Kerry Greine - Dein Herz hinter den Wolken

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Ein Millionär muss es sein! Schon immer hat Lilly davon geträumt einen Millionär zu heiraten und sie weiß auch schon ganz genau wie sie dieses Ziel erreichen wird. Sie zieht nach Hamburg und besucht die Events der High Society. Alles läuft soweit nach Plan, bis sie Felix kennenlernt, der sie aus einer prekären Situation rettet. Plötzlich kommen Gefühle ins Spiel, die nicht in Lillys Pläne passen …
"Dein Herz hinter den Wolken" ist der vierte Roman der «Verliebt in Hamburg» Reihe. Alle Romane sind in sich abgeschlossen und können unabhängig voneinander gelesen werden.

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Das ausgiebige Bad hat auch meinem Kopf gutgetan. Der pochende Schmerz, den der Champagnergenuss hinterlassen hat, ist fast vollständig verschwunden. Nachdem ich mich abgetrocknet habe, schlüpfe ich in einen gemütlichen Jogginganzug und ziehe mir dicke Socken über. Mit einem Toast zum Frühstück geselle ich mich zu Elvis, der auf der Couch bereits auf mich wartet.

„Na, Süßer. Frühstück beendet?“, frage ich ihn und er legt sich lang ausgestreckt neben mich. Er weiß genau, jetzt kommen wir zum gemütlichen Teil des Sonntags. Fernsehen, kuscheln und einfach nur nichts tun.

Es ist bereits früher Nachmittag, als ich mich endlich von meinem gemütlichen Sofa aufraffe, um wie jeden Sonntag bei meinen Eltern anzurufen. Mein Bruder Lars ist es, der den Hörer abnimmt.

„Hey, Mucki! Wie geht es dir? Was gibt es Neues aus der Weltstadt?“, fragt er fröhlich und nennt mich wie fast immer bei meinem alten Spitznamen aus Kindertagen. Damals, als ich ohne meinen Schnuller nirgendwohin gegangen bin. Statt wie andere Kinder dazu Nucki zu sagen, hieß meiner Mucki – und irgendwann blieb dieser Name an mir hängen. Er ist der Einzige, der das darf, weil dieser Spitzname für mich ein ganz besonderer ist. Er verbindet uns beide.

„Hier ist alles gut. Wie immer, viel Arbeit und ein verwirrter Chef“, antworte ich lachend.

„Und, warst du mal wieder auf irgendeiner tollen Veranstaltung und hast einen reichen Kerl kennengelernt?“ Der Tonfall, in dem Lars mich fragt, klingt vollkommen neutral, als würden wir gerade über das Wetter reden, doch ich weiß, wie zwiegespalten er ist. Als großer Bruder, der seine kleine Schwester über alles liebt und unbedingt beschützen möchte, findet er meinen Plan, mir einen Millionär zu angeln, alles andere als gut. Er ist der Meinung, ich würde mich selbst verkaufen. Andererseits kann er meine Gründe dafür nachvollziehen. Er weiß, dass mein Plan aus meiner eigenen Hilflosigkeit entstanden ist. Einer Hilflosigkeit, die er ebenso spürt wie ich. Die ihn genauso gefangen hält und ihm schlaflose Nächte bereitet. Er hat seine Art, damit umzugehen, ich habe meine. Auch wenn sie völlig unterschiedlich sind, wir versuchen, jeder auf seine Weise dagegen zu kämpfen. Für unsere Eltern, für unseren Vater. Die Diskussion, ob meine Art richtig ist oder nicht, haben wir schon so oft geführt, und ich möchte sie nicht erneut aufgreifen, daher beantworte ich Lars’ Frage ebenso neutral, wie er sie gestellt hat.

„Ja, ich war gestern auf einer Vernissage. Dort habe ich den Künstler persönlich kennengelernt. Er ist wirklich nett.“ Das, was letzte Nacht noch geschehen ist, lasse ich aus. Es geht meinen Bruder nichts an, mit wem ich schlafe, und ich fürchte, er würde es auch nicht sonderlich gut aufnehmen, wenn ich ihm erzählen würde, dass ich gleich am ersten Abend mit Mark in der Kiste gelandet bin.

„Ach, Mucki.“ Ich höre Lars leise seufzen. „Nett und reich sind aber doch nicht alles.“

„Musst du damit wieder anfangen? Ich dachte, wir hätten das geklärt!“, unterbreche ich ihn sofort.

Ein erneutes Seufzen klingt durch die Leitung, bevor er antwortet: „Ja, okay. Ich sage ja gar nichts mehr. Aber bitte, Mucki, pass auf dich auf!“

„Natürlich passe ich auf! Was denkst du denn! Sei doch froh, dass ich mich nicht in irgendwelchen zwielichtigen Gegenden herumtreibe. Von denen wird mir sicher keiner irgendwas ins Glas tun oder versuchen, mich zu vergewaltigen.“ Ich ziehe seine Sorgen vollkommen beabsichtigt ins Lächerliche. Ich möchte nicht, dass er sich um mich sorgt, ich kann auf mich allein aufpassen.

„Wie geht es denn Paps?“, frage ich und wechsele schnell das Thema, damit Lars nicht weiter nachhakt. Einen Moment lang herrscht Stille in der Leitung, bevor mein Bruder antwortet.

„Heute ist ein guter Tag, aber gestern …“ Lars klingt so ernst, dass ich mich alarmiert aufrichte.

„Was war gestern?“

Als Lars berichtet, höre ich an seiner Stimme, wie sehr er mit den Tränen kämpft.

„Es ging ihm nicht gut. Er war schlecht gelaunt und genervt. Ach Mucki, es tut so weh, ihn jeden Tag so zu sehen und ihm nicht helfen zu können. Und Mama … Sie macht und tut und schuftet sich halb zu Tode, aber es hilft einfach nichts. Sie kann es nicht mehr lange. Das Restaurant, die Pflege … Ich versuche zu helfen, wo ich kann, doch wenn es so weitergeht … Mama ist am Ende ihrer Kraft. Sie gibt es nicht zu, aber ich sehe es ihr an.“

Schweigend nicke ich, obwohl mir klar ist, dass Lars es nicht sehen kann. Doch Sprechen geht im Moment nicht. Der Kloß, der sich in meinem Hals gebildet hat, verhindert, dass Worte meinen Mund verlassen können.

Diese Hilflosigkeit, die ich durch meine Suche nach einem reichen Kerl versuche, in den Griff zu bekommen, kehrt auf einen Schlag zurück. Seit mein Vater vor knapp zwei Jahren einen schweren Schlaganfall erlitten hat, hat sich mein Leben von Grund auf geändert. Seitdem mache ich alles, um ihn und meine Mutter irgendwie zu unterstützen. Bei Lars sieht es ebenso aus. Er hat seinen Job gekündigt und arbeitet nun im Restaurant meiner Eltern. Bis zu diesem Tag, der alles veränderte, haben meine Eltern das Restaurant gemeinsam geführt. Mein Vater hat die Büroarbeit, die Buchhaltung und den Einkauf gemacht, während meine Mutter im Service tätig war. Ein Koch und ein paar Kellner hatten sie als Angestellte und es lief wirklich gut. Doch seit dem Schlaganfall ist mein Vater ein Pflegefall.

Den Moment, als die Ärzte uns mitteilten, dass er nie wieder gesund werden würde, habe ich bis heute vor Augen. Meine Mutter ist zusammengebrochen, während mein Bruder und ich wie erstarrt waren und nicht begreifen konnten, was die Ärzte uns erzählten. Monatelang war mein Vater in der Reha, doch es brachte nur minimale Verbesserungen seines Zustands. Er kann kaum reden, nicht laufen, nicht allein essen und muss rund um die Uhr gepflegt werden.

Mein Bruder hat das Restaurant übernommen, während ich meine Mutter bei der Pflege meines Vaters unterstützt habe. Doch das Geld reichte hinten und vorn nicht. Obwohl unser Restaurant noch immer jeden Abend gut besucht wird, ist nie genug Geld da. Das Haus, in dem meine Eltern leben, müsste rollstuhlgerecht umgebaut werden, meine Mutter bräuchte dringend professionelle Hilfe bei der Pflege, die wir uns allerdings nicht leisten können. Zwar kommt jeden Tag ein Pflegedienst, aber die Entlastung dadurch reicht einfach nicht aus. Monatelang habe ich darüber nachgedacht, was ich machen könnte, um das fehlende Geld aufzutreiben. Klar, ich hätte Lotto spielen können oder in einem Kasino mein Glück versuchen, doch da hätte ich vermutlich mehr verloren als gewonnen. Irgendwann kam mir die Idee, mir einen reichen Kerl zu angeln. Genau genommen war es Lars, der das unbedacht daher gesagt hat. Seine Idee ließ mich nicht mehr los, und so beschloss ich, es einfach zu versuchen. So bin ich nach Hamburg gekommen.

„Bist du noch dran?“ Die Stimme meines Bruders reißt mich aus meinen Erinnerungen.

„Ja, klar. Entschuldige, ich hab gerade überlegt, ob es nicht noch eine Möglichkeit gibt, aber mir fällt nichts ein.“

„Ich hab leider auch keine Idee mehr. Eine Pflegekraft, die rund um die Uhr hier wäre, das wäre es. So könnte Mama mal wieder durchatmen, einfach mal für eine Stunde raus und den Kopf frei kriegen. Sie hätte die ganze Last nicht mehr allein zu tragen, aber wie sollen wir das bezahlen?“

„Ja, das ist es halt. Ich spare bereits, wo ich nur kann, aber so eine Pflegekraft kostet über zweitausend Euro im Monat.“

„Ach Mucki! Das ist doch nicht deine Aufgabe. Du zahlst schon so viel! Du kannst auch nicht auf alles verzichten.“

Ich weiß, dass mein Bruder recht hat, aber in solchen Momenten denke ich darüber nach, ob es richtig ist, was ich hier mache. Ich kaufe mir teure Klamotten und Schuhe, um mir einen reichen Mann zu angeln. Die Sachen sind Mittel zum Zweck, damit ich hoffentlich irgendwann ein wenig mehr dazu beitragen kann, dass mein Vater die Pflege bekommt, die er braucht.

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