Thukydides - Geschichte des peloponnesischen Krieges

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"Geschichte des Peloponnesischen Krieges" erzählt den Krieg zwischen Sparta und Athen im 5. Jahrhundert v. Chr. Bis zum Jahr 411 v. Chr. Thukydides verwendete einen strengen Standard der Chronologie und zeichnete Ereignisse nach Jahr auf. Die Geschichte erklärt, dass die Hauptursache des Peloponnesischen Krieges das Machtwachstum in Athen und der Alarm war, den dies in Sparta auslöste. Der Autor verfolgt die Entwicklung der athenischen Macht durch das Wachstum des Athener Reiches in den Jahren 479 v. Chr. Bis 432 v. Chr.

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88. Die Lacedämonier faßten aber den Beschluß, daß der Friede gebrochen, und Krieg anzufangen sei, nicht sowohl aus Nachgiebigkeit gegen die Vorstellungen der Bundesgenossen, als aus Furcht vor den Athenern, diese möchten ihre Macht zu sehr vergrößern, da sie sahen, daß bereits die meisten Gegenden von Hellas von denselben abhängig waren.

89. Die Athener waren nämlich auf folgende Weise in die Lage gekommen, ihre Macht zu vermehren. Nachdem die Perser, zur See und zu Lande von den Hellenen geschlagen, aus Europa sich zurückgezogen, und diejenigen, welche mit der Flotte nach Mykale geflohen, vernichtet waren (479 v. Chr.), so begab sich Leotychides, König der Lacedämonier, und Anführer der Hellenen bei Mykale, nebst den Verbündeten vom Peloponnes in die Heimath zurück. Die Athener aber, und die vom Perserkönig bereits abgefallenen Bundesgenossen aus Ionien und dem Hellesponte, blieben zurück, und belagerten Sestus, das die Perser inne hatten: überwinterten da, und eroberten den Platz, nachdem die Perser ihn verlassen hatten. Hierauf regelten sie vom Hellesponte weg, jeder in sein Vaterland. Die Staatsbehörde der Athener aber ließ, nachdem die Barbaren aus ihrem Lande abgezogen waren, sogleich die Kinder und Weiber und was von der beweglichen Habe noch vorhanden war, aus den Orten, wohin man jene in Sicherheit gebracht, herüberholen, und traf Anstalten, die Stadt und die Mauern wieder aufbauen zu lassen. Denn von der Ringmauer war nur ein kleiner Theil stehen geblieben, und die meisten Häuser waren eingestürzt, und nur wenige noch übrig, in welchen die angesehensten der Perser selbst sich aufgehalten hatten.

90. Als die Lacedämonier nun von diesem Vorhaben Kunde erhielten, so schickten sie eine Gesandtschaft, einestheils, weil sie es lieber gesehen hätten, wenn weder Athen noch sonst eine Stadt eine Festung wäre, anderntheils und vornehmlich, weil ihre Bundesgenossen sie aufgereizt hatten, aus Furcht vor der großen Seemacht der Athener, die vor Kurzem noch nicht vorhanden gewesen, und vor ihrem Unternehmungsgeiste, den sie im Persischen Kriege erprobt hatten. Sie verlangten also, die Athener sollten ihre Stadt nicht befestigen, sondern lieber die Ringmauern der Städte außerhalb des Peloponneses, wo sich solche fanden, ihnen niederreißen helfen. Dabei ließen sie ihre eigentliche Absicht und das Argwöhnische ihrer Gesinnung gegen die Athener nicht merken, sondern erklärten sich nur dahin, daß man den Persern, wenn sie wieder einfallen sollten, keinen festen Stützpunkt für ihre Angriffe, wie neuerlich Theben gewesen, lassen müsse: der Peloponnes biete für alle einen hinreichenden Zufluchtsort und Rückhalt für Kriegsunternehmungen dar. Auf den Rath des Themistokles fertigten nun die Athener nach diesem Vortrage die Lacedämonier sogleich mit der Antwort ab, daß man an sie wegen des vorgebrachten Gegenstandes eine Botschaft schicken werde. Sodann rieth Themistokles, man sollte ihr selbst sobald wie möglich nach Sparta senden, und noch andere ihm beizuordnende Gesandte wählen, diese aber nicht sogleich abschicken, sondern so lange zurückbehalten, bis die Mauer zu hinlänglicher Höhe gebracht wäre, um sich von ihr herab für den Nothfall vertheidigen zu können. Indessen sollten alle Einwohner ohne Unterschied, Männer, Weiber und Kinder an dem Mauerbau arbeiten, und kein eigenes noch öffentliches Gebäude schonen, sondern alles abtragen, was man irgend zu dem Werte brauchen könne. Nachdem er ihnen diese Weisung und den Wink gegeben hatte, daß er selbst das Uebrige dort erledigen wolle, reiste er ab. Bei feiner Ankunft in Sparta meldete er sich nicht bei der Regierung, sondern wartete unter allerlei Vorwänden: und wenn ihn jemand von den Staatsbeamten. fragte, warum er nicht öffentlich, auftrete, so sagte er, er erwarte seine Mitgesandten, die eines Geschäftes wegen zurückgeblieben seien: er hoffe jedoch, daß sie in Bälde eintreffen werden, und wundere sich, daß sie noch nicht da seien.

