Elisabeth Bürstenbinder - Herz-Sammelband - Elisabeth Bürstenbinder Liebesromane

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Herz-Sammelband: Elisabeth Bürstenbinder Liebesromane: краткое содержание, описание и аннотация

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Diese Elisabeth Bürstenbinder Sammlung umfasst die folgenden Romane und Novellen:
Am Altar
Glück auf!
Gesprengte Fesseln
Vineta
Um hohen Preis
Frühlingsboten
Ein Gottesurteil
Die Alpenfee
Fata Morgana
Adlerflug
Hexengold
Der höhere Standpunkt
Der Lebensquell
Edelwild

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„Das war der ‚Zufall’, der mich hergeführt. Nun, Ella? Ich warte auf meine Strafpredigt.“

„Sie sind ja frei und haben keine Pflicht zu verletzen,“ sagte die junge Frau kühl. „Im Uebrigen kann meine Meinung in solchen Dingen wohl schwerlich von Einfluß auf Sie sein, Herr Capitain.“

„Und damit hat der Herr Capitain sich zu entfernen, um das nächste Mal verschlossene Thüren zu finden, nicht wahr?“ In seiner Stimme klang eine unverkennbare Erregung. „Sie sind doch ungerecht gegen mich. Daß ich hier, wo ich völlig Unbekannte zu finden wähnte, einem Abenteuer nachging – nun, das ist eben nichts Neues bei mir, aber daß ich die grenzenlose Albernheit beging, es Ihnen einzugestehen, obwohl mir doch der beste Vorwand zur Täuschung gegeben war, das ist sehr neu, und dazu haben nur Sie mich mit diesen Augen gezwungen, die mich wieder so groß und fragend anblickten, daß ich roth wurde wie ein Schulknabe und nicht von der Stelle konnte mit meiner Lüge. Und dafür bekomme ich nun auch sofort wieder den ‚Herrn Capitain‘ zu hören, der sich, Gott sei Dank, auf eine Viertelstunde aus unserem Gespräch empfohlen hatte.“

Ella schüttelte leise das Haupt. „Sie haben mir die ganze Freude am Wiedersehn verdorben – jetzt freilich –“

„Haben Sie sich denn gefreut? Haben Sie das wirklich?“ rief Hugo, sie lebhaft unterbrechend, mit aufblitzenden Augen.

„Gewiß,“ versicherte sie ruhig. „Man freut sich immer, wenn man in der Ferne Grüße und Erinnerungen aus der Heimath wiederfindet.“

„Ja so,“ sagte Hugo langsam. „Ich hatte ganz vergessen, daß wir nebenbei noch Landsleute sind. Also nur den Deutschen haben Sie in mir gesehen? Da bekenne ich denn doch offen, daß meine Regungen nicht so allgemein patriotischer Natur waren, als ich Sie wiedersah.“

„Trotz der unvermeidlichen Enttäuschung, die Ihnen die Entdeckung bereitete?“ fragte Ella mit einiger Schärfe.

Der Capitain sah sie einige Secunden lang unverwandt an.

„Sie lassen mich das unvorsichtige Geständniß arg büßen, Ella. Sei’s darum! Ich muß es wohl ertragen. Nur eine Frage noch, ehe ich gehe, oder eine Bitte vielmehr. Darf ich wiederkommen?“

Sie zögerte mit der Antwort; er trat ihr einen Schritt näher. „Darf ich wiederkommen? Ella, was habe ich Ihnen denn gethan, daß Sie auch mich von Ihrer Schwelle bannen wollen?“

Es lag ein Vorwurf in den Worten, der seinen Eindruck auf die junge Frau nicht verfehlte. „Ich thue es ja auch nicht,“ erwiderte sie leise. „Wenn Sie mich wieder aufsuchen wollen – Ihnen wird unsere Thür nicht verschlossen sein.“

Mit einer raschen Bewegung ergriff Hugo ihre Hand und zog sie an seine Lippen, aber diese Lippen ruhten ungewöhnlich lange darauf, viel länger als es sonst bei einem Handkuß üblich ist, und Ella schien das zu fühlen, denn sie zog etwas hastig die Hand zurück. Ebenso hastig richtete sich auch der Capitain auf; die helle Röthe von vorhin lag wieder auf seinem Antlitz und er, der nie um eine Artigkeit oder eine passende Antwort verlegen war, sagte jetzt nur einsilbig:

„Ich danke Ihnen. Auf Wiedersehen also!“

„Auf Wiedersehen!“ entgegnete Ella mit einer Befangenheit, die seltsam mit der Ruhe und Sicherheit contrastirte, die sie während der ganzen Unterredung gezeigt hatte. Fast schien es, als bereue sie die soeben gegebene Erlaubniß, die gleichwohl nicht mehr zurückgenommen werden konnte.

Wenige Minuten darauf befand sich Capitain Almbach im Freien und schlug langsam den Rückweg nach Mirando ein. Er hatte wieder einmal seinen Willen durchgesetzt und das heute Morgen im Uebermuthe gegebene Versprechen eingelöst. Aber er schien wenig geneigt, diesen Triumph irgendwo geltend zu machen. Nach der Villa zurückschauend, strich er mit der Hand über die Stirn wie Jemand, der aus einem Traume erwacht.

