Anja Jetschke - Internationale Beziehungen

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Als Einführung für Bachelor-Studierende der Politikwissenschaft oder Nachschlagewerk für höhere Semester stellt der Band zentrale Konzepte und Theorien vor und verbindet sie systematisch mit den wichtigsten Phänomenen der Internationalen Beziehungen. Der erste Teil vermittelt die Geschichte der internationalen Beziehungen und ihre globalen Trends vom Wiener Kongress bis zur Arabellion. Der zweite Teil befasst sich mit den wichtigsten Theorien der Internationalen Beziehungen und erläutert ihre Grundannahmen und Erklärungsansprüche. Im dritten Teil schließlich werden die wichtigsten aktuellen Forschungsfelder vorgestellt und zentrale Probleme aus Sicht der Theorien der Internationalen Beziehungen erläutert. Umfangreiches Zusatzmaterial im Internet ergänzt die Darstellung und bietet Möglichkeiten zur Vertiefung.

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China Japan
Ereignisse
weitgehende Selbstisolation weitgehende Selbstisolation
Widerstand gegen Öffnung des Handels für europäische Mächte Modernisierung Japans, Abschaffung der Feudalordnung, Iwakura-Mission in USA und Europa 1871–1873Aufgabe Isolationspolitik 1876
Opiumkrieg 1839–1842 Niederschlagung Boxeraufstand 1900–1901 Erster Chinesisch-Japanischer Krieg 1894–1895: Im Frieden von Shimonoseki erhält Japan Taiwan; Korea wird unabhängigRussisch-Japanischer Krieg 1904–1905: Japan erhält Protektorat über Korea und die Süd-Mandschurei
ungleiche Verträge
Vertrag von Nanking 1842: Abtretung Hongkongs an GB Erzwingung des Handels mit USA 1853
Vertrag von Tianjin 1858: Einheitliche Basis für internationalen Handel erste Handelsverträge mit westlichen Mächten 1854: Zunächst Konzessionen für zwei Häfen für die USA, dann Verträge mit europäischen Staaten
erstes Büro für Auslandsbeziehungen
Annexionen durch Andere Annexionen
Nordostchina durch Japan Korea 1910 Mandschurei 1931
Korea durch Japan 1910 Nordostchina Südostasien 1941
Aufteilung Chinas in Interessensphären Japan wird selbst Kolonialmacht 1874–1945

China und Japan als Kolonisationsobjekte

In SüdostasienKolonialisierungAsien standen mehrere europäische Mächte in Konkurrenz zueinander. Die Niederlande waren bereits seit dem 16. Jahrhundert Kolonialmacht. Frankreich etablierte sich zunächst als Protektoratsmacht über Kambodscha (1863) und weitete seine Herrschaft schrittweise auf Vietnam und Laos aus. Die Niederlande erweiterten in Reaktion auf das französische Vordringen in Südostasien ihr eigenes Kolonialreich über Java hinaus nach Sumatra, Borneo und Celebes (das heutige Sulawesi). Auch Großbritannien zog nach. Von Indien und Myanmar ausgehend besetzte es 1888 Nord-Borneo. Damit war die Kolonialisierung Südostasiens vollendet.

Merke

Territoriale Ausdehnung der Kolonialmächte

Nach dem Wettlauf um Kolonien war Großbritannien mit fast 33,8 Millionen km 2territorial gesehen ein Drittel größer als Russland (22,8 Millionen km 2) und drei Mal so groß wie Frankreich (11,1 Millionen km 2). Es stellte mit über 440 Millionen Einwohnern knapp mehr als ein Viertel der Weltbevölkerung (vgl. Abbildung 1.3 und 1.4).

Prozentuale Anteile der Kolonialmächte an der Erdoberfläche und der - фото 3

Prozentuale Anteile der Kolonialmächte an der Erdoberfläche und der Weltbevölkerung 1914

KolonialbesitzKolonialismus Ursachen an sich galt lange Zeit selbst unter den - фото 4

KolonialbesitzKolonialismus, Ursachen an sich galt lange Zeit selbst unter den Kolonialmächten als nicht besonders lukrativ. Wie konnte sich die Praxis dann so schnell verbreiten? Dafür gibt es drei UrsachenUrsachen des Kolonialismus:

Kolonialer Besitz vermittelte, so Zeitgenossen, das Gefühl nationalstaatlicher Größe. Der britische liberale Politiker Charles Dilke verband damit „das Element der ungeheuren Größe eines Herrschaftsbereichs, das wir in dieser Epoche brauchen, um zu einer großzügigen Denkweise zu kommen“ (zitiert nach Barraclough 1991: 714).

Koloniale Erfolge lenkten von inneren Spannungen der wirtschaftlichen Depression 1873–1896 ab (Jansen/Osterhammel 2013). Dass Kolonialisierung zum Teil angetrieben war durch das Streben nach Prestige und Anerkennung, änderte nichts an ihren Effekten: sie verschärfte den Wettbewerb auch in anderen Bereichen.

