Sprachkritik und Sprachberatung in der Romania

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Die Beiträge des Bandes beleuchten die Beschreibung und Bewertung sprachlicher Entwicklungstendenzen und Diskussionen um «guten» und «schlechten» oder «richtigen» und «falschen» Sprachgebrauch im Spannungsverhältnis von öffentlicher und fachwissenschaftlicher Wahrnehmung. Es werden vielfältige Aspekte von Sprachkritik und Sprachberatung in verschiedensten romanischen Ländern untersucht.

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Sprachkritik und Sprachberatung in der Romania

Wolfgang Dahmen

Narr Francke Attempto Verlag Tübingen

© 2017 • Narr Francke Attempto Verlag GmbH + Co. KG

Dischingerweg 5 • D-72070 Tübingen

www.francke.de• info@francke.de

Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.

E-Book-Produktion: pagina GmbH, Tübingen

ePub-ISBN 978-3-8233-0057-1

Einleitung Claudia PolzinHaumann SaarbrückenWolfgang Schweickard - фото 1

Einleitung

Claudia Polzin-Haumann (Saarbrücken)/Wolfgang Schweickard (Saarbrücken)

Das 30. Romanistische Kolloquium zum Thema „Sprachkritik und Sprachberatung in der Romania“ hat vom 24. bis 26. September 2015 in Saarbrücken stattgefunden. Zentrale Schwerpunkte waren die Beschreibung und Bewertung sprachlicher Entwicklungstendenzen und die Diskussion um „guten“ und „schlechten“ oder „richtigen“ und „falschen“ Sprachgebrauch im Spannungsverhältnis von öffentlicher und fachwissenschaftlicher Wahrnehmung. Damit wurde ein Themenbereich gewählt, dem gerade in Zeiten rapider und weltweiter Veränderungen in den medialen Rahmenbedingungen der Kommunikation besondere Bedeutung und Aktualität zukommt. Im Rahmen der Vorträge wurden unterschiedliche Facetten der Thematik präsentiert und gemeinsam diskutiert. Besondere Aufmerksamkeit galt der Geschichte und den Erscheinungsformen von Sprachkritik und Sprachberatung in der Romania, den Inhalten und Besonderheiten der Diskussion in den verschiedenen romanischen Ländern, den Foren von Sprachkritik und Sprachberatung, dem Verhältnis von Laienlinguistik und wissenschaftlicher Sprachbetrachtung sowie den Gemeinsamkeiten und Unterschieden zwischen romanischen und nicht-romanischen Sprachen. Der vorliegende Band versammelt die in Saarbrücken gehaltenen Vorträge sowie einen ergänzenden Beitrag von Johannes Kramer.

Der einleitende Beitrag von Philipp Burdy (Bamberg) „Sprachstil – Sprachvariation – Sprachwandel? Jacques Olivier Grandjouan, Les linguicides (1971)“ stellt ein Werk vor, das zwischen wissenschaftlicher Prosa und Laienlinguistik angesiedelt ist. Der sprachkritische Essay widmet sich vornehmlich dem geschriebenen Französischen der Publizistik, Verwaltung, Schule, Politik, Justiz und Übersetzung, grenzt sich von Puristen und Antipuristen ab, befürwortet Neologismen und Lehnwörter und fordert u.a. ein Umdenken in der schulischen Ausbildung und einen verantwortungsvollen Sprachgebrauch der Publizistik. Burdy geht zunächst auf die Rezeption des Werks ein und bietet anschließend eine kritische Analyse von Inhalt und Stil des Essais. Grandjouans vor vierzig Jahren aufgestellte These, dass der Sprachgebrauch der Presse den allgemeinen Sprachgebrauch negativ beeinflusse, wird anhand von lexikographischen Referenzwerken und Google -Suchanfragen überprüft, ohne dass letztlich eine systematische Korrelation nachgewiesen werden kann.

Vera Neusius (Saarbrücken) widmet sich unter dem Titel „Sprachpflegerische Welten im Internet: Sprachnormierungskriterien in Deutschland und Frankreich aus argumentationsanalytischer Perspektive“ laienlinguistischen Äußerungen über Sprache aus kontrastiver Perspektive. Als Korpus dienen das Forum Promotion linguistique sowie weitere Foren der Website abc de la langue française einerseits und die deutsche Facebook -Seite des Vereins deutsche Sprache andererseits. Der Beitrag liefert wichtige Begriffsbestimmungen (bspw. zu Öffentlichkeit, Spracheinstellungen, Online-Diskursen) und weist anhand zahlreicher Beispiele die Verwendung klassischer Argumentationstopoi und -schemata des professionellen Sprachpflegediskurses in den laienlinguistischen Internetbeiträgen nach.

In seinem Beitrag „Gibt es eine Norm des Québécois ? Zum Wandel in der Bewertung regionaler Merkmale in Québec“ diskutiert Elmar Eggert (Kiel) in einem diachronen Abriss historische und aktuelle Ansätze sowie Tendenzen bezüglich der Normfrage in Québec. Nach einer definitorischen Klärung des Terminus Norm im Sinne der Sprachkritik und -beratung wird dieser auf das komplexe Varietätensystem des frankokanadischen Sprachraums übertragen. Analysegegenstand im Folgenden sind historische Diskussionen zum sprachlichen Leitbild der Québecer, insbesondere Thomas Maguires sprachkritische Diskurse, in denen die Dominanz des hexagonalen Französischen als Norm und die zwingende Anpassung an den anglophonen Sprachraum scharf kritisiert werden. Ausgehend davon führt Eggert heutige sprachberatende und -kritische Vermittlungsinstanzen wie beispielsweise den Office Québécois de la langue française ( OQLF ) an und verdeutlicht, dass ein signifikanter Wandel innerhalb der Sprachbewertung des Québecer Französischen als Norm stattgefunden hat.

Edith Szlezák (Regensburg) befasst sich in ihrem Beitrag „Eine frankokanadische Norm – Chancen und Grenzen“ kritisch mit den Etablierungs- und Kodifizierungsversuchen einer Sprachnorm für das frankophone Kanada. Nach einem einführenden historischen Überblick über die Entwicklung der Sprachensituation und Daten zum aktuellen Stand der kanadischen Frankophonie erläutert Szlezák die vielfältigen und komplexen Hintergründe der Normproblematik. Als besonders schwerwiegend erweist sich das Fehlen eines kodifizierten Nachschlagewerks.

Franz Lebsanft (Bonn) setzt sich in seiner Studie „Lingüística popular y codificación del español“ mit den libros de estilo als einer für den hispanophonen Sprachraum charakteristischen Form von (binärer) Sprachberatung auseinander, deren normativen Standpunkt er „[…] a medio camino entre las codificaciones profesionales de académicos y lingüístas, por una parte, y las ideas lingüísticas de la masa de los hablantes, por otra“ (S. 107 im vorliegenden Band) ansiedelt. Diesen Charakter zwischen Fachwissenschaft und Laienlinguistik belegt Lebsanft am Beispiel des neuen Libro de estilo von El País (2014), das er exemplarisch unter orthographischen, morphosyntaktischen und lexikalischen Gesichtspunkten hinsichtlich der norma ejemplar analysiert und bewertet.

Felix Tacke (Bonn) analysiert unter dem Titel „Die katalanische Sprachkultur am Beginn des 21. Jahrhunderts – Abgrenzungsdiskurs und moderne Sprachkritik“ sprachpolitische sowie sprachkritische Tendenzen im heutigen Katalonien, bei denen der Umgang mit und die Bewertung von kastilischem Lehngut ( castillanismes ) einen zentralen Stellenwert einnehmen. An einem breit gefächerten Korpus werden Formen der traditionellen puristischen Abgrenzung, wie sie sich z.B. im Sprachratgeber des Institut d’Estudis Catalans (IEC) und in der Tradition der Diccionaris de dubtes manifestieren, anderen Formen der Sprachberatung vor allem in den modernen Kommunikationsmedien gegenübergestellt (Onlineplattform ésAdir ). Tacke resümiert, dass im Unterschied zur spanischen in der katalanischen Sprachpflege diese neuen Akteure eine deutlicher kommunikativ orientierte Norm vertreten und sich damit von den etablierten akademischen Strukturen absetzen.

Alf Monjour (Duisburg-Essen), „‚Su acento le hace más apta para Dos Hermanas o Velez-Málaga.ʻ Polémica lingüística acerca de variedades e identidades“, nimmt laienlinguistische Äußerungen in öffentlichen Medien in den Blick, in denen der Gebrauch bestimmter sprachlicher Varietäten im heutigen Spanien mit stereotypen Identitätszuschreibungen gleichgesetzt wird. Er stellt insbesondere den politisch motivierten argumentativen Einsatz von Topoi des Typs „El hablante andaluz habla mal“ oder „El hablante andaluz tiene un nivel educativo bajo“ heraus und erläutert die dabei wirksamen framing -Prozesse. Daneben werden Versuche einer positiven Umwertung dieser Topoi illustriert.

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