Wolfgang Schell - Beziehungswirklichkeit im Personalmanagement des christlichen Krankenhauses - Proprium und strategischer Erfolgsfaktor

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Beziehungswirklichkeit im Personalmanagement des christlichen Krankenhauses - Proprium und strategischer Erfolgsfaktor: краткое содержание, описание и аннотация

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Was ist das Proprium, das «Eigene», eines christlichen Krankenhauses?
Für Patienten und Angehörige ist das christliche Profil einer Klinik wesentlich auf der Beziehungsebene erfahrbar: In den alltäglichen Begegnungen mit den Krankenhausmitarbeitern entscheidet es sich, ob ein Krankenhaus als «christlich» wahrgenommen wird.
Eine entscheidende Vorarbeit hierzu wird im Bereich des Personalmanagements geleistet. Die vorliegende Arbeit verknüpft betriebswirtschaftliche Erkenntnisse aus dem Bereich des Strategischen Personalmanagements mit theologischen Leitlinien einer trinitarisch geprägten Beziehungswirklichkeit. Anstöße zur profilorientierten Gestaltung des Personalmanagements sind das Ergebnis – Anstöße, die im christlichen Krankenhaus zugleich zukunftsichernd zum strategischen Erfolgsfaktor werden können.

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18Vgl. ausführlicher: Kap. IV.2.1.1, S. 194; Zur Übersicht vgl. auch: THÜSING, Gregor: Kirchliches Arbeitsrecht : Rechtsprechung und Diskussionsstand im Schnittpunkt von staatlichem Arbeitsrecht und kirchlichem Dienstrecht . Tübingen : Mohr Siebeck, 2006.

19POMPEY, Heinrich: Zur Neuprofilierung der caritativen Diakonie der Kirche , S. 135.

20Vgl. hierzu beispielsweise den Beschluss des Bundesarbeitsgerichts vom 05.12.2007, 7 ABR 72/06, zur Frage der Anwendbarkeit des Betriebsverfassungsgesetzes auf ein von einem Mitglied des Diakonischen Werkes betriebenes Krankenhaus. In diesem umstrittenen Fall hält das Bundesarbeitsgericht u.a. fest, dass das erforderliche Mindestmaß an Einflussmöglichkeiten der Evangelischen Kirche auf die religiöse Tätigkeit der Einrichtung nicht alleine durch die Mitgliedschaft der Einrichtung oder ihres Rechtsträgers im Diakonischen Werk der Evangelischen Kirche begründet wird (vgl.: 7 ABR 72/06, Leitsätze).

21POMPEY, Heinrich: Fragen an Pastoral und Diakonie der Kirche heute. In: Lebendige Seelsorge 54 (2003), S. 216-223, hier. S. 218.

2. Spannungsfeld Theologie – Ökonomie

Im Personalmanagement des christlichen Krankenhauses treffen Theologie und Ökonomie zusammen und gehen eine auf die Praxis der Caritas ausgerichtete Verbindung ein. Im Zuge der interdisziplinären Ansiedlung der vorliegenden Arbeit ist es von Bedeutung, das grundsätzliche Zueinander von Theologie und Ökonomie anzusprechen und zu reflektieren.

Das christliche Krankenhaus ist als Ganzes ein konkreter Ort, an dem theologische und wirtschaftliche Ansätze und Ansprüche aufeinander treffen: In einem christlichen Krankenhaus realisiert die Kirche im Dasein für die Kranken den Auftrag Jesu Christi zur tätigen Nächstenliebe. Das christliche Menschenbild fließt ebenso wie die ethischen Prinzipien des Christentums in das Selbstverständnis solch eines Krankenhauses mit ein. Gleichzeitig ist ein christliches Krankenhaus aber auch eine Organisation, die gemäß den vorgegebenen politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen wie ein Unternehmen agieren und wirtschaften muss, um sein Überleben zu sichern.

Wie gehen nun eine theologisch gegründete Sichtweise – das christliche Krankenhaus als Ort gelebter Nächstenliebe – und ein wirtschaftswissenschaftliches Verständnis des christlichen Krankenhauses als Unternehmen zusammen? Mit dieser Frage wird gleichzeitig die Grundsatzfrage nach dem Zusammenhang von Theologie und Ökonomie sowie von Caritas/Diakonie und betriebswirtschaftlichen Handlungsweisen gestellt. 22

