J OSTA B ERNSTÄDT / S TEFAN H AHN
G ESTALTTHERAPIE MIT G RUPPEN
EHP – Edition Humanistische Psychologie
Hg. Anna und Milan Sreckovic
Autorin und Autor
Josta Bernstädt,Jg. 1952; Psychologie-Studium an der FU Berlin; 1979 Umzug nach Edinburgh, dort Ausbildung in Gestalt- und Körpertherapie (Lomi) und freiberuflich in eigener Praxis tätig; Mitbegründerin und ehemalige Ausbildungsleiterin des Gestalt Training Institute Edinburgh; ihre wichtigsten Lehrer waren Ischa Bloomberg, Hilda Courtney und Roger Trenka-Dalton; 1996 Rückkehr nach Deutschland; 1999 bis 2009 Lehrtherapeutin für das Gestalt Institut Kontakte mit dem Schwerpunkt Gestaltarbeit mit Gruppen; seit kurzem Lehrtherapeutin für das Gestalt Institut Hamburg; mehrjährige Erfahrung im klinischen Bereich in der Gruppentherapie für Drogenabhängige; arbeitet zurzeit in der forensischen Psychiatrie bei Andernach; bietet in ihrer Praxis in Koblenz Therapie- und Fortbildungsgruppen an; Informationen unter: www.psychotherapie-koblenz.org.
Stefan Hahn,Jg. 1968; Ausbildung zum Heilerzieher, Studien in Psychologie, Theologie und Pädagogik; Weiterbildung in Transaktionsanalyse und Ausbildung in Gestalttherapie seit 1996, Weiterbildung in Gruppentherapie bei Gunther Schmidt, Heidelberg und Bud Feder, USA; Heilpraktiker für Psychotherapie; 1989 für ein Jahr Ordensnovize, seitdem mit der Thematik Gruppen und Gemeinschaft beschäftigt; seit 1993 Tätigkeit im sozialen Bereich, zunächst in einer Einrichtung der Jugendhilfe, danach in der Forensischen Psychiatrie und seit zehn Jahren in einer Fachklinik für Psychiatrie und Psychotherapie sowie in eigener Praxis; lang-jährige Erfahrung mit ambulanten und stationären Gruppentherapien; Mitglied in der Redaktion der Zeitschrift Gestalttherapie und Regional Contact Person der Association for the Advancement of Gestalttherapie.
Josta Bernstädt / Stefan Hahn
G ESTALTTHERAPIE MIT G RUPPEN
Handbuch für Ausbildung und Praxis
Mit einem Vorwort von Bud Feder
und einem Interview mit Gordon Wheeler
– EHP 2010 –
© 2010 EHP - Verlag Andreas Kohlhage, Bergisch Gladbach www.ehp.biz
Vorwort von Bud Feder aus dem Amerikanischen übersetzt von Manfred Schnee
Redaktion: Benjamin Uhl
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Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der
Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.deabrufbar.
Umschlagentwurf: Gerd Struwe, Uwe Giese
– unter Verwendung eines Bildes (Ausschnitt) von Dorothea Cyran-Daboul: ›Untitled‹
Satz: MarktTransparenz Uwe Giese, Berlin
eBook-Herstellung und Auslieferung: Brockhaus Commission, Kornwestheim www.brocom.de
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EPUB-ISBN 978-3-89797-510-1
Inhalt
Geleitwort von Peter Schulthess
Vorwort von Bud Feder
Einleitung
TEIL 1
Gruppenleiten – von der Angst zu mehr Sicherheit
Alles könnte außer Kontrolle geraten
Sie könnten abgelehnt werden und sich lächerlich machen
Ihnen könnte nichts mehr einfallen
Sie könnten Schaden anrichten
Sie könnten Wichtiges übersehen
Aufkommende Konflikte könnten die Gruppe sprengen
Wir fangen an
Der innere Supervisor
Die Kultivierung des inneren Supervisors
Die Auswertung des bisherigen Gruppengeschehens
Die Selbstfürsorge des inneren Supervisors
Zusammenfassung der Aufgaben des inneren Supervisors
So könnte es weitergehen – einige allgemeine Prinzipien
Figur-Hintergrund als Orientierungshilfe
Über Verlangsamung zum Gewahrsein bis zur Entautomatisierung
Vom Allgemeinen zum Spezifischen, vom Abstrakten zum Konkreten
Offene und geschlossene Gestalten
Einen Fokus finden und halten
Das volle Potenzial einer Gruppe nutzen lernen
Der therapeutische Prozess in der Gruppe
Landkarte für Veränderungsprozesse in der Gruppe
Aufbau einer therapeutischen Beziehung
Kontakt und dessen Vermeidung
Widerstand und offene Gestalten
Von der Angst zur Erregung
Die Erregung in spontanes Handeln einfließen lassen
Die Erfahrung aus der Gruppe in den Alltag übertragen
Ich, Du und Wir im Gruppenprozess
Die Gruppe als Organismus
Die Gestaltgruppe als ideales Lernfeld
Die Entwicklung von Verbindlichkeit
Der Kontaktzyklus als Modell der Bedürfnisregulierung in der Gruppe
Der Kontaktzyklus, übertragen auf ganzheitliche Erfahrungseinheiten im Gruppengeschehen
Unterschiedliche Modelle für den Entwicklungsverlauf einer Gruppe
Entwicklungsmodell einer Gestaltgruppe
Konzentration auf das Hier-und-Jetzt in der Gruppe
Statt über etwas zu reden, jemanden direkt ansprechen
Was können wir hier und jetzt in der Gruppe miteinander tun?
Das Dort-und-Jetzt entspricht dem Hier-und-Jetzt in der Gruppe
Vom Dort-und-Damals ins Hier-und-Jetzt
Vom Dort-und-Jetzt ins Hier-und-Jetzt
Ich, Du und Wir im Hier-und-Jetzt in der Gruppe
Träume als Botschaft im Hier-und-Jetzt der Gruppe
Das Wahrnehmungskontinuum
Feedback geben
Das Johari-Fenster
Unterschiedliche Formen von Feedback
Rückmeldungen annehmbar gestalten
Auf das richtige Timing kommt es an
Feedback für Diaden und Paare
Klärung des Gruppenprozesses
Der Unterschied zwischen Inhalt und Prozess
Warum Prozessbeobachtungen so wichtig sind
Was lässt sich beobachten?
Was teile ich mit?
Wie teile ich mit?
Mitten drin – einige allgemeine Prinzipien
Die Kreativität des Gruppenleiters
Lösung chronischer Fixierung
Die Gruppe als Container für regressive Ablösearbeit
Techniken, die aus der Tiefung führen
Umgang mit autonomen Körperreaktionen
Vertiefung der Selbsterfahrung durch Körperarbeit
Typische Gruppenprozesse
Untergruppenbildung
Interventionsmöglichkeiten bei Festhalten an rigider Untergruppe
Über einen direktiven Eingriff in den Gruppenprozess
Pairing
Interventionsmöglichkeiten bei Bildung rigider Paare
Ein Fall von Selbstregulation
Splitting
Therapeutischer Umgang mit Spaltungsprozessen
Splitting und projektive Identifikation
Interventionsmöglichkeiten bei Kontaktunterbrechungen im Gruppengeschehen
Kontaktunterbrechungen des Individuums werden immer unter Einbeziehung der Gruppe bearbeitet
Typische Beispiele für Kontaktunterbrechungenim Gruppengeschehen anhand des Kontaktzyklus
Konfluenz
Retroflexion und Projektion
Egotismus, Projektion und Introjektion
Konfluenz
Retroflexion, Introjektion und Konfluenz
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