Sophie Oliver - Die letzte Sinfonie

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London, 1898. Ein talentierter Trompeter bricht während eines Konzerts tot zusammen. Kurz darauf reist sein Orchester im Rahmen einer Tournee weiter nach Karlsbad.
In ihrem neuen Fall tauchen die Gentlemen vom Sebastian Club in eine Welt voller Intrigen, Schein und Eitelkeit ein.
Denn das Opfer hatte eine zweite Identität. Und auch einige seiner Kollegen setzen alles daran, ihre Geheimnisse zu bewahren. Die Detektive stehen vor einem Ensemble voller Lügner, von denen einer ein Mörder ist, der jederzeit erneut zuschlagen kann.

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Einem Augenblick der Schockstarre folgte Tumult, der ähnlich unisono losbrach, wie zuvor die Musik, gerade so, als hätte der Dirigent den Einsatz dazu gegeben. Zwei seiner Kollegen versuchten dem Trompeter zu helfen, sie beugten sich über ihn, um ihm aufzuhelfen. Was ihnen nicht gelang, denn er schien das Bewusstsein verloren zu haben. Fletcher Markward erklomm die Bühne und tastete nach einem Puls, zuerst am Handgelenk, dann am Hals. Mit Schweiß auf der Stirn lief er nach vorne an den Bühnenrand und spähte hinab in den Zuschauerraum, bis sein Blick auf den von Lord Philip traf. Er winkte den Vorsitzenden des Sebastian Clubs zu sich. Auch Annabel blieb nicht auf ihrem Platz, sondern kämpfte sich mit ihm durch die wild durcheinanderredenden Menschen. Das gestaltete sich kompliziert, denn mittlerweile waren die meisten Zuschauer aufgestanden, verstopften die Durchgänge und Reihen oder drängten nach vorne, um besser sehen zu können.

Von der Bühne aus winkte Mister Markward nun seinem Personal, das jedoch am entgegengesetzten Ende des Konzertsaals keine Chance hatte, zu ihm vorzudringen.

»Ruhe!«, brüllte er schließlich über die Köpfe aller hinweg. Und dann noch einmal, »Ruhe, Ladies und Gentlemen, ich bitte Sie!«

Das Licht ging endlich an und tatsächlich verebbte das Stimmengewirr so weit, dass der Hausherr weitersprechen konnte.

»Offensichtlich handelt es sich hier um einen Notfall, der meine Aufmerksamkeit braucht. Aber seien Sie beruhigt, ein Arzt ist bereits unterwegs. Ich bin mir sicher, die Situation wird sich in Kürze klären. Ich darf Sie bitten, meinem Personal hinüber in den Salon zu folgen, wo Erfrischungen gereicht werden.«

Es dauerte etwas, bis sich der Saal soweit geleert hatte, dass Lord Philip und Annabel auf die Bühne klettern konnten.

Die Musiker hatten einen Kreis um den Bewusstlosen gebildet. Einzig Dirigent Wilfried stand wie versteinert hinter seinem Pult, den Taktstock noch immer in der Hand und die schreckgeweiteten Augen auf den Tumult gerichtet.

»Welchen Arzt haben Sie informiert?«, fragte Lord Philip.

Fletcher Markward schob einen Geiger zur Seite, um Platz für ihn zu machen. »Keinen, wo denken Sie hin? Das habe ich nur gesagt, um für Ruhe zu sorgen.«

Lord Philip kniete sich auf den Boden und kontrollierte ebenfalls zuerst den Puls des Trompeters. »Wenn Sie möchten, schicke ich nach Doktor Pebsworth. Er wohnt in der Nähe und ist sehr diskret. Allerdings wird er für den bedauernswerten Herrn hier nichts mehr tun können, denn er ist tot.«

Markward nickte.

»Ich werde auch gleich Chief Inspector Woodard von Scotland Yard alarmieren«, setzte Lord Philip hinzu.

Er ließ Annabel kurz allein, um die beiden Telefonate zu führen. Als er zurückkam, saß sie inmitten der Musiker, die sich mittlerweile, wahrscheinlich auf Geheiß von Markward, im Zuschauerraum niedergelassen hatten. Er bedeutete ihr, sitzen zu bleiben, und verharrte selbst wartend am Bühnenrand.

Außer Atem und mit zerzaustem Haar traf Doktor Pebsworth wenig später ein. Sicher war er mit überhöhter Geschwindigkeit durch Londons Straßen gebraust.

»Wie heißt der Mann?«, fragte er, nachdem er den Trompeter untersucht hatte.

»Carl Belami«, antwortete Raphael Wilfried von seinem Platz in der ersten Reihe. Er hatte sich wohl wieder gefangen.

»Und Sie sind der Dirigent?«

»Dirigent und Generalmusikdirektor.«

»Ich muss Ihnen leider mitteilen, dass Mister Belami höchstwahrscheinlich keines natürlichen Todes starb.«

Markward stieß einen erstickten Laut aus, Wilfried schlug eine Hand vor den Mund und ein Raunen ging durch die wartenden Musiker. Wie zu erwarten, wirkten alle erschüttert. Besonders ein dunkelhaariger Herr mit rundem Gesicht und dicken Lippen machte einen betroffenen Eindruck. Mit geschultem Blick erfasste Lord Philip die zitternden Hände, die eine Posaune umklammert hielten. Irgendwie kam er sich vor wie in einem Theaterstück, einer Inszenierung.

