen ohne Ideen. Meine Social-Media-Agentur betreut zum Beispiel die Accounts eines Herstellers von Pappbechern. Die sind auf den ersten Blick wirklich nicht besonders aufregend, doch bei näherem Hinsehen wird alles spannend. Wie und woraus werden Pappbecher hergestellt? Was für Pappbecher gibt es? Wie lassen sie sich einsetzen? Was kann man alles damit tun? Wie werden sie recycelt? Daraus lassen sich jede Menge Ideen ableiten. Schließlich sind Pappbecher etwas, mit dem jeder Mensch in seinem Leben zu tun hat, und mit dem viele Menschen auch Erinnerungen verbinden, an Konzerte oder an Partys zum Beispiel.
Unsere Pappbecher-Accounts sind ziemlich erfolgreich. Ebenso wie die Accounts eines Betonherstellers, die wir betreuen. Wer sich näher mit etwas befasst und neugierig und kreativ ist, findet zu jedem Thema spannende Infos, mit denen sich das Publikum in den sozialen Medien, im Fall des Pappbecher- und des Betonherstellers vor allem jenes auf Linkedln, fesseln lässt.
Mit Gefühl für den richtigen Nerv, etwas Charme und Humor können selbst vermeintlich trockene Themen und langweilige Produkte in den sozialen Medien vermarktet werden.
Versicherungen zum Beispiel sind im Vergleich zu Pappbecher- und Beton-Herstellern sogar richtig sexy. Gerade da gibt es immer Berührungspunkte mit dem täglichen Leben. Nehmen wir Menschen, die eine bestimmte Freizeitsportart mit bestimmten Risiken betreiben. Basejumping, Downhill-Biking oder Tiefschneefahren. Überall gibt es Communitys, denen gegenüber sich eine Versicherung als vertrauenswürdig präsentieren und sich damit im Gedächtnis verankern kann.
Ein Telekom-Unternehmer drehte einmal ein Video mit einem Trial-Bike-Star, der in halsbrecherischem Tempo und mit atemberaubenden Stunts durch Salzburg raste, Stiegen hinunter, Mauern hinauf, Simse entlang, und der dabei die Naturgesetze außer Kraft zu setzen schien. Das Trial-Bike-Video des Telekom-Unternehmens bekam dreißig Millionen Klicks und führte zu entsprechend vielen Besuchen der Website des Anbieters.
Auch eine Versicherung könnte über Videos fast unendlich viel Content produzieren, der zum Beispiel mit einem Hauch von zeitgemäßem Humor oder Nervenkitzel Kunden und potenziellen Kunden gefallen würde. Eine KFZ-Haftpflichtversicherung mit authentischen, kurzen Videoclips von unmöglichen Einparkversuchen zu bewerben, bringt viel mehr, als Tonnen von langweiligen Plakaten mit einfallslosen Slogans zu produzieren.
Argument drei. »Meine Kunden sind nicht in den sozialen Medien vertreten.«
Es ist kaum zu glauben, wie oft ich diesen Satz höre. Besonders in Zusammenhang mit Zielgruppen jenseits der Vierzig. Das ist natürlich völliger Schwachsinn. Auf Facebook zum Beispiel steigt der Altersdurchschnitt ständig. Es gibt keine gesellschaftliche Gruppe mehr, die nicht in den sozialen Medien vertreten ist. Abgesehen vielleicht von Strafgefangenen, die keine Handys haben dürfen, oder Angehörigen der Amischen, einer täuferisch-protestantischen Glaubensgemeinschaft, die den Fortschritt verweigert.
Argument vier. »Mit einem Online-Shop verliere ich den Kontakt zu meinen Kunden.«
Auch dieses Argument habe ich oft genug gehört und es ist längst durch Läden aller Branchen, die erfolgreich Webshops betreiben, widerlegt. Tatsächlich ist die Kombination eines bestehenden Ladens mit einem Webshop und einer Social-Media-Strategie die beste Möglichkeit, noch mehr Kunden zu finden, die persönlich kommen, zusätzlich Online-Umsatz zu generieren und so das Umsatzmaximum aus dem Geschäftsmodell herauszuholen.
Die Vorstellung, ein kleiner Laden, eine Boutique zum Beispiel, könnte seine Kunden vom Onlineshoppen abhalten, indem er keinen Webshop anbietet, ist ohnedies absurd. Wenn diese Kunden nicht bei ihrem Stammgeschäft online shoppen können, tun sie es eben woanders. Und dann sind sie am ehesten wirklich weg.
Argument fünf. »Der finanzielle Aufwand ist zu groß.«
Egal ob es sich um ein Start-up, einen Klein- oder Mittelbetrieb oder um einen Konzern handelt, der Trick, wie sich mit sozialen Medien Geld verdienen lässt, ist fast immer der gleiche.
Erstelle eine Website mit einem Webshop und bringe mit geeigneten Social-Media-Aktivitäten und einem überschaubaren, präzise eingesetzten Werbebudget Kunden dorthin.
Die dafür nötige Grundausstattung ist günstiger, als du vielleicht denkst. Eine solide Website mit einer überschaubaren Anzahl an Unterseiten kostet etwa 5.000 bis 8.000 Euro. Es geht auch noch günstiger, zum Beispiel kannst du dir mit diversen Website-Baukästen oder fertigen Themes von Wordpress auch selbst eine Seite bauen. Wichtig ist dabei immer, dass das Ganze nicht nur funktionell und nutzerfreundlich ist, sondern dass sich alle dort stattfindenden Aktivitäten möglichst genau messen und analysieren lassen. Wer sind die Kunden, die dort auftauchen? Woher kommen sie? Wie lange bleiben sie? Was sehen sie sich an? Wo bleiben sie dran? Wo steigen sie aus?
Ein kleiner, professioneller Webshop, der für 99 Prozent der Unternehmen zum Starten völlig ausreicht, kostet etwa 8.000 bis 12.000 Euro. Auch hier gibt es großartige Baukästen, die helfen, Kosten zu sparen, beispielsweise auf Shopify.
Steht der Webshop einmal, ist mit 2.500 Euro Monatsbudget (oftmals reicht sogar viel weniger) für Social-Media-Marketing schon sehr viel auszurichten. Ein Unternehmen, egal welcher Größe, das seit zehn, zwanzig oder dreißig Jahren existiert, kann sich so ein Digitalisierungspaket im Normalfall leisten, wenn es das will. Vor allem deshalb, weil das Geld bald wieder zurückkommt und sich von da an vermehrt.
Selbst wenn du gerade mit Null bei Null anfängst, gibt es immer einen erschwinglichen Weg, auch wenn du keine Ersparnisse hast und keine Oma, die dir das Geld leiht. Und sobald eine gewisse Reichweite und erste Umsätze vorhanden sind, kannst du auch überlegen, externe Geldgeber mit aufzunehmen, um deinen Shop zu einem richtigen E-Commerce-Business aufzubauen.
Argument sechs. »Wir haben bisher gut gelebt und werden es auch in Zukunft tun.«
Was für ein gefährlicher Irrtum! Wenn sich ein Unternehmen, egal welcher Größe und Branche, nicht intensiv und konsequent mit sozialen Medien befasst, liefert es sich selbst der Konkurrenz aus. Es wird irgendwann einfach nicht mehr mithalten können.
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