Wichtige Hinweise zur erkenntnistheoretischen Grundlage des Zueinanders von Theologie und Ökonomie finden sich in der Pastoralkonstitution „Gaudium et spes“ des II. Vatikanischen Konzils. In der Frage nach dem Verhältnis von göttlicher und irdischer Wirklichkeit wird dort ausdrücklich die Autonomie der so genannten irdischen Kultursachbereiche betont 23, zu denen auch die Wirtschaft gehört: „Wenn wir unter Autonomie der irdischen Wirklichkeiten verstehen, dass die geschaffenen Dinge und auch die Gesellschaften ihre eigenen Gesetze und Werte haben, die der Mensch schrittweise erkennen, gebrauchen und gestalten muss, dann ist es durchaus berechtigt, diese Autonomie zu fordern. Das ist nicht nur eine Forderung der Menschen unserer Zeit, sondern entspricht auch dem Willen des Schöpfers. Durch ihr Geschaffensein selber nämlich haben alle Einzelwirklichkeiten ihren festen Eigenstand, ihre eigene Wahrheit, ihre eigene Gutheit sowie ihre Eigengesetzlichkeit und ihre eigenen Ordnungen, die der Mensch unter Anerkennung der den einzelnen Wissenschaften und Techniken eigenen Methode achten muss.“ (GS 36). Dieses Verständnis von der Autonomie der irdischen Wirklichkeit umfasst mithin auch die Ökonomie, die in ihrer Eigengesetzlichkeit und Eigenwertigkeit anerkannt wird. Gleichzeitig stellt das II. Vatikanische Konzil klar, dass eine recht verstandene Autonomie sich immer auf den göttlichen Schöpfungs- und Heilsplan rückzubinden hat. „Die legitime Autonomie der irdischen Wirklichkeit ist somit eine Autonomie in Beziehung zu Gottes Schöpfung.“ 24Die Kohärenz der Welt mit dem Heilsplan Gottes darf in dieser relationalen Betrachtungsweise nicht außer Acht gelassen werden. Die Autonomie der irdischen Wirklichkeiten ist als eine relative Autonomie zu verstehen. Denn – so betonen die Konzilsväter – wird „mit den Worten ‘Autonomie der zeitlichen Dinge’ gemeint, dass die geschaffenen Dinge nicht von Gott abhängen und der Mensch sie ohne Bezug auf den Schöpfer gebrauchen könne, so spürt jeder, der Gott anerkennt, wie falsch eine solche Auffassung ist. […] Überdies wird das Geschöpf selbst durch das Vergessen Gottes unverständlich.“ (GS 36).

Auf der Basis dieser grundlegenden Verhältnisbestimmung kann für das Zueinander von Theologie und Ökonomie deutlich werden: Eine Position, die von Seiten der Theologie jegliche Erkenntnisse aus den Wirtschaftswissenschaften rigoros ablehnen würde, lässt sich auf diesem dargestellten Hintergrund nicht vertreten. Mögliche Befürchtungen, dass die Forderung nach Wirtschaftlichkeit den spezifischen Auftrag der Caritas behindere, würden hier zu kurz greifen und die autonome Eigenwertigkeit des wirtschaftlichen Handelns verkennen. Aber auch eine gegenteilige Haltung, welche die ökonomischen Möglichkeiten und Gesetzmäßigkeiten unreflektiert und unkritisch übernimmt und überschätzt, ohne sie in Beziehung zu setzen mit Gott und seiner Schöpfung, ist nicht mit dem Grundverständnis einer relativen Autonomie der irdischen Wirklichkeit kompatibel. Es gilt hier, die Gefahr zu bedenken, dass unhinterfragt betriebswirtschaftliche Kategorien im theologisch gegründeten Handeln der Caritas so in den Vordergrund treten könnten, dass tatsächlich die genuin christliche Gestalt der Nächstenliebe nicht mehr erkennbar wäre.

Im Verhältnis von Theologie und Ökonomie sind aus christlicher Sicht weder grundsätzliche Ablehnung noch unkritische Angleichung gutzuheißen. Vielmehr wird eine Verhältnisbestimmung von theo-logischer und anthropo-logischer Wissenschaft zu suchen sein, die sich der gegenseitigen Verwiesenheit von Theologie und Anthropologie bewusst ist. Im christlichen Selbstverständnis sind Gott und Welt aufs Innigste zusammengerückt: „Indem Gott in Jesus Christus Mensch wird, ist das Göttliche so in das Menschliche eingetaucht, dass es von außen nicht einfach zu unterscheiden ist.“ 25Welt und Gott, Schöpfungs- und Erlösungsordnung treten in Verbindung zueinander und sind nicht mehr getrennt voneinander zu betrachten. 26Die „Wirk“-lichkeiten und „Logiken“ Gottes (Theo-logie) und der Menschen (Anthropo-logie) sind einander ähnlich ohne miteinander gänzlich identisch zu sein. Die Verbindung zwischen diesen beiden „Wirk“-lichkeiten kann mit dem Begriff der „Ana-logie“ ins Wort gebracht werden: zwischen Gott und Welt besteht im christlichen Verständnis weder eine Identität noch eine Beziehungslosigkeit. 27„Zwei unterschiedliche ‘Wirk’-lichkeiten ereignen sich in analoger Weise, besitzen eine ähnliche Reaktions- und Ziellogik. Hervorzuheben ist dabei, dass sie nicht analog sindsondern analog geschehen.“ 28Die Korrelation zwischen Logik der Schöpfung und Logik der Erlösung lässt sich somit als Struktur-Analogie (nicht Seins-Analogie) beschreiben. 29Theologie und Humanwissenschaften stehen miteinander in Beziehung 30, und das gilt auch konkret für das Zueinander von Caritas und Ökonomie: Das caritative Handeln von Kirche geschieht in der Welt, unter den dort vorzufindenden gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Bedingungen. Aus der Korrespondenz von Anthropologie und Theologie heraus lässt sich auch für das Zueinander von Ökonomie und Caritas sagen, dass grundsätzlich ein Dialog zwischen beiden Wirklichkeiten möglich und gewollt ist. In der Begegnung zwischen Theologie und Ökonomie darf nicht eine Seite ganz untergehen. Vielmehr ist eine verantwortete Zusammenschau von Nöten, wie sie in der vorliegenden Untersuchung auf dem Weg der struktur-analogen Korrelation versucht wird. „Die geistige Wirklichkeit braucht einerseits die sachliche Dienstleistung , um sichtbar zu werden; die sachliche Dienstleistung braucht andererseits die geistige Wirklichkeit, um menschlich zu sein und zu bleiben.“ 31

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