Gerald Ehegartner - Gedanken in einer (w)irren Zeit

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Haben Sie manchmal das Gefühl, aktuell in einer ver-rückten Zeit, einem (Alb-)Traum zu leben – und warten nur darauf, dass jemand Sie weckt? Dieses Buch ist ein humorvoll-tiefsinnig-poetischer Weckruf und eine erstmalige Sammlung unterschiedlicher Texte des Autors. Es kann – bitte nur metaphorisch betrachtet – als Surfbrett auf den pandemischen Wellen dieser Zeit verstanden werden, um nicht im Ernst des Lebens zu ertrinken.

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Unter-richten statt aufrichten

Eine Zeitung im Süden Deutschlands interviewt Bill. Er freue sich schon auf die nächste Pandemie, meint er. Zehnmal stärker werde sie. Ich sehe ihn lächeln. Wieso weiß er das? Die neue Realität also. Unterrichten statt aufrichten. Das neue pädagogische Konzept. Wer dagegen aufbegehrt, gilt als empathielos und intelligenzfrei. Außerdem wären Menschen schlechte Wirte. Technokraten würden uns schon in optimierte Maschinen verwandeln, dann hätten wir das Potential, auch Computerviren zu tragen. Neuroverlinkte Doppelvirenträger. Schöne, neue Welt. Die neue Normalität. „Wir müssen einfach besser zurückbauen“, meint der Klaus vom Schulforum. Er ist wieder mal in eine Besprechung geschwabt.

Ausblick

Zum Schluss aber wagen wir doch einmal einen unverschämt positiven Blickwinkel: Stellen wir uns vor, die Pädagogen und Experten führen uns statt in den Nebel in das Leben.

Vielleicht haben sie das Wort Nebel nur verkehrt herum gelesen, weil gerade alles etwas kehrvert läuft? Sie haben ab jetzt bei allen Maßnahmen die Verhältnismäßigkeit im Auge, ohne zu verharmlosen. Sie geben ermutigende Ziele vor und glauben an die Schüler. Neue Experten erscheinen auf den Bildschirmen. Nicht mehr jene, deren Botschaft auf uns hereinprasselt wie ein mitleidloser lauter Bach, uns in Formation bringend. Sie begeistern uns für eine achtsame, gesunde und ökologische Lebensweise und sehen die Krise als Chance. Sie wissen:

"Wir sind freie Wesen mit unantastbarer Würde."

Sie erklären, wir sollten den Wirt heilen und nicht das Virus bekriegen. Sie wissen auch um die Weisheit des ungesicherten Lebens. Die neuen Lehrer lassen die Jüngeren unter uns wieder leben und schützen die Älteren besser und transparenter als die Monate zuvor. Sie leben Differenzierung, Pädagogik ohne Angst, positives Denken, wertschätzende Beurteilungen. Sie halten Versprechungen ein und sehen die Jüngsten als Hoffnungs- statt Virenträger.

Ich sehe vor meinen Augen die derzeitigen Pädagogen – und male mir aus, ob sie das schaffen. Mir wird schwarz vor Augen.

Vielleicht könnte eine verpflichtende psychotherapeutische Begleitung für diese Pädagogen helfen. Behandeln wir nicht ständig psycho-therapeutisch sowieso die Falschen? Vornehmlich jene, die an den kranken Maßnahmen erkranken? Bevor wir die Pädagogen in diesem Beispiel therapieren – sollten wir uns nicht davor noch schnell von den Psychopathen verabschieden und diese isolieren? Wie wäre es mit Psychopathen-Tests bei unseren Lehrern? Wahrscheinlich ist der neue Anal-Abstrich aus China für solche Tests gedacht. Vielleicht bräuchten wir dann kaum noch Therapien, da zu viele Ärsche positiv auf den Psychopathen-Test getestet würden. Dann bekommt die „Heimquarantäne“ auch wieder eine andere Bedeutung. Und sogar die Spritze.

Auf einen neuen Weg raus aus dieser Krise!

Mit dem alten Richten nach unten wird´s ganz sicher nichts. Mit den alten und echten Rechten, die nach Freiheit grölen und das Recht mit Füßen treten, auch nichts. Und was machen wir, wenn die jetzigen Pädagogen weiterhin nicht als gute Hirten taugen? Wir führen uns selbst aus dem Sumpf und richten uns auf. Wir verzichten auf Lehrkräfte, die nach unten richten. Wir lernen aus eigener Kraft. Wir wissen die Richtung. Die Reise beginnt mit dem Selbstwert. Die neue Pädagogik ist unser Kompass. Und bei dieser begleiten in Zukunft die Lehrer nur mehr. Sie richten nicht. Höchstens auf!

