Bruno P. Kremer - Im Moor und auf der Heide

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Runter vom Sessel, hinein in die Natur! Im Moor und auf der Heide tummeln sich unzählige Pflanzen und Tiere, die sich gegenseitig austricksen, die kooperieren und voneinander profitieren. Auf jedem Quadratmeter Moor und Heide kann ein ganzes Geflecht von Wechselbeziehungen beobachtet und entdeckt werden.
Band 7 der Reihe «Natur erleben» enthüllt die Geheimnisse des Lebens im Moor und auf der Heide, lädt dazu ein, sie zu entdecken und die Zusammenhänge zu verstehen. Vernetzt wie die Natur sind auch die Bücher: Eine Website und eine App ergänzen die Naturführer mit Filmen, Tonspuren, Beobachtungstipps und vielem mehr.

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Vielfältig und verschieden

Genauso wie man von Wald oder Wiese spricht und dabei klar vor Augen hat, dass es grundverschiedene Wald- bzw. Wiesentypen gibt, verbirgt sich auch hinter dem Begriff Moor eine erstaunliche Bandbreite verschiedener Erscheinungsformen. Diese Vielfalt zeigt sich bereits in den entsprechenden Fachbegriffen wie Hoch- und Niedermoor, Hangmoor, Heidemoor, Kesselmoor, Durchströmungsmoor und vielen anderen. Aber auch die Regionalsprache kennt mancherlei Unterschiede: Filz und Moos (Bayern) oder Moos und Ried (Baden-Württemberg) sind gewiss nicht dasselbe. In Schweden unterscheidet man säuberlich mosse und kärr , im angelsächsischen Raum bog und fen , in Frankreich marais und tourbière . In den Niederlanden existiert allerdings nur der eine Begriff veen . Im relativ moorarmen Italien spricht man ebenfalls einheitlich nur von palude . Eine solche Vielfalt der Bezeichnungen erfordert eine klare Ordnung.

картинка 30 «Eingetieft und abgeschlossen»

Die traditionelle Sicht

Eine einfache und für die Praxis überaus brauchbare Einteilung unterscheidet zwischen Nieder- und Hochmoor. Zugegebenermaßen wäre es verführerisch, die betreffenden Begriffsinhalte mit Niederungs- bzw. Höhenmoor zu umschreiben. Den entscheidenden Unterschied macht jedoch nicht die topografische Höhenlage im Tiefland bzw. im Gebirge aus, sondern die Art der Wasserzufuhr bzw. die Herkunft des Wasserüberschusses, weswegen man auch von einer hydrologischen Einteilung der Moortypen spricht.

картинка 31 Hochmoor

Ein Nieder- oder Flachmoorist immer ein Grundwassermoor. Der jeweilige Moorstandort- bzw. -bildungsort erhält sein lebenserhaltendes Wasser aus dem Oberflächenabfluss und vor allem aus dem ganzjährig hoch anstehenden Grundwasser. Niedermoore sind somit generell grundwasserernährt – man nennt sie deswegen auch minerotroph. Sie entwickeln sich in feuchten Mulden und Senken, in Quellgebieten, in breiten Flussauen und vor allem in den Randbereichen von Seen. Der Begriff «Niedermoor» erklärt sich daraus, dass dieser Moortyp bevorzugt, aber nicht ausschließlich in der Niederungslandschaft (Tiefland) auftritt. Die Bezeichnung «Flachmoor» verweist dagegen auf die ebene Oberflächengestalt dieses Moortyps. Niedermoore können demnach auch durchaus im Gebirge vertreten sein. Gewöhnlich sind sie ziemlich nährstoffreich. Deswegen bezeichnet man sie im Unterschied zu den nährstoffarmen Hochmoorenvielfach auch als Reichmoore.

картинка 32 «Landschaftsprägende Niedermoore»

картинка 33 «Regenernährte Hochmoore»

Nieder- oder Flachmoore sehen wegen ihrer unterschiedlichen landschaftlichen Einbindung und Entwicklung meist sehr verschieden aus. Man kann daher geradezu von einer Flachmoor-Typologie sprechen, wie sie auch in den Schemata der Abbildung unten auf dieser Seite zum Ausdruck kommt. Die ausgewählten Beispiele zeigen einige der wichtigsten Formen. Tatsächlich ist die Bandbreite an diesen besonderen Moortypen noch viel größer.

