Agnes Kaiser Rekkas - Klinische Hypnose und Hypnotherapie

Здесь есть возможность читать онлайн «Agnes Kaiser Rekkas - Klinische Hypnose und Hypnotherapie» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Klinische Hypnose und Hypnotherapie: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Klinische Hypnose und Hypnotherapie»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Dies ist das erste einführende und praxisbezogene Lehrbuch über moderne Methoden der Klinischen Hypnose. Es beschreibt pragmatisch und klar die hypnotherapeutischen Verfahren und zeigt deren Möglichkeiten und Grenzen; Charakter und Wirksamkeit der Interventionen werden erläutert. So wird der Lernende schnell befähigt, durch strategisch sinnvolle Schritte therapeutische Erfolge zu erzielen. Eine Vielzahl von Hypnoseanleitungen und hypnotherapeutischen Phantasiereisen runden das Buch ab.
Die Essenz des Buches liegt nach der Vermittlung grundlegender Prinzipien in der Inspiration der Begabung des Lesers.

Klinische Hypnose und Hypnotherapie — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Klinische Hypnose und Hypnotherapie», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Natürlich ist es oftmals sinnvoll, spontan auftretende Trancezustände sofort therapeutisch zu nutzen. Aber es können auch innerhalb des Gespräches indirekt wirkende Suggestioneneingeflochten werden:

Zum Beispiel Bestätigungen:„Sehr gut, und das kann sich sogar verstärken …“

Oder Infragestellungen:

Pat.: „Schrecklich, das ist bei mir immer so.“

Ther.: „Wenn es auch bislang immer so war , wären Sie überrascht, wenn es sich ändern würde?“

Pat.: „Ja, sehr.“

Ther.: „Wären Sie bereit, sich überraschen zu lassen?“

Patient lacht. In diesem Moment erweitert sich sein Bezugsrahmen. Er öffnet sich für Neues.

Oder Fokussierung auf den Moment:

Ther.: „Wie fühlt sich denn das jetzt an, spüren Sie mal nach.“

Pat.: „Besser.“

Ther.: „Bitte beschreiben Sie mir das doch genauer.“

Dann gibt es noch die Patienten, die zum Verquasseln der Stunde neigen, sich nachher eher unwillig aus dem Sessel erheben und offensichtlich mit sich und der Therapie unzufrieden sind. Der Therapeut verbleibt mit dem Gefühl, daß die Stunde zwar anstrengend, aber irgendwie zu kurz war. Bei solchen Patienten muß der Therapeut um so besser strukturieren und rechtzeitig zur Hypnose übergehen.

Meine persönliche Erfahrung ist, daß therapeutische Gespräche eher geistige Anstrengung bedeuten und mir als Therapeuten in einigen wenigen Fällen sogar Kopfschmerzen bereiten. Wenn ich Hypnose einsetze, fühle ich mich geistig weniger ermüdet, aber emotional mehr beansprucht.

Soll nach Ablauf der Gesprächseinheit Hypnose nicht nur indirekt, sondern direkt eingesetzt werden, kann sich die Frage nach der elegantesten Überleitungstellen. Es gibt unzählige Variationen, die allein auf den Patienten und die Situation – den Therapeuten nicht zu vergessen – abgestimmt werden sollten.

Einige Beispiele:

Die eher lockere Version:„Jetzt ist es an der Zeit zu schauen, was das Unbewußte dazu meint.“

Die erklärende:„Da gibt es ja (mindestens) zwei Ebenen in uns, die wache, bewußte und eine andere, die sich ja auch in unseren Träumen ausdrückt …, wenden wir uns dieser zu, das kann uns weiterhelfen.“

Die motivierende:„Jetzt haben wir uns aber genug angestrengt. Setzen wir doch mit Hypnose fort, wo Sie sich erlaubterweise zurücklehnen dürfen.“

Die humorvolle:„Ein typischer Fall für Hypnose!“ Oder: „Da muß wohl das Unbewußte jetzt Detektiv spielen, damit wir an dieser Stelle weiterkommen.“

Die entlastende:„Ich schlage jetzt etwas ganz anderes vor: Legen Sie (in der Phantasie) das gesamte Fragenpaket/den Konflikt in Ihre Hände. Schließen Sie diese dann fest zusammen, während Sie sich zurücklehnen und tief durchatmen. In dem Moment, in dem unbewußte Arbeit für die Lösung des Problems beginnt, werden die Hände anfangen, sich zu entspannen und zu lösen.“

Die klare Aufforderung:„Sie können Hypnose, nutzen wir das!“

Wie sich im Austausch mit Kollegen bestätigt, hält sich der zeitliche Rahmen für die Hypnoseintervention bei ca. 20 Minuten.Ein Mehr an Zeit kann den Eindruck vermitteln, es sei immer noch nicht genug erzielt worden. Wie bei vielen anderen Gelegenheiten ist auch hier weniger einfach mehr und umgekehrt.

Es ist die Aufgabe des Therapeuten, den Patienten zu lehren, kleinen Veränderungen Achtung zu schenken.