Lachen ist die beste Medizin – auch in der Schule!

Wie viel hatten Sie in Ihrer Schulzeit zu lachen? Gab es Lehrer/innen, die Sie regelmäßig zum Lachen brachten, bei denen der Lehrstoff humorvoll aufbereitet wurde?

Woran liegt es, dass Schule von vielen so tierisch ernst genommen wird?

Nimmt sich das System Schule vielleicht ein wenig zu ernst? Die Bezeichnung Schule kommt vom griechischen Wort Schola und bedeutet interessanterweise Nichtstun, Müßiggang, freie Zeit. Vielleicht sollten wir uns gerade in der dunkelsten Zeit des Jahres diesen Aspekt vor Augen führen und nicht in die Falle tappen, alles Mögliche noch schnell vor Weihnachten und Neujahr erledigen zu wollen.

Gerade jetzt, wo alle Lebewesen außer dem Menschen leiser treten, laufen wir Gefahr, nochmals so richtig durchzustarten. Aber fahren viele von uns nicht schon zu lange im „roten Bereich“? Kann dies natürlich und gesund sein, ständig hochtourig unterwegs zu sein? Gönnen wir uns doch die Zeit, wirklich ein wenig leiser zu treten – auch an den Schulen! Entdecken wir wieder die menschliche Wärme, während es draußen kälter und dunkler geworden ist!

Ein ganzes Jahr Vollgas zu fahren – das geht an die Ressourcen unseres Körpers,

unserer Psyche – aber auch an die Ressourcen unseres Planeten. Sich zurückzulehnen, die Sorgen und Ängste einmal abzustellen und kräftig durchzuatmen – wer bräuchte das nicht in einer von Menschen geschaffenen Welt, die sich wie eine große Maschine das Leben des Planeten einverleibt?

Das Leben zu genießen, sich mit Freunden zu treffen – und wieder mal herzlich zu lachen: Wer hat nicht Sehnsucht danach? Während uns das Leben hetzt, die negativen Nachrichten uns noch den Rest geben, haben viele von uns die beste Medizin verloren: das Lachen.

Aber das Lachen braucht einen fruchtbaren Boden – es kann sich nur dort spontan entfalten, wo auch Leben ist. Inmitten der täglichen Hetze geht der Sinn für Humor und der Klang des Lachens verloren.

Lebendigkeit wird durch Geschwindigkeit eingetauscht und sogar mit ihr verwechselt.

Der Begriff Lernen bezieht sich auf das germanische Wort laisti, was so viel wie Fährte, einer Spur folgen bedeutet.

Um einer Spur zu folgen, benötigt es aber Zeit und Konzentration. Um dem Leben selbst auf der Spur zu sein, bedarf es wohl einer Zeitlosigkeit, die uns nur in der Gegenwart begegnet.

Also, entspannen wir uns und tauchen wir ein in eine ewig neue Gegenwart. Dabei könnte vielen von uns helfen, das Smartphone wegzulegen, den Computer auszuschalten und einen Spaziergang in der Natur zu wagen.

Das Tempo der Informationsgesellschaft nimmt viele von uns gefangen, die Zeit scheint eine immer knappere Ressource zu sein.

Wenn wir aber aus einer Welt der Ressourcenausbeutung aussteigen und in eine neue Welt der Potentialentfaltung eintreten wollen, dann sind wir auch aufgefordert, das Tempo zu zügeln. Wir leben in einer immer schneller getakteten Welt, die die natürlichen Rhythmen negiert.

Jeder von uns besitzt seinen eigenen Rhythmus.

Wagen wir doch wieder mal ein Tänzchen zu diesem, anstatt mit der immer schnelleren Taktung einer künstlichen Welt marschierend Schritt halten zu wollen. Und gerade in unsicheren Zeiten marschieren viele allzu gerne im Gleichschritt mit der Herde der Unbewussten. Wir aber könnten tanzen. Gerade, wenn alles auf wackeligen Füßen steht, ist es der Tanz des Lebens, der uns trägt – und nicht der Marsch des Todes.

Zu tanzen bedeutet aber auch, die Geleise eines vorbestimmten Lebens zu verlassen und verrückt zu leben. Verrücktheit ist ein wunderbarer Hebel, um wieder lebendig zu werden. Eine gesunde Verrücktheit verleitet uns dazu, vom Kopf ins Herz zu springen – den Kopfsprung ins Herz zu wagen.

In dieser Freiheit werden wir wieder unserem Lachen und unserer Lebendigkeit begegnen.

Nehmen wir uns also die Zeit für unser Menschsein – ob alleine oder mit Freunden. Vielleicht laden wir dabei auch eine besonders wohlriechende Fee ein: die Ka-Fee.

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