Tanja Gutmann - Dem Leben so nah wie nie zuvor

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«Haben denn Schicksalsschläge keine Weihnachtsferien?»
Nein, haben sie nicht.
Ausgerechnet an Heiligabend eröffnet Dr. Lukes auf unmissverständliche Art und Weise die niederschmetternde Diagnose: Hirntumor.
«Ich sagte laut und klar, dass ich dieses Ding so rasch wie möglich draußen haben möchte.» so die Patientin Tanja Gutmann. Die Folgen dieses eindeutigen und bestimmten Entscheides zeichnen sich allmählich ab. Auf mannigfaltige Art und Weise ergreifen sie nach und nach Besitz vom Leben der prominenten Patientin. Oftmals schleichend, auf leisen Sohlen, dann wiederum unbarmherzig, mit Getöse hereinbrechend. Schlag auf Schlag müssen Träume und Karriereplanung der Angst und Unsicherheit weichen.
Tanja Gutmann erläutert auf eindrückliche Weise, wie wir auch in sehr belastenden Momenten positive Botschaften finden können. Sie motiviert und ambitioniert das Leben in seiner Fülle zu genießen und vermittelt Tipps im Umgang mit schwer hinnehmbaren Momenten der Lebensbewältigung.

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Ich lief zum Parkhaus und die Tränen begannen mir über die Wangen zu laufen.

Aber erst im Auto konnte ich so richtig loslassen und bekam einen regelrechten Heulkrampf.

Ich stand immer noch unter Schock. Aber der Schock vermischte sich jetzt mit dem Begreifen, mit der Realität. Und vor allem mit den Gefühlen. Ich fühlte plötzlich die ganze Bandbreite an Emotionen. Alle brechen plötzlich über mich herein: Angst, Traurigkeit, Wut, Fassungslosigkeit und Liebe.

Da sitze ich nun heulend im Auto. In weniger als einer Sekunde hatte sich mein Leben um 180° gedreht. Plötzlich ist nichts mehr so, wie es war. Und ich weiß, es wird auch nie mehr so sein.

Diese Hiobsbotschaft hat mich bis ins Knochenmark durchgeschüttelt.

Ich heule mich aus und kann mich nach und nach wieder etwas fassen.

Irgendwann starte ich den Motor. Alles was ich tue fühlt sich so mechanisch an. Wie, wenn sich mein Körper, mein Innenleben, ja mein ganzes Ich in verschiedene Teile aufgesplittert hätte. Kein Teil harmoniert mehr mit dem anderen.

2. KAPITEL

Mit der Diagnose in den Alltag

Von unterwegs rufe ich zu Hause an. Mein Vater nimmt den Anruf entgegen. Kaum höre ich seine Stimme, übermannen mich wider die Emotionen. Er fragt, was los sei. „Ich habe einen Hirntumor!“, schreit es förmlich aus mir heraus.

Dann ist es einen Moment still. Damit hat mein Vater nicht gerechnet.

Heulend erzähle ich ihm in der Kurzversion, was gerade passiert ist.

„Komm doch jetzt erst mal nach Hause, dann schauen wir weiter“, meint er geschockt und gleichzeitig beruhigend.

Er hatte Angst mich so nach Luzern fahren zu lassen, wie er mir später mal erzählte. Er wollte sich erst ein Bild von mir machen und mich in Sicherheit wissen.

Daraufhin rufe ich meinen Freund Sacha an, denn auch er wartet auf meinen Bericht und wir wollten ja heute mit seiner Familie Weihnachten feiern. Wie mein Vater war auch er völlig vor den Kopf gestoßen.

Zu Hause in Derendingen angekommen, fällt mir als erstes meine Schwester um den Hals. Ihr laufen die Tränen nur so runter. Wir stehen im Hauseingang beieinander und umarmen uns. Mein Vater wirkt wie der Fels in der Brandung. Ich spüre, dass auch ihm alles sehr nahegeht, er aber versucht sich zusammenzureißen, den Ausgleich zu schaffen und uns etwas zu beruhigen. „Es kommt schon gut, das schaffen wir“, meint er immer wieder.

Als Mam von der Arbeit nach Hause kommt, merkt sie natürlich sofort, dass hier etwas nicht stimmt. Sie ist fassungslos. Es sei gewesen, als ob einem jemand den Boden unter den Füssen weg zieht, hat sie mir später einmal erzählt. Schock pur.

Irgendwie komme ich mir etwas blöd vor und es tut mir total leid, dass schon wieder ich diejenige bin, die ihnen Sorgen bereitet.

Ich stehe da, umarme meine Mam und spüre, wie sie ein Flashback hat. Ich bekomme ihr gegenüber ein schlechtes Gewissen. Keine Ahnung warum, aber es ist so. Ich merke und sehe ihr an, dass Erinnerungen an früher Erlebtes viele Emotionen auslösen.

Als zwei Monate altes Baby hörte ich in der Nacht immer wieder auf zu atmen. Meine Mutter wachte zum Glück immer rechtzeitig auf und brachte mich dazu, meine Lungen wieder mit Luft zu füllen. Sie hat mir mal gesagt, dass es eine Zeit gab, da traute sie sich fast nicht mehr einzuschlafen, weil sie Angst hatte mal nicht rechtzeitig aufzuwachen. Aber das war natürlich nie der Fall.