„Ich glaube, die elegische Atmosphäre in Mirando hat mich angesteckt,“ murmelte er ärgerlich. „Ich fange jetzt auch an, die einfachsten Dinge vom ideal-romantischen Standpunkte aufzufassen. Was ist denn eigentlich an dieser Begegnung, daß ich so gar nicht darüber hinauskommen kann? Die Erlau’schen Salons sind eben eine gute Schule gewesen, und die Schülerin hat über Erwarten leicht und schnell begriffen. Geahnt habe ich längst so etwas und doch – Thorheit, was geht es mich denn an, wenn Reinhold schließlich seine Blindheit bereuen lernt! Und sie weiß noch nicht einmal, wie nahe er ihr ist, so nahe, daß eine Begegnung auf die Dauer nicht ausbleiben kann. Ich fürchte, der Versuch einer Annäherung käme Reinhold dieses Mal noch viel theurer zu stehen als jener erste. Was war das für ein seltsam eisiger Ausdruck in ihrem Gesichte, als ich auf die Möglichkeit einer Versöhnung hindeutete! Das,“ – hier athmete Hugo auf, in vielleicht unbewußter, aber tiefster Genugthuung – „das sprach ‚Nein‘ bis in alle Ewigkeit. Und wenn sie jetzt auch Zufall oder Schicksal wieder zusammenführt, jetzt ist’s zu spät – jetzt hat er sie verloren.“

10

Inhaltsverzeichnis

Ueber den blauen Spiegel der Fluth glitt ein Boot, das, von S. kommend, die Richtung nach Mirando nahm. Das zierliche Aussehen der Barke ließ sie als das Eigenthum irgend einer reichen Familie erkennen, und die beiden Ruderer trugen die Farben des Hauses Tortoni. Für den Herrn jedoch, der sich außerdem noch im Boote befand, schien weder die schwebend schnelle Fahrt noch das herrliche Panorama ringsum auch nur das mindeste Interesse zu besitzen. Er lehnte, wie schlafend, mit geschlossenen Augen in seinem Sitze und blickte erst auf, als das Fahrzeug an der Marmortreppe anlegte, die von der Terrasse der Villa direct in’s Meer hinab führte. Er stieg aus. Ein Wink verabschiedete die beiden Leute, die, wie die gesammte Dienerschaft des Marchese, gewohnt waren, dem berühmten Gast ihres Herrn fast noch größeren Respect als diesem selbst zu erweisen. Einige Ruderschläge trieben das Boot seitwärts, und gleich darauf legte es drüben am Parke in einem kleinen Hafen an.

Reinhold betrat die Stufen und stieg langsam hinauf. Er kam von S. her, wo Beatrice inzwischen eingetroffen war. Wie gewöhnlich war die Künstlerin auch hier, wo alle Fremden und Einheimischen von Bedeutung sich zur Villeggiatur zusammenfanden, von Bekannten umringt und mit Huldigungen umgeben worden, und Reinhold befand sich kaum an ihrer Seite, als auch ihm, und zwar in noch höherem Maße, dieses Schicksal zu Theil wurde. In Beatrice’s Nähe gab es nun einmal für ihn kein Ausruhen und keine Erholung; sie zog ihn sofort wieder in den Strudel hinein. Aus den Stunden, die er bei ihr zubringen wollte, waren Tage geworden, die an Aufregung und Zerstreuung den letzten Wochen in der Stadt wenig nachgaben, und nachdem er sie gestern Abend noch zu einer größeren Festlichkeit begleitet, welche die ganze Nacht hindurch bis an den lichten Morgen währte, hatte er sich endlich mit Tagesanbruch losgerissen und sich in’s Boot geworfen, um nach Mirando zurückzukehren.

Er athmete tief auf bei der Stille und Einsamkeit, die ihn hier umfing und die nicht einmal durch einen Gruß oder Empfang gestört wurde. Cesario hatte, wie er wußte, heute bereits in aller Frühe und in Begleitung Hugo’s einen Ausflug nach der benachbarten Insel unternommen, von dem beide erst gegen Abend zurückerwartet wurden, und für Fremde war die Villa jetzt nicht zugänglich. Der junge Marchese liebte es nicht, in der Einsamkeit seiner Villeggiatur gestört zu werden, und der Verwalter hatte Befehl erhalten, während seiner Anwesenheit keine fremden Besucher zuzulassen, ein Befehl, der in vollster Strenge aufrecht erhalten wurde, zum großen Mißvergnügen der Fremden, denen Mirando als ein beliebtes Ziel ihrer Ausflüge galt. Die Besitzung mit ihren weiten Gärten und prachtvollen Gebäuden, die man im Norden unbedingt ein Schloß genannt hätte, und die hier nur den bescheidenen Namen einer Villa führte, war weitberühmt, nicht allein wegen ihrer paradiesischen Lage und des unbegrenzten Blickes auf das Meer hinaus, sondern auch wegen der reichen Kunstschätze, die sie in ihrem Innern barg und die jetzt nur das Auge der Wenigen entzückten, die das Glück hatten, sich die Gäste des Marchese nennen zu dürfen.

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