91. Sie hörten dieß an, und glaubten dem Themistokles aus Freundschaft für ihn. Aber als Andere ankamen, und die bestimmte Anzeige brachten, daß die Mauer gebaut werde, und bereits eine gewisse Höhe zu erreichen anfange: so konnten sie nicht länger zweifeln. Als Themistokles dieß erfuhr, so bat er sie, sich nicht durch Gerüchte hintergehen zu lassen, sondern lieber rechtliche Männer aus ihrer Mitte abzuordnen, welche die Sache untersuchen und ihnen treuen Bericht erstatten rollten. Sie sandten nun solche ab: Themistokles aber ließ heimlich die Athener wissen, sie rollen dieselben mit so wenig Aufsehen als möglich zurückbehalten, und nicht entlassen, bis auch ihre Gesandte zurückgekehrt wären. Denn bereits waren seine Mitgesandten angelangt, Abronychus, der Sohn des Lysikles, und Aristides, der Sohn des Lysimachyus, welche die Nachricht brachten, die Mauer sei schon weit genug gediehen. Er befürchtete nämlich, die Lacedämonier möchten, wenn sie genaue Kunde erhielten, sie nicht mehr ziehen lassen. Die Athener hielten nun jene Gesandten, seiner Weisung gemäß, zurück. Jetzt trat Themistokles vor den Lacedämoniern mit der offenen Erklärung auf, seine Stadt sei bereits soweit befestigt, daß sie ihre Bewohner gehörig schützen könne. Wollten die Lacedämonier oder ihre Verbündeten mit ihnen durch Gesandte unterhandeln, so sollten sie in Zukunft dabei nicht vergessen, daß die Athener selbst zu unterscheiden wissen, was ihnen selbst vortheilhaft, und was gemeinsame Sache der Griechen sei. Damals, als sie für zweckmäßig erachtet, ihre Stadt zu verlassen und sich einzuschiffen, hätten sie, ohne die Lacedämonier beizuziehen, ihren Entschluß gefaßt, und auss zuführen gewagt: so oft sie dagegen mit ihnen gemeinschaftlich sich berathen, so habe es sich gezeigt, daß sie an Einsicht keinem nachgestanden. So halten sie es denn auch jetzt für zweckmäßig, daß ihre Stadt eine Mauer habe, und dieß werde für ihre Mitbürger insbesondere und im allgemeinen für ihre Bundesgenossen vortheilhafter rennt; denn es sei nicht möglich, ohne gleich starke Vertheidigungsmittel einen übereinstimmenden oder gleichen Beschluß für das gemeine Wohl zu fassen. Entweder müssen alle Verbündeten ohne Festungswerke sein, oder man müsse auch das genehmigen, was hier geschehen sei.

92. Als die Lacedämonier dieß vernommen, so ließen sie zwar ihren Unwillen gegen die Athener nicht laut werden: denn sie wollten ja, nicht um die Sache zu hintertreiben, sondern um ihre berathende Ansicht zum gemeinen Besten mitzutheilen, die Gesandtschaft abgeordnet haben; auch waren sie gerade damals noch den Athenern wegen des gegen die Perser bewiesenen Eifers in hohem Grade gewogen. Doch behielten sie, wegen der verfehlten Absicht, einen geheimen Groll.“ Die beiderseitigen Gesandten kehrten hierauf ohne weitere Einsprache nach Hause zurück.

93. Auf diese Art befestigten die Athener ihre Stadt in kurzer Zeit. Und noch heut zu Tage ist an der Bauart die Eile sichtbar, mit welcher die Sache betrieben wurde. Denn die Grundmauern sind aus allerlei Steinen aufgeführt, die an einigen Stellen nicht behauen sind, sondern so, wie jeder sie gerade herbeischaffte. Es wurden auch viele Säulen von Denkmälern und bereits bearbeitete Steine mit eingefügt. Denn die Ringmauer wurde überall weiter hinausgeführt, als die Stadt bisher reichte. Daher trug man in der Eile alles ohne Unterschied ab. Themistokles veranlaßte auch die Athener, den Piräens vollends auszubauen: der Anfang dazu war früher unter seiner einjährigen Verwaltung, als er Archon (Regierungsmitglied) war, gemacht worden. Denn er erkannte die treffliche Lage dieses Platzes, der drei natürliche Häfen hat, und dachte, wenn sie sich dem Seewesen widmeten, würde derselbe die Vermehrung ihrer Macht bedeutend fördern. Denn er war der erste, der den kühnen Gedanken auf: stellte, die Athener müssen sich der Meeresherrschaft bemächtigen: und half ihnen eben damit zugleich die Vorsteherdschaft erringen. Sie führten auch nach seiner Angabe die Mauer in der Dicke auf, wie man sie noch um den Piräens sieht. Denn zwei sich entgegenkommende Wagen fuhren die Steine herbei. Dazwischen wurde weder Kalt noch Lehm angebracht: sondern große Steinmassen wurden winkelrecht behauen zusammengefügt, und auf der äußeren Seite mit Eisen und Blei verbunden. Jedoch wurde nur die Hälfte der Höhe erreicht, die im Plane gelegen. Denn er wollte durch Höhe und Dicke zugleich die feindlichen Angriffe vereiteln, und. dachte, daß dann eine Beratung von wenigen und sonst ganz unbrauchbaren Leuten genügen werde, während die andern zur Bemannung der Schiffe gebraucht werden könnten. Denn der Flotte widmete er die größte Aufmerksamkeit, weil er, wie ich glaube, einfach, daß ein Angriff des Persischen Heeres leichter zur See als zu Lande erfolgen könne: auch hielt er den Piräens für wichtiger als die landeinwärts gelegene Hauptstadt; und oft ertheilte er den Athenern den Rath, wenn sie einmal zu Lande überwältigt würden, so sollten sie sich in den Piräens werfen, und mit der Flotte allen Feinden die Spitze bieten. Also befestigten die Athener nach dem Abzuge der Perser ihre Stadt, und trafen sonst die nöthigen Einrichtungen.

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