Im Süden konnte Isa die Umrisse der pyramidenförmigen Atmosphären-Umwandler erkennen. Diese waren noch immer in Betrieb, auch wenn sie als Sauerstoffproduzenten mittlerweile größtenteils von den neuentstandenen Waldflächen abgelöst worden waren, die nun die natürliche Lunge des Planeten darstellten.
Der Planet hatte noch keinen anderen Namen als LV-1657 bekommen. Isa empfand das als ein wenig traurig, gleichzeitig aber auch als angebracht. Denn auf diese Weise schien es, als wäre der Planet noch frei. Wenn die Menschen ihm erst einen Namen gaben, würde er zu einem Ziel werden, und dann würden sich die Dinge noch mehr ändern, als sie es bereits jetzt taten.
»Wunderschön«, sagte McIlveen.
»Ja, und wir müssen das alles zurücklassen.«
McIlveen antwortete nichts darauf. Schließlich war es nicht sein Fehler, dass Marshall sie zurück ins Sol-System beordert hatte.
Wieder einmal kam ihr der Gedanke, dass sie sich auch einfach weigern könnte, seinem Befehl zu folgen. Sie hegte diese Überlegung seit ein paar Tagen und war erstaunt darüber, dass ihr der Einfall nicht schon viel eher gekommen war. Halley und ihre DevilDogs hatten ihr fraglos das Leben gerettet, aber sie war ihnen zu nichts verpflichtet. Sie war eine Zivilistin, keine Angehörige des Militärs. Sie konnten ihr nicht befehlen, mit ihnen mitzukommen.
Aber sie konnten sie gefangen nehmen. Das war es, was ihr Angst bereitete: Dass sie von da an eine Gefangene sein würde und keine Passagierin mehr. Sie hatte keine andere Möglichkeit, von hier wegzukommen, und kannte niemanden mehr, der ihr helfen konnte. Sie war einsam und verloren, und der Umstand, dass Milt McIlveen ihr einziger Freund war, sprach bereits Bände.
Sie seufzte, während sie den Regenbogen beobachtete und von Freiheit träumte, und schrak auf, als hinter ihr von der Basis Sirenen aufheulten.
Sie und McIlveen drehten sich um. Bestwick kam durch das hohe Gras auf sie zugerannt. Sie schien aufgeregt.
»Kommt schon«, rief sie. »Zurück zur Basis.«
»Wieso?«, fragte Isa. »Was ist passiert?«
»Ein unregistriertes Schiff ist überraschend unter Warp gegangen. Es kommt aus dem Outer Rim. Von dort häufen sich Berichte über mehrere Attacken auf Sprungtore.«
Es geht los.
Isas Herz schlug schneller. Die Gefahr, vor der die Yautja flohen, war nun hier angekommen.
»Was noch?«, fragte McIlveen.
Bestwick schüttelte den Kopf und japste nach Luft.
»Etwas Seltsames«, sagte sie. »Das Schiff ist sehr alt. Die Computer auf der Basis haben es als Fiennes-Schiff mit dem Namen Susco-Foley identifiziert.«
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