Zunehmender Protektionismus unter den europäischen und amerikanischen Staaten verstärkte den Konkurrenzkampf und erzeugte den wirtschaftlichen Druck, weitere Absatzmärkte zu erschließen. Auch das Ziel, weltweit den Freihandel zu verbreiten, verkehrte sich Ende des 19. Jahrhunderts in sein Gegenteil. Mit der tatsächlichen Herrschaftsgewalt über die Kolonien bauten die meisten Kolonialmächte exklusive Handelsbeziehungen zu ihren Kolonien auf, was notwendigerweise zu Lasten der anderen Staaten lief.

Das Ergebnis dieser Kräfte war, dass alle Großmächte auf Eroberungen aus waren und bis auf Österreich-Ungarn auch Kriege führten, um ihre Besitzrechte auf andere Kontinente auszuweiten.

Deutschland und Japan als aufsteigende Mächte

Eine wichtige Antriebskraft in diesem Wettbewerb waren die neuen aufstrebenden Mächte Deutschland, Italien, Japan und die USAfett>Aufstrebende Mächte. In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts war es immer noch Frankreich, das sich im Wettbewerb um die globale HegemonieHegemonie mit Großbritannien betrachtete. Die nationalstaatliche Einigung und die mit der Industrialisierung einhergehende technologische Innovation brachten aber ganz neue Staaten in Stellung, Großbritannien herauszufordern. Dies waren vor allem die USAUSA, die durch ihre neuen kolonialen Besitzungen in Zentralamerika (Kuba) und im Pazifik (Hawaii, Philippinen) im Vergleich zu vorher nun mehr Interessen im Pazifik entwickelten, sowie Japan und Deutschland, die in diesem Zeitraum eine enorme technologische Entwicklung vollzogen und ebenfalls begannen, sich in Konkurrenz zu Großbritannien zu positionieren. Das Deutsche ReichDeutsches Reich hatte durch seine nationalstaatliche Einigung flächenmäßig in Europa Großbritannien und Frankreich überholt. Zwischen 1850 und 1910 hatte sich seine Bevölkerung von 36 auf 65 Millionen Einwohner vergrößert. Im Vergleich dazu war die französische Bevölkerung nur sehr maßvoll gewachsen, von 36 auf 40 Millionen. Großbritanniens Bevölkerung war von 28 Millionen auf 45 Millionen angestiegen (Osterhammel 2012). 1898 begann das Deutsche Reich eine Flottenpolitik, die explizit darauf angelegt war, Großbritanniens HegemonieHegemonie auf den Weltmeeren zu brechen.

Außenpolitisch gelang es dem Deutschen Reich unter Bismarck, die sich abzeichnenden Konflikte durch ein kompliziertes Allianzsystem einzuhegen. Bismarcks AllianzpolitikAußenpolitik: Bismarck’sches Bündnissystem zielte nach 1871 darauf ab, immer mindestens ein Dreiergespann einer Allianz gegen Frankreich und Großbritannien zu bilden und gleichzeitig Konflikte zwischen gegensätzlichen Interessen innerhalb der Dreierkonstellation auszutarieren (vgl. Tabelle 1.4). Die Interessenkonvergenz zwischen dem Deutschen Reich und Großbritannien bzw. Russland verschwand jedoch im Zuge der verschiedenen Balkankonflikte sowie der Interessen des Deutschen Reiches an der Türkei und am Horn von Afrika, die das britische Misstrauen weckten. Gleichzeitig einigten sich Großbritannien und Frankreich sowie Großbritannien und Russland über koloniale Einflusssphären und näherten sich an. Damit zeichnete sich eine außenpolitische Isolierung des Deutschen Reichs ab. Wilhelm II. (Bismarck war abgesetzt) empfand die Selbstverpflichtung, die in dem BündnissystemBismarck’sches Bündnissystem angelegt war, als Beschränkung seiner Möglichkeiten, verfolgte eine Politik der freien Hand, und verlängerte wichtige Abkommen nicht, darunter das Rückversicherungsabkommen mit Russland. Damit war die Grundkonstellation des Ersten Weltkriegs entstanden, mit dem Deutschen Reich und Österreich auf der einen Seite und Großbritannien, Frankreich und Russland auf der anderen Seite.

Vertrag Beteiligte Zweck
Bündnissystem Bismacks
Dreibund (1882) Italien, Österreich, Deutschland wechselseitiger Schutz vor Angriff
Rückversicherungsvertrag (1887) Deutschland, Russland wechselseitiger Schutz vor Bündnis mit Großbritannien oder Frankreich;Abschirmung gegen Nebeneffekte der österreichisch-russischen Spannungen
Mittelmeerabkommen (1887) Deutschland, Großbritannien Verhindern eines französischen Vorstoßes ins Mittelmeer bzw. russischer Vorstöße auf Balkan oder türkische Meerengen
Gegenallianzen
Französisch-Russisches Bündnis (1892) Russland, Frankreich sofortige und gleichzeitige Mobilmachung von Streitkräften gegen Deutschland bei Angriff
Entente Cordiale (1904) Frankreich, Großbritannien Schutz vor Deutschland
Britisch-Russisches Abkommen (1907) Großbritannien, Russland Schutz vor Deutschland und Österreich

Das Bündnissystem Bismarcks und seine Gegenallianzen

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