Henryk Sienkiewicz - Gesammelte Werke - Romane + Erzählungen

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Gesammelte Werke: Romane + Erzählungen: краткое содержание, описание и аннотация

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Henryk Sienkiewicz (1846-1916) war ein polnischer Schriftsteller und Träger des Nobelpreises für Literatur.
Inhlat:
Mit Feuer und Schwert
Sintflut
Pan Wolodyjowski, der kleine Ritter
Quo Vadis?
Die Kreuzritter
Familie Polaniecki
Ohne Dogma
Waldidyll
Auf dem ''großen Wasser''
Der Leuchtturmwächter
Komödie der Irrungen
Waldidyll
Seemanns-Legende
Jagd nach dem Glück
Der Organist von Ponkila
Orso
An der Quelle

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»Sind die Streifzüge zurück?«

»Sie sind zurück, brachten aber nichts Neues.«

»Auch nicht einen Gefangenen?«

»Nur Bauern aus der Umgegend, welche nichts wissen.«

»Und ist Herr Pelka zurück? Er ist ein berühmter Streifzügler.«

»Allergnädigster König!« begann hinter dem Lehnstuhl die Stimme des Starosten von Lomscha, »Herr Pelka ist nicht da und kommt auch nicht zurück, denn er ist gefallen.«

Eine Weile war alles still. Der König heftete den trüben Blick auf die brennenden Lichter und trommelte mit den Fingern auf dem Tische.

»Wißt Ihr gar keinen Rat?« sagte er endlich.

»Abwarten!« sagte der Kanzler ernst.

Johann Kasimirs Stirn runzelte sich.

»Warten!« wiederholte er. »Und dort in Sbarasch zehrt sich Wischniowiezki mit den Regimentariern auf.«

»Sie werden es noch eine Zeitlang aushalten!« warf Radsiejowski nachlässig hin.

»Schweigt lieber, Herr Starost, wenn Ihr nichts Besseres zu sagen wißt.«

»Ich habe dennoch einen Rat, allergnädigster Herr.«

»Welchen?«

»Schicken wir jemanden zu Chmielnizki vor Sbarasch, angeblich um Verträge zu schließen. Der Gesandte wird sich überzeugen, ob der Khan in eigener Person dort ist, und uns die Nachricht bringen.«

»Das geht nicht!« sagte der König. »Jetzt, wo wir den Chmielnizki als Rebellen erklären, einen Preis auf seinen Kopf gesetzt und den Feldherrnstab über die Saporoger dem Herrn Sabulski verliehen haben, wäre es unserer unwürdig, mit Chmielnizki Verhandlungen anzufangen.«

»So schicken wir zum Khan.«

Der König richtete einen fragenden Blick auf den Kanzler, welcher demselben mit seinen blauen, ernsten Augen begegnete und nach einigem Nachdenken sagte:

»Der Rat wäre gut, aber Chmielnizki wird zweifelsohne den Boten aufgreifen und festhalten, deshalb wäre es nutzlos.«

Johann Kasimir winkte mit der Hand.

»Wir sehen,« sagte er langsam, »daß ihr kein Mittel wißt, darum will ich euch das meinige sagen. Seht, ich lasse zum Aufsitzen blasen und gehe mit dem ganzen Heere nach Sbarasch. Gottes Wille geschehe! Dort erfahren wir, ob der Khan da ist oder nicht.«

Der Kanzler kannte den unbezähmbaren Mut des Königs und zweifelt nicht, daß er imstande war, das zu tun. Andererseits wußte er aus Erfahrung, daß, wenn der König einen Beschluß gefaßt hatte, kein Abraten etwas nütze. Er widersetzte sich deshalb auch nicht sogleich, lobte sogar den Gedanken, aber er riet von zu großer Eile ab; er setzte dem Könige auseinander, daß das morgen oder übermorgen noch geschehen könne; – inzwischen würden vielleicht gute Nachrichten eintreffen. Jeder Tag mußte die Zuchtlosigkeit unter dem Volke durch die fortwährenden Niederlagen und die Nachricht von der Nähe des Königs vergrößern. Der Aufstand könne sich vor dem Glänze der Majestät auflösen wie der Schnee vor den Strahlen der Sonne, aber man müsse ihm Zeit dazu lassen. Der König trage in seiner Person, angesichts Gottes und der Nachwelt, die Rettung der ganzen Republik, er dürfte sich keiner Gefahr aussetzen, um so weniger, als im Falle eines Unglücks das Heer in Sbarasch rettungslos verloren wäre.

»Tut, was Ihr wollt, wenn ich nur bis morