Nachhaltigkeit und Gründung
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P2. Interkulturelle Kompetenz trägt und profiliert sowohl transnationale als auch transkulturelle Gründungen und hebt sie von lokalen Gründungen prozessual und inhaltlich ab.
Das Kriterium der »mixed embeddedness« ist ebenfalls von Bedeutung, könnte aber dazu führen, zwischen transnationalen und transkulturellen Gründungen zu differenzieren. Auch dies lässt sich in eine weitere Ausgangsvermutung überführen.
P3. »Mixed embeddedness« prägt in besonderer Weise transnationale Gründungen, während transkulturelle Gründungen stärker auf ein spezielles Kulturphänomen fokussieren.
Im Kontext der Nachhaltigkeit ergeben sich wiederum Unterschiede zwischen Transnational/Transcultural Entrepreneurship einerseits, lokalen Gründungen andererseits. Durch die Besonderheiten transnationaler und -kultureller Gründungen treten insbesondere soziale Nachhaltigkeitsaspekte in den Vordergrund, was auch mit dem stärkeren Sozialisierungsbedarf dieses Gründungstyps korrespondiert. Entsprechend kann vermutet werden.
P4. Während lokale Gründungen zu einer stärkeren Balance der Nachhaltigkeitsdimensionen tendieren, betonen transnationale/transkulturelle Gründungen die soziale Nachhaltigkeit.
Diese Propositionen dienen primär dazu, im Wege weiterer Forschungsarbeiten widerlegt, modifiziert oder spezifiziert zu werden. Diese Folgearbeiten sind erforderlich, um den noch sehr frühen Entwicklungsstand dieses äußerst heterogenen Bereichs überwinden und Fokussierungen auf spezifische nachhaltigkeitsbezogenen Gründungsformen dieses Bereichs erschließen zu können.
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2.3 Veränderung gestalten – Nutzen und Wirkung von Trendbetrachtungen, Signalen und Szenarioanalysen für eine nachhaltige Unternehmensentwicklung
Dana Mietzner
2.3.1 Treiber von Veränderungen
Zentrale Treiber von Veränderungen sind z. B. der demographische Wandel, veränderte gesellschaftliche Werte, die Digitalisierung mit ihren Auswirkungen auf nahezu alle Bereiche des Lebens und Wirtschaftens oder ein verändertes und zunehmend stark auf Nachhaltigkeit ausgerichtetes Konsumverhalten. Sie beeinflussen signifikant die Handlungsweisen, die Entwicklung und das Angebot von Produkten und Dienstleistungen sowie die Gestaltung der Geschäftsmodelle von Start-ups aber auch etablierten Unternehmen. Die Auswirkungen des dynamischen sozialen, rapiden technologischen aber auch kulturellen Wandels kann besonders im Bereich der digitalen Technologien (Telekommunikations- und Informationstechnologien, Netzwerke und Künstliche Intelligenz) beobachtet werden (vgl. Pelton, 2019, 64). Ein Beispiel dafür ist die Musikindustrie, die im Jahr 2003 mit dem iTunes Store von Apple (damals noch iTunes Music Store) die Art des Konsums, der Sammlung und Verbreitung von Musik durch die kostenpflichtige Bereitstellung von Musiktiteln im MP4-Format revolutionierte und auch für den iPod (Apple music player) eine entsprechende Marketingplattform darstellte. Inzwischen ist dieses früher sehr erfolgreiche Geschäftsmodell überholt und wurde von Streaming Diensten wie Spotify oder Deezer abgelöst (vgl. Châlons, Duft, 2016, 20), die unter einigen Einschränkungen (Werbeunterbrechung, reduzierte Qualität) auch einen kostenlosen Musikkonsum ermöglichen. Digitale Technologien haben eine Vielzahl von weiteren Branchen verändert, wie z. B. den Bankensektor mit FinTechs oder den Gesundheitsbereich mit einem Angebot an digitalen Gesundheitsapplikationen oder Plattformen, wie z. B. der Corona-Warn-App, Apps zur Unterstützung des Umgangs mit Allergien, Migräne, psychischen Problemen oder Apps als Begleiter in der Schwangerschaft. Digitale Technologien, wie z. B. im Bereich der Künstlichen Intelligenz, das Internet der Dinge, die Robotik oder das Cloud Computing, ermöglichen eine vernetzte Welt, aber auch neue Formen der Arbeit (z. B. Remote Working, Coworking), Kollaboration und automatisierte Prozesse (vgl. Urbach, Röglinger, 2018, 2). Die meisten dieser Technologien sind nicht per se revolutionär; sie bilden aber durch die kontinuierliche Erhöhung ihrer Performance, deutlich bessere Netzwerkverbindungen sowie durch eine breite Verfügbarkeit und Nutzung die Grundlage für Innovationen (vgl. Urbach et al., 2019, 123). Das Geschäftsmodell von Twitter verdeutlicht diesen Zusammenhang. Twitter hat die Art der Sammlung, Aufbereitung und Verbreitung von Informationen ohne Nutzung einer eigenen neuen Technologie verändert, indem es vorhandene und sich schnell entwickelnde Technologieplattformen nutzt (vgl. Downes, Nunes, 2013, 48). Auch Airbnb, eine der größten Vermietungsplattformen, besitzt keines der angebotenen Zimmer, keine Wohnungen oder Häuser, genauso wie Uber kein eigenes Taxi besitzt (vgl. Goodwin, 2015) oder Paul Camper, eine Plattform für den Wohnmobilverleih von privaten Eigentümern und Eigentümerinnen, kein eigenes Wohnmobil. Möglich wird das Auffinden der Angebote auch hier durch leistungsfähige digitale Plattformen, neue Möglichkeiten durch Big Data und soziale Netzwerke, um die Verfügbarkeit und Qualität zu prüfen, Anbieter/innen und Nachfrager/innen zusammenzuführen sowie Buchung, Abwicklung und Zahlung sicher, schnell und komfortabel zu unterstützen. Dabei setzen die Start-ups und Betreiber/innen dieser Plattformen ohne den Besitz der eigentlichen Güter vorhandene Branchen und herkömmliche Geschäftsmodelle nachhaltig unter Druck. Sowohl Airbnb als auch Uber oder Paul Camper nutzen die Prinzipien einer Sharing Economy oder der sog. »Collaborative Consumtion«, die durch neue Konsummuster mit positiven Effekten für eine ökologische Nachhaltigkeit geprägt wird (vgl. Heinrichs, Grundenberg, 2012). Dabei favorisieren Nachfrager/innen die Möglichkeit der Miete oder des Nutzens bei Bedarf anstelle des privaten Besitzens. Gleichzeitig erfordert dies die Bereitschaft der Anbieter/innen, die eigene Wohnung, das eigene Auto oder Wohnmobil anderen, z. B. gegen eine Nutzungsgebühr, zur Verfügung zu stellen. Während früher der Besitz eines oder mehrerer Autos noch als Statussymbol galt, bevorzugt die Generation der »Millennials« Angebote wie car2go, Uber, den E-Scooter-Verleih von Start-ups wie TIER oder Jump (vgl. auch Millennials und die Sharing Economy in: Arthursson, 2013).
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