2Psychologie 2 Psychologie Das Seelische und Subjektive der Menschen versuchen zu objektivieren … Das Boot wird durch Muskelkontraktion bewegt, diese wird durch das Nervensystem gesteuert. Mit Hilfe des Bewusstseins wird das Boot gesteuert. Psychologie ist eine Wissenschaft, die sich mit der Seele des Menschen beschäftigt. Was immer eine Seele ist bzw. sein kann: Es werden Dinge und Handlungen betrachtet, die über die mechanischen, körperlichen, physischen Strukturen und naturwissenschaftlichen Gesetzmäßigkeiten hinausgehen. Betrachtet wird beispielsweise das Erleben des Menschen. Wie und was empfindet, spürt, fühlt, denkt ein Mensch und warum? Wie äußert er sich dazu? Warum tut ein Mensch etwas, beispielsweise Sport treiben? Warum unterlässt er andere Dinge? Wie wirkt sich das Verhalten einer Person auf eine Gruppe aus? Oder umgekehrt: Wie wirkt sich das Verhalten einer Gruppe auf eine oder mehrere Personen aus? Wie entwickelt sich ein Mensch, wie er verändert sich dabei, sein Verhalten und seine Beziehungen zur Umwelt? Wie erlangt jemand Kompetenzen, wie übt er sie unter welchen Bedingungen aus? Woran leidet ein Mensch, wie bewältigt er Belastungen, wie organisiert er sein Leben? Diese Aspekte lassen sich in der Welt des Sports gut beobachten und interpretieren. VERWEISE: → Sport (2) → Diagnostik (35) → Trauma (61) → Emotion (62) → Frustration (63) → Psychiatrie (65) → Neurologie (66) → Psychosomatik (68) → Depression (75) → Krise (78) → Organisation (96) → Alltag (100)
3Sport ist nicht nur Vergnügen
4Sportlerin und Sportler
5Problem
6Sportpsychologe – sportpsychologischer Berater/Betreuer
7Trainer sind keine Alleskönner
8Übung macht den Meister
9Der Wettkampf kann ein Spiel sein
10Entspannungsverfahren
11Bewegungsregulation
12Psychophysische Regulation
13Sport sorgt für Wohlgefühl
14Autogenes Training
15Wer einen Muskel entspannen kann, kann einen Menschen entspannen
16Meditation ist Schulung des Bewusstseins
17Yoga
18Selbstmassage, Massage
19Freies Bewegen – Die Vorteile der Selbstbestimmung
20Entspannung und Aktivierung
21Psychologisches Training: Konzentration auf sportliche Bewegungshandlungen kann eingeübt werden
22Mentales Training
23Aqua-Entspannung
24Belastungsphasen
25Ablauf einer Beratung
26Konzentration
27Trainingsweltmeister
28Handlungsorientierung
29Übermotiviertheit
30Akzeptanz
31Ethische Leitlinien für die sportpsychologische Beratung und Betreuung
32Angst
33Mut
34Stressbewältigung
35Diagnostik
36Motivation, Volition
37Selbstbild, Selbstkonzept
38Selbstreflexion
39Selbstbeobachtung
40Selbstkontrolle
41Selbstvertrauen
42Selbstbewusstsein
43Selbststeuerung
44Selbstmanagement
45Selbstgespräch, Selbstinstruktion
46Selbstvergessenheit
47Improvisation, Intuition
48Kunstsportart
49Spielsportart
50Mannschaftssport
51Einstellung
52Kampf
53Kampfsport
54Aberglauben
55Religion
56Ausdauersport
57Individualsport
58Freiwilligkeit – Fremdbestimmtheit
59Schlaf
60Traum
61Trauma
62Frustration
63Emotion
64Entscheiden – Schiedsrichterentscheidung
65Psychiatrie
66Neurologie
67Nervensysteme
68Psychosomatik
69Doping
70Endorphin
71Adrenalin
72Arroganz
73Aggression
74Ästhetik
75Depression
76Profisport
77Amateursport
78Krise
79Essstörungen
80Sieg und Niederlage im Spiegel von Erfolg und Misserfolg
81Therapie
82Sport im Alter
83Handicapped Sport
84Verletzung
85Prävention
86Rehabilitation
87Schulsport
88Fairness
89Beispiel: Mentales Training in Bewegung
90Beispiel: Mentales Mannschaftstraining
91Beispiel: Entspannung und Aktivierung für Bewegungseingeschränkte
92Entspannungstraining bei Kindern
93Lernen, Lehre
94Freude-Freunde, Ärger-Feinde
95Integration
96Organisation
97Gesundheitsförderung
98Disziplin
99Karriere/Karriereende
100Alltag
Dank
Literaturliste
Alles, was Menschen in ihrem Leben tun oder auch unterlassen, geht vorher in irgendeiner Weise durch ihren Kopf. Das gilt auch für alle sportlichen Betätigungen, bei denen sie Kraft, Gewandtheit, Ausdauer oder auch Schnelligkeit erwerben wollen.
Wer heute noch glaubt, er könne seinem Köper durch Üben und Trainieren die erwähnten körperlichen Fähigkeiten und Fertigkeiten »einprägen«, ohne selbst als ganze Persönlichkeit mit seinen sozialen Erfahrungen, individuellen Einstellungen und freudvollen bzw. abwartenden Gefühlen zu bestehen, der wird wenig Nutzen für sich und seine Lebensgestaltung erreichen.
Es gehört zu den Vorzügen des vorliegenden Verlagsprojektes, einen Autor gefunden zu haben, der als Leistungssportler, Sportlehrer und Sporttherapeut dem interessierten Leser seine Ansichten, Erfahrungen und vielseitigen Kenntnisse in einer beachtlichen Auswahl psychologisch verständlicher Prinzipien zugänglich gemacht hat.
Sicher lassen sich auch noch weitere psychologisch orientierte Prinzipien für die effektive Nutzung sportlicher Bewegungen finden und manche auch vertiefter darstellen. Das Anliegen des Buches sehe ich aber als erfüllt an.
Der Autor macht deutlich: Sport richtig verstanden und ausgeführt ist kein »Mord« (wie Winston Churchill einmal behauptet hat), sondern in höchstem Maße menschliche Betätigung im Sinne individueller und sozialer Selbstverwirklichung.
Prof. Dr. Paul Kunath
Tann, März 2011
Ein Prinzip kann eine Regel, einen Grundsatz darstellen. Es schließt Widersprüche nicht aus.
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