Doktor Pebsworth schnupperte am Leichnam und unterzog ihn einer eingehenden Musterung, sein Kollege sah ihm dabei zu. Der Tote war sicherlich nicht älter als Mitte vierzig gewesen, groß und von schlanker Statur, mit gepflegt gestutztem Vollbart, dichtem Haar und einer dominanten Nase. Als er mit seiner Beschau fertig war, winkte er Lord Philip zu sich.

»Gift?«, fragte der leise.

Der Arzt nickte. »Ich vermute Arsen, aber nageln Sie mich nicht darauf fest. Darüber hinaus hat noch eine Darmentleerung stattgefunden, im Augenblick als der Muskeltonus erstarb.«

Der Auftritt von Chief Inspector Alwin Woodard, im wallenden Mantel, den Hut in die Stirn gezogen und mit ein paar uniformierten Polizisten im Schlepptau, läutete gewissermaßen den zweiten Akt ein. Wie immer sah der Beamte zerknautscht aus, an diesem Abend mehr noch als sonst, fand Lord Philip. Mit Tränensäcken und blutunterlaufenen Augen machte er einen geradezu miserablen Eindruck.

»Meine Tochter und ihr Mann sind zu Besuch«, raunte er zur Begrüßung, den Blick seines Gegenübers korrekt deutend. »Zusammen mit meinem Enkelkind. Der Junge ist vier Monate alt und hat ständig Blähungen, er schläft so gut wie überhaupt nicht. Genau wie wir.«

Lord Philip klopfte ihm mitfühlend auf die Schulter und erklärte rasch die Situation. Woodard notierte mit, runzelte dann die Stirn und fragte: »Und warum, meine Herren, sind Sie schon wieder vor Ort?«

»Mister Markward hat mich und Mrs Arnholtz zum Konzert geladen. Ich habe Doktor Pebsworth informiert, als Mister Belami kollabiert ist.«

Woodard kniff die Augen zusammen und warf einen Blick in den Zuschauerraum. »Aha. Mrs Arnholtz. Ist sie tatsächlich nur als Ihre Begleitung hier? Oder steht zu befürchten, dass der Sebastian Club eine weitere weibliche Ermittlerin aufnimmt?« Er stieß ein amüsiertes Grunzen aus, als Lord Philip rasch verneinte.

Mit hochgezogenen Augenbrauen nickte der Chief Inspector sodann dem Doktor zu.

»Vermutlich vergiftet«, erklärte der. »Ich würde auf Arsenik tippen, lasse mich aber gerne von Ihrem Pathologen eines Besseren belehren.«

Woodard seufzte. »Es wird sicher nicht notwendig sein, dass Sie die Mitarbeiter von Scotland Yard stören. Ab hier übernehmen wir. Banes!«, er winkte einen der Uniformierten heran. »Begleiten Sie die Musiker in die Garderobe und passen Sie auf, dass niemand abhandenkommt. Das schließt den Dirigenten mit ein. Ich werde einen nach dem anderen vernehmen, wenn es an der Zeit ist. Das Publikum«, er winkte nachlässig in Richtung Salon, »kann nach Hause gehen. Wird lang genug dauern, ein ganzes Orchester zu verhören.«

»Wir reisen kommende Woche weiter nach Karlsbad«, warf Mister Wilfried ein. »Auch wenn es pietätlos klingt, aber wir sind auf Europatournee, die Säle sind gebucht, die Konzertkarten verkauft, wir müssen uns an unseren Zeitplan halten.«

»Wie der aussieht, werde ich Ihnen mitteilen, sobald ich mir ein Bild von der Sachlage gemacht habe«, schnappte Woodard.

Die Musiker entfernten sich. Einzig der Leichnam blieb inmitten von leeren Stühlen liegen, als wäre er Teil eines dramatisch inszenierten Bühnenbilds. Und Annabel, die letzte Zuschauerin des makaberen Spiels, saß auf ihrem Platz und wartete auf Lord Philip.

»Sie können gehen, meine Herren. Und Dame. Falls ich Fragen an Sie habe, weiß ich, wo Sie zu finden sind.« Die Laune des Inspektors war ebenso angegriffen wie sein Aussehen. Es kam ihm klar ungelegen, am Samstagabend zu einem Mord gerufen zu werden. Er widmete seine Aufmerksamkeit dem Gastgeber und drehte Lord Philip demonstrativ den Rücken zu.

»Dann fange ich mal mit Ihnen an. Sie sind Fletcher Markward und dies ist Ihr Haus und Ihre Bühne?«

Es machte keinen Sinn, länger hierzubleiben. Woodard würde nur noch unleidiger werden.

»Warum hast du die ganze Zeit über geschwiegen? War es sehr erschreckend für dich?«, fragte Lord Philip Annabel im Wagen. Der Doktor fuhr sie nach Hause.

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