Schemata der verschiedenen Niedermoortypen Beobachtungstipp Unterschiede auf - фото 34

Schemata der verschiedenen Niedermoortypen

Beobachtungstipp – Unterschiede auf den ersten Blick Niedermoor in Norddeutschland Für den Naturfreund ist es nicht immer einfach zu - фото 35

Niedermoor in Norddeutschland Für den Naturfreund ist es nicht immer einfach zu - фото 36

Niedermoor in Norddeutschland

Für den Naturfreund ist es nicht immer einfach zu entscheiden, ob er gerade vor einem topogenen Nieder- oder einem ombrogenen Hochmoor steht. Letzte Zweifel räumt der Blick auf die vorherrschende Pflanzenwelt aus. Ein Niedermoor zeichnet sich fast immer durch eine üppige, artenreiche Vegetation mit großblättrigen Gräsern und Kräutern aus. Auffallend sind hier beispielsweise die eindrucksvollen Horste der Steifen Segge (Carex elata) . Häufig finden sich hier auch der Fieberklee (Menyanthes trifolata) oder sogar verschiedene Sträucher (Weiden der Gattung Salix ).

Die Hochmoore zeigen dagegen eine eher spärliche und artenarme Vegetation, die hauptsächlich aus gelbgrünen, bräunlichen oder roten Torfmoosen(Gattung Sphagnum ) besteht. Die wenigen hier wachsenden Zwergsträucher wie Rosmarinheide (Andromeda polifolia) oder Moosbeere (Oxycoccus palustris) sind ebenso klein- bzw. schmalblättrig wie die wenigen Vertreter der Riedgrasgewächse, darunter Scheidiges Wollgras (Eriophorum vaginatum) oder Weißes Schnabelried ( Rhynchospora alba) .

картинка 37 «Winzige Landschaftsgestalter»

Wollgras Die Moorlandschaften im deutschsprachigen Raum - фото 38 Wollgras

Die Moorlandschaften im deutschsprachigen Raum Niedermoor in den Alpen - фото 39

Die Moorlandschaften im deutschsprachigen Raum

Niedermoor in den Alpen Regenernährte Hochmoore In konstant - фото 40

Niedermoor in den Alpen

Regenernährte Hochmoore

In konstant niederschlagsreichen Gebieten konnte sich dagegen ein Moortyp entwickeln, der vom Grundwasserstand weitgehend oder sogar völlig unabhängig ist und nur vom Niederschlagswasser gespeist wird. Solche Moore bezeichnet man als ombrogen oder ombrotroph. Sie sind im Allgemeinen ziemlich nährstoffarm, weil Regenwasser von Natur aus kaum pflanzenverfügbare mineralische Nährstoffe wie Kalium-, Natrium-, Calcium-, Magnesium-Ionen enthält. Hoch- oder Regenmoore sind insofern überwiegend lagebedingt – sie konnten und können sich nur in zuverlässig regenreichen Gebieten entwickeln. Ihr Name erklärt sich aus ihrer eigenartigen Form: Die angesammelte, abgestorbene Pflanzensubstanz hebt die Mooroberkante deutlich über das ursprüngliche Geländeniveau hinaus. Die alsbald einsetzende Torfbildungriegelt den Moorkörper sogar vollends vom mineralischen Untergrund ab. Im Schnittbild erscheint ein solcher Moor- bzw. ein solcher Torfkörper daher deutlich gewölbt. Die Wölbung kann etliche Meter betragen. Je nach Grad der Oberflächenkrümmung unterscheiden Moorfachleute Planregenmoore (Küstenregionen Nordwestdeutschlands und der Niederlande) von den meist stärker aufgewölbten Plateauregenmooren (Mittelgebirge, Alpenvorland und Alpen) und den sehr betont kuppelförmigen Schildregenmooren (beispielsweise im südöstlichen Ostseeraum). Letztere nennt man in Skandinavien nach einem finnischen Wort auch Kermimoore. Hochmoore müssen auch nicht unbedingt über einem ebenen Untergrund wachsen. Als Kammmoor kann ein Hochmoor auch kappenförmig eine Bergkuppe überkleiden oder sich in einen Sattel einschmiegen. Ferner gibt es im Bergland kleinere ombrogene Hochmoore, die sich mit stark asymmetrischem Profil an einen Hang anlehnen. In solchen Fällen gibt es nicht selten fließende Übergänge zu den topo- bzw. soligenen Niedermooren, weswegen man sie auch als Übergangsmoore bezeichnet.

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