Bewährt hat sich auch eine kurze fünfminütige Hypnose gegen Ende der Therapiesitzung,um z. B. das Besprochene zu filtern, der unbewußten Ebene anzuvertrauen, therapeutische Träume zu initiieren oder einfach nur ein Wohlgefühl zu hinterlassen und die Therapie einzurahmen. In den meisten Fällen wird die Therapiestunde mit Hypnose vom Patienten als reichhaltiger erlebt. Er verläßt die Praxis mit dem Gefühl, etwas bekommen zu haben.

1.3 Die zwanzig Schritte der ersten Hypnotherapiesitzung

Motto: Nicht über Hypnose philosophieren, sondern knapp erklären und anwenden!

1. Problemdarstellung, Beschwerdebild (medizinisch abgeklärt?)

2. Frage nach bisherigen Versuchen der Problembewältigung

3. Ist der Patient ‚visitor‘ oder ‚customer‘, d. h. will er mich nur ‚besuchen‘ oder wünscht er wirklich Veränderung?

4. Rapport (die therapeutische Beziehung) einleiten

5. Klärung der Erwartungshaltung: realistisch, pessimistisch, zu hoch, erwartet er/sie Wunder?

6. Frage: Wann treten Ausnahmen von der Regel auf (wann beschwerdefrei?)?

7. Formulierung des Therapiezieles oder eines Teilzieles

8. Was wird dann anders sein (möglichst konkret beschreiben lassen)? Wie wird sein (Familien-)System reagieren?

9. Frage: Wie hoch ist der Glaube, das Therapieziel zu erreichen?

10. Wieviel Zeit wird nach Ansicht des Patienten bis zum Erreichen des Therapiezieles vergehen?

11. Liegt die Bereitschaft vor, maßvoll und nicht maßlos zu sein?

12. Abklären: Auf welcher Stelle der Linie ist der Patient postiert?

13 Frage Heute schon Hypnose Pseudofrage 14 Frage In welchem Sessel - фото 2

13. Frage: „Heute schon Hypnose?“ (Pseudofrage)

14. Frage: „In welchem Sessel in Hypnose?“ (Pseudofrage); „Jahaltung“ provozieren

15. Momentane Beschwerden (z. B. Angst, Schmerz, Unruhe) auf einer Skala von 0–100 einschätzen

16. Hypnose (evtl. auf Tonband für den Patienten mitschneiden)

17. Nach der Hypnose Tranceverifikation durch die Frage nach Zeitwahrnehmung und Eintreten von erwünschten Phänomenen.

18. „Wie ist es jetzt anders?“ Einschätzung auf der Skala nach der Hypnose. Ist der Glaube an Therapie bzw. die Fähigkeiten zur Veränderung höher?

19. Partner zu Partnersitzung bereit (systemische Einbettung)?

20. Therapiekontrakt, Absprachen, gegenseitige Verpflichtungen, Honorar.

Nicht erst Hypnose nach Vertrauensaufbau, sondern Hypnose zum Vertrauensaufbau

1.4 Therapieplanung, Verlauf und Rückfallprophylaxe

Kommt ein Patient ausdrücklich wegen Hypnose in die Therapie, schwingt in seiner Motivation die Erwartung mit, er möge schnell Fortschritte machen und geheilt werden. Da mit Hypnose verstärkt unbewußte Prozesse aktiviert werden, können in vergleichsweise wenigen Sitzungen oft gute Fortschritte erzielt werden. Das beruht auf mehreren Faktoren:

– schneller Aufbau von Vertrauen durch therapeutische Veränderungen schon in der ersten Sitzung

– Dichte und Prägnanz der hypnotherapeutischen Diagnostik mit Hilfe ideomotorischer Signale

– vereinfachtes und direktes Auffinden von Widerstand

– Involvierung des Patienten durch Spannung, Spiel, Freude

– stimulierende Zusammenarbeit zwischen Patient und Therapeut, beruhend auf dem Glauben an die eigenen Fähigkeiten und Ressourcen

– Beteiligung des Patienten an der Arbeit durch Ausüben von Selbsthypnose und damit Gewinn an Autonomie

– spielerische Breite des Verfahrens zwischen Traumaarbeit in der Zeitregression und lösungsorientiertem Vorgehen in der Zeitprogression

– Möglichkeit, parallel auf Ursachen- und Symptomebene zu arbeiten

– Depoteffekt der Hypnosearbeit, besonders dank der posthypnotischen Suggestionen

– assoziative Trancearbeit mit der Halluzination von Zuständen, in denen das Therapieziel schon erreicht worden ist(siehe Übung: „Stell dir vor, heute nacht geschieht ein Wunder, und das Problem ist morgen früh gelöst. Was ist anders?“, nach der Technik „Kristallkugel“ von de Shazer 1985). Es ist zu vermuten, daß diese Arbeit permanente Aufträge an die unbewußte Ebene gibt, sich mit dem Weg zur Problemlösung zu beschäftigen.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Klinische Hypnose und Hypnotherapie»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Klinische Hypnose und Hypnotherapie» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Klinische Hypnose und Hypnotherapie»

Обсуждение, отзывы о книге «Klinische Hypnose und Hypnotherapie» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x