Angelika Gräfin Wolffskeel
von Reichenberg
Schüßler-Salze für Ihr Kind
Sanfte Heilung für 0- bis 14-Jährige
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Angelika Gräfin Wolffskeel
von Reichenberg
Schüßler-Salze für Ihr Kind
Sanfte Heilung für 0- bis 14-Jährige
Symptom-Register von A bis Z
E-Book (E-Pub): ISBN 978-3-86374-031-3
(Druckausgabe: ISBN 978-3-938396-24-7, 1. Auflage 2009)
Mankau Verlag
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Lektorat: Katharina Floßmann, Mankau Verlag
Nicole Duplois, MetaLexis
Endkorrektorat: Dr. Thomas Wolf, MetaLexis
Monika Hein-Wesner, Marnbach
Gestaltung: Heike Brückner, Grafikstudio, Regensburg
Fotos Titelseite (v. oben): Serhat Divrik, Würzburg;
Caroline Förster, Würzburg; Shutterstock; Adpic
E-Book-Umsetzung: Satzweiss.com Print Web Software GmbH
Hinweis des Verlags:
Die Autorin hat bei der Erstellung dieses Buches Informationen und Ratschläge mit Sorgfalt recherchiert und geprüft, dennoch erfolgen alle Angaben ohne Gewähr; Verlag und Autor können keinerlei Haftung für etwaige Schäden oder Nachteile übernehmen, die sich aus der praktischen Umsetzung der in diesem Buch dargestellten Inhalte ergeben. Bitte respektieren Sie die Grenzen der Selbstbehandlung und suchen Sie bei Erkrankungen einen erfahrenen Arzt oder Heilpraktiker auf.
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Vorwort
Liebe Leserin, lieber Leser,
dieses Buch widme ich den Kindern, Eltern, Großeltern, Verwandten und allen, die Kinder lieben, wertschätzen und sich um deren Wohl bemühen.
Ich überreiche Ihnen meinen ganz persönlichen Erfahrungsschatz. Öffnen Sie Ihr Herz für den Gesundheitserreger „Dr. Schüßler“ und begleiten Sie ganz mutig den individuellen Entwicklungsweg Ihrer Kinder.
tkclear
Mit herzlichen Grüßen
Ihre
Angelika Gräfin Wolffskeel von Reichenberg
Gerchsheim, im März 2009
„Kinder sind Gäste, die nach dem Weg fragen.“
Titel eines „Elternbuchs“ von Irina Prekop und Christel Schweizer
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I. Grundlagen
1. Einführung in die Biochemie nach Dr. Schüßler
Der Lebensweg Dr. Schüßlers
Im 18. und 19. Jahrhundert führten grundlegende Erkenntnisse in den Naturwissenschaften zu einem neuen Denken und damit zu veränderten, neuen Konzeptionen in der Medizin. Diese haben bis heute nicht an Bedeutung verloren.
Die Zeit war geprägt durch die Abkehr von der bis dahin herrschenden naturphilosophischen Betrachtungsweise des Menschen und der Krankheiten – hin zu einer naturwissenschaftlich begründeten Medizin. Demnach sind Veränderungen, die das sogenannte innere Milieu eines Organismus – das heißt die biochemischen Abläufe in den Zellen – stören, maßgeblich an der Entstehung von Befindlichkeitsstörungen bzw. Krankheiten beteiligt.
In dieser Zeit lebte auch der Arzt Dr. Wilhelm Heinrich Schüßler (1821 – 1898), Begründer der Biochemie. Zeitgenossen waren u. a. der Chemiker und Mikrobiologe Louis Pasteur, der Bakteriologe Robert Koch, der Pathologe Rudolf Virchow sowie der Arzt Samuel Hahnemann, Begründer der Homöopathie.
Als homöopathisch arbeitender Arzt eröffnete Schüßler 1858 in Oldenburg seine eigene Praxis. In den Naturwissenschaften setzte sich zunehmend die Erkenntnis durch, dass Mineralstoffe für den Zellstoffwechsel und die Krankheitsentstehung eine sehr große Bedeutung besitzen. So begann Schüßler, sich mit den in der Homöopathie gebräuchlichen Mineralstoffen vermehrt auseinanderzusetzen.
In den Folgejahren hatte er allein in Oldenburg mit der Behandlung von 1.000 diphtheriekranken Kindern Erfolg, von denen Schüßlers Kollegen viele schon aufgegeben hatten. Die vielen Heilerfolge mit 12 Mineralsalzen ermutigten ihn, im Jahre 1874 seine erste kleine Broschüre mit dem Titel „Eine Abgekürzte Therapie“ zu veröffentlichen. Hierin drückte er seine feste Überzeugung aus, dass durch diese 12 Mineralsalze „alle Krankheiten, welche überhaupt heilbar sind, geheilt werden können.“
Sein Vermächtnis an die Nachwelt besteht vor allen Dingen in der von ihm vertretenen ganzheitlichen Heilweise, die auf die Funktionen und Lebensvorgänge des menschlichen Organismus wirkt. Damit hilft er den Menschen bis heute, sich gesund zu halten, und gibt wertvolle Ratschläge bei der Behandlung von Befindlichkeitsstörungen bzw. Krankheiten. Diesem Ziel soll auch der vorliegende Ratgeber für gesunde Kinder dienen.
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Lehrsätze
Das Lehrgebäude Dr. Schüßlers baut zunächst auf drei bereits damals bekannten Grundsätzen auf:
1. Die kleinste Lebenseinheit ist die Zelle.
2. Das Wesen der Krankheit ist die pathogen (krankhaft) veränderte Zelle (Virchow).
3. Gesund bleiben kann der Mensch nur, wenn er die nötigen Mineralstoffe in der erforderlichen Menge und im richtigen Verhältnis besitzt (Moleschott).
Aus diesem Wissen heraus entwickelte Schüßler dann seine eigenen Lehrsätze:
1. Lehrsatz:„Alle Krankheiten entstehen durch einen Mangel an bestimmten lebensnotwendigen Mineralstoffen in der Zelle.“
2. Lehrsatz: „Durch Zuführung der fehlenden Mineralsalze tritt die Heilung ein.“
3. Lehrsatz:„Die Zuführung der Mineralstoffe darf nur in allergeringsten Mengen erfolgen.“ –
4. Lehrsatz:„Die Zuführung der fehlenden Stoffe muss in solch einer Verdünnung erfolgen, dass der Übertritt des funktionssteigernden Salzes unmittelbar durch die Schleimhäute in Mundhöhle, Schlund und Speiseröhre direkt ins Blut erfolgen kann.“
Die beiden Hände
Es sagte einmal die kleine Hand zur großen Hand:
Du große Hand, ich brauche dich,
weil ich bei dir geborgen bin.
Ich spüre deine Hand, wenn ich wach werde und du bei mir geborgen bist,
wenn ich Hunger habe und du mich fütterst,
wenn du mir hilfst, etwas zu greifen und aufzubauen,
wenn ich mit dir meine ersten Schritte versuche,
wenn ich zu dir kommen kann, weil ich Angst habe.
Ich bitte dich, bleib in meiner Nähe und halte mich.
Es sagte die große Hand zur kleinen Hand:
Du kleine Hand, ich brauche dich,
weil ich von dir ergriffen bin.
Das spüre ich,
weil ich viele Handgriffe für dich tun darf,
weil ich mit dir spielen, lachen und herumtollen kann,
weil ich mit dir kleine wundersame Dinge entdecke,
weil ich deine Wärme spüre und dich liebhabe,
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