Tanja Gutmann
Dem Leben so nah
wie nie zuvor
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Für meine Familie, die mir alles bedeutet und für alle Menschen mit einem Schicksalsschlag oder die in schwierigen Situationen sind.
Merci vielmal!
Hätte mir früher jemand gesagt, dass ich einmal ein Buch schreiben werde, ich hätte bestimmt gelacht und gesagt: „Ich? Ganz sicher nicht.“
Doch die Anfrage des Cameo Verlags hat mich gleich angesprochen und für mich war schnell klar: „Das mache ich.“
Jetzt, ein Jahr später, ist das Buch fertig geschrieben. Es war ein unglaublich spannender und sehr zeitintensiver Prozess, der von einigen privaten, emotionalen Ups und Downs durchkreuzt wurde.
Das Buch zu schreiben war wie eine zweite Verarbeitung und eine Vertiefung von allem, was ich in dieser schwierigen Zeit, aber auch danach, erlebt, realisiert und gelernt habe. Alles ist mir noch viel bewusster geworden und ich habe viele neue Zusammenhänge entdeckt.
Eines wusste ich von Anfang an: Wenn ich dieses Buch schreibe, dann mit Haut und Haaren, ehrlich und authentisch, ohne etwas zu beschönigen. Es ist das Persönlichste und Tiefste was ich bisher in meinem Leben der Öffentlichkeit preisgegeben habe.
Es sind meine Erfahrungen, Gedanken und innersten Gefühle. Vielleicht spreche ich dir dann und wann aus der Seele, vielleicht stimmen für dich bestimmte Passagen, Tipps oder Übungen wiederum nicht. Jeder ist individuell, mit eigenen Ansichten, Gefühlen und Bedürfnissen. Nimm an, was dich berührt und für dich passt und lass das Übrige einfach beiseite.
Wenn du aus meiner Geschichte Erkenntnisse gewinnen kannst, die dich in irgendeiner Art und Weise unterstützen und weiterbringen, dann freut mich das sehr.
Lediglich meine Erfahrung und Ansicht weiterzugeben, hat mir aber nicht gereicht. Ich wollte mehr. Ich wollte auch Informationen, Übungen und Tipps vermitteln.
Dieses Buch wäre in der Art nie entstanden, wenn ich nicht so viel Unterstützung von Spezialisten bekommen hätte.
Allen voran möchte ich Dr. med. Anton Lukes, Facharzt für Neurochirurgie, Spezialarzt für Hirntumoren- und Wirbelsäulenleiden, am Lindenhofspital Bern, danken. Du hast mir mein zweites Leben geschenkt und mich bei der Entstehung dieses Buches enorm unterstützt! Merci tausend Mal Toni! Du bist ein Schatz!
Ein riesiger Dank geht auch an Simon Raeber, Psychologe lic. phil., Systemischer Therapeut, Coach und Supervisor, Geschäftsführer und Partner Neomentum.
Ein großes Merci auch an alle weiteren Spezialisten! Es freut mich sehr, dass ihr mir so tatkräftig unter die Arme gegriffen habt.
Andreas Lanz, Personal Trainer und Inhaber Tatkraft-werk, Bern
Manuela Wyss, Pflegeexpertin Medizin, Kantonsspital Baden
Dr. med. Amineh Troendle, Fachärztin für Endokrinologie / Diabetologie und innere Medizin, Praxis Lindenhofspital Bern
Dr. med. Alexandra Schüller, MediZentrum Lyss
Andrea Imboden-Steinlin, Physiotherapeutin
Dr. med. Christian Weisstanne, Dr. med. Eike Piechowiak und Carole Stuker, MTRA am Institut für Diagnostische und Interventionelle Neuroradiologie (DIN), Inselspital Bern
Fabian Lüthy, Sportwissenschaftler lic. phil.
Prof. Dr. Stephan Rüegg, Präsident und Dr. Julia Franke, Geschäftsführerin Schweizerische Epilepsie-Liga
Und natürlich: Merci Cameo Verlag!
Ich danke Gabriel Palacios und Rafael Schlegel von ganzem Herzen für die Idee und die Möglichkeit, dieses Buch zu realisieren. Aber auch für eure Unterstützung, die schöne Freundschaft und all die guten Ratschläge und die wundervolle Zusammenarbeit im Hypnose Center. Ihr seid eine wahre Bereicherung in meinem Leben!
Dass ich eine sehr schwierige und prägende Zeit so gut durchstehen und verarbeiten konnte und weiterhin noch viele schöne Momente erlebe und mich vom Leben getragen fühle, das habe ich ein paar ganz besonderen Menschen zu verdanken:
Danke Sacha, dass du mir in dieser Zeit ein guter Partner gewesen und mir beigestanden bist. Das ist nicht selbstverständlich. Du hast dich grandios verhalten.
Das größte Dankeschön geht an meine Familie. Ich liebe euch von ganzem Herzen!
Mam und Pap, ihr habt mir so viel mit auf den Weg gegeben! Ihr seid immer für mich da und unterstützt mich wo ihr nur könnt. Ihr habt mir in der schwierigen Zeit den Rücken gestärkt, mir Mut gemacht und mir gezeigt, dass ihr mich liebt und zu mir steht, egal was ist. Tausend Dank für alles, was ihr für mich und auch für Ian tut! Es ist so schön und ein Privileg euch als Eltern zu haben.
Merci vielmal Chrigi für deine Unterstützung, die guten Gespräche und die schönen und lustigen Erlebnisse! Du bist eine großartige Schwester!
Vielen Dank auch an Siro, dass du mich nach wie vor in allem unterstützt, da bist und ein so wundervoller Mensch und Vater für Ian bist.
Ian, du bist für mich das Wichtigste im Leben. Ein wundervoller kleiner Mann mit einem wunderschönen Herzen. Auch wenn du es noch nicht verstehen kannst, aber du bist mir eine große Stütze im Leben und ich habe in diesen zwei Jahren schon so viel durch dich gelernt und mit dir so viele einzigartige, schöne und tiefe Momente erlebt. Ich könnte mir keinen besseren Sohn wünschen. Merci dass es dich gibt! Ich liebe dich!
Vorwort von Dr. med. Anton Lukes
Es ist Weihnachten. Ich werde als Hirntumorspezialist beigezogen bei einer jungen Frau mit einem soeben im MRI diagnostizierten Hirntumor. Unterwegs durch die mit Weihnachtsduft erfüllten Spitalgänge ins Besprechungszimmer frage ich mich: Haben denn Schicksalsschläge keine Weihnachtsferien?
Trotz beinahe 30 Jahren Neurochirurgie auf dem Buckel und weit über 3000 behandelten Hirntumorpatienten bleibt für mich der Moment der Eröffnung dieser Diagnose an den Patienten einzigartig, persönlich, unerwartet und ungewiss. In keinem anderen chirurgischen Fach kommt man strukturell näher an das Zusammenwirken von Geist, Körper, Gedanken, Träumen, Emotionen, Bewegung und Planung. Neurochirurgie ist unerbittlich und die kleinste Unsicherheit während der Operation hinterlässt einen bleibenden Schaden. Und das unbestechliche Auge des Neuropathologen entscheidet bei der mikroskopischen Untersuchung des Tumors über Gut oder Böse.
Ich begegne an diesem Weihnachtstag einer jungen Patientin, stelle bohrende Fragen und versuche, sie emotional auf die dringliche und riskante Operation vorzubereiten. Sie wirkt gelassen, stimmt der Operation zu und hadert keinen Moment mit dem Schicksal. Dies war der Beginn. Der entfernte Tumor erwies sich als gutartig und nach jahrelangen regelmäßigen Kontrollen bei mir ist diese junge Patientin geheilt.
Im vorliegenden Buch schildert Frau Gutmann ihr Schicksal und ihre persönlichen Erkenntnisse während der langen Zeit nach erfolgreicher Operation. Die bemerkenswert persönliche Sichtweise ist erfrischend und eröffnet jedem Leser eine neue Wahrnehmung bei Schicksalsschlägen. Nebst Hoffnung und Zuversicht beinhaltet das Buch wichtige Anleitungen und Strategien beim Umgang mit einer unverhofften Diagnose. Albert Einstein sagte: „Man muss die Welt nicht verstehen, man muss sich nur darin zurechtfinden.“
Ich wünsche allen Leserinnen und Lesern das Finden ihres Weges und Frau Gutmann weiterhin alles Gute in naher und ferner Zukunft.
Bern, im August 2016
Dr. med. Anton Lukes
Spezialarzt Neurochirurgie FMH
Lindenhofspital Bern
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