Es ist unglaublich, wie man als Mutter ein Band zum und eine Sensibilität für das eigene Kind entwickelt. Dieses „Spüren“ verblüfft mich, jetzt da ich selber Mami bin, auch immer wieder.

Damals stellte sich heraus, dass ich stark an Asthma litt. Ich war bis zu meiner Teenagerzeit immer wieder krank. Angina und Bronchitis waren sozusagen treue Begleiter. Manchmal fehlte ich in der Schule in einem Jahr insgesamt ein bis zwei Monate. Viele Arzttermine, Untersuchungen, Medikamente und Therapien folgten, bis ich gegen Ende der Schulzeit die Krankheit langsam verwuchs.

Die Sorge, dass etwas mit mir nicht stimmt und dass ich sterben könnte, scheint sie jetzt wieder voll einzuholen.

Info: Das Bewusstsein und das Unterbewusstsein

Rund 5 % von allen unseren Erfahrungen werden im Bewusstsein gespeichert und sind somit jederzeit für uns abrufbar. Die restlichen 95 %, von dem was wir erleben, werden im Unterbewusstsein abgelegt.

Im Durchschnitt verarbeitet unser Bewusstsein ca. 8 Bytes pro Sekunde unser Unterbewusstsein hingegen 1.3 Mio. Bytes pro Sekunde. Das Unterbewusstsein verarbeitet also rund 275 000-mal mehr Informationen als unser Bewusstsein.

Es ist ein immens großer und bunter Topf an Erlebnissen und Gefühlen, die wir nicht einfach so abrufen können. Was aber nicht heißt, dass sie in unserem Leben keine Rolle mehr spielen. Im Gegenteil, sie wirken permanent auf unser Leben, unsere Entscheidungen, Gedanken, Reaktionen und Gefühle ein und steuern uns gewissermaßen.

Verarbeiten wir ein belastendes Erlebnis nicht oder nicht ganz, bleibt die Erfahrung als negative Prägung und negative Energie gespeichert, bewusst oder unbewusst.

Ist sie im Bewusstsein vorhanden, wird aber über lange Zeit nicht beachtet, kann es sein, dass sie irgendwann ins Unterbewusstsein umgespeichert wird. Wir haben dann das Erlebte als Ganzes oder Teile davon schlicht „vergessen“. Vor allem Gefühle, die auf Grund von mehr oder weniger einschneidenden Erlebnissen entstanden sind, werden nach einer bestimmten Zeit im Unterbewusstsein abgespeichert, sonst würden wir permanent mit einem riesigen Gefühlschaos durchs Leben gehen. Das Unterbewusstsein ist also sozusagen auch unser Endlager.

Manchmal tauchen „verschwundenen“ Erfahrungen, ausgelöst durch bestimmte Situationen, Bilder, Gerüche oder auch Musik, plötzlich aus der Versenkung wieder auf. Das kann z. B. in Form von klaren Erinnerungen oder einfach Gefühlen sein. Oft sagen die Leute dann: „Jetzt habe ich ein Déjà-vu.“ Oder sie haben das Gefühl, dass sie die Situation irgendwie kennen, sie aber nicht einordnen können.

Da der Körper ein unglaubliches Selbstheilungsbedürfnis hat, wird er vor allem bei stärkeren, negativ prägenden, nicht verarbeiteten Erlebnissen Situationen schaffen oder eine Möglichkeit finden, um uns zum Hinschauen und Verarbeiten zu zwingen. Vielleicht entwickeln wir Ängste und Phobien, bekommen körperliche respektive psychische Beschwerden oder ein Erlebnis lässt uns schlicht nicht mehr los.

Eine große seelische Narbe bleibt meistens eine Narbe. Aber es kommt darauf an, wie wir sie verheilen lassen. Je nachdem bleibt eine größere oder eben bloß kleinere Narbe, die kaum sichtbar oder fühlbar ist und uns in unserem Leben nicht einschränkt.

Wir haben immer die Chance an unseren Erlebnissen zu wachsen.

Haben wir eine negative Erfahrung gemacht und verarbeiten wir diese gut und vollständig, können wir gestärkt daraus hervorgehen. Wir haben also die negative Erfahrung sozusagen in etwas Positives verwandelt. Wir haben uns weiterentwickelt.

Wir tun also gut daran, Probleme und negative Erlebnisse möglichst rasch anzugehen und sie gut zu verarbeiten.

Denn, wie gesagt, alles was im Unterbewusstsein ist, beeinflusst uns weiterhin in unserem Leben. Ob positiv oder negativ – ob wir wollen oder nicht. Und abgesehen davon, je länger wir belastende Probleme vor uns herschieben, desto größer werden sie in der Regel.

Es gibt eine wunderbare Methode, um bewusst und direkt an den Erfahrungsschatz im Unterbewusstsein zu gelangen: Die Hypnose.

Info: Was ist Hypnose

Hypnose ist eine der ältesten Heilmethoden der Welt. Schon die Ägypter haben sie angewendet.

Sie ist ein ganz natürlicher Zustand, den wir jeden Tag mehrmals von selbst erleben. Zum Beispiel, wenn wir fernsehen und total im Film versinken oder uns auf etwas konzentrieren und alles um uns herum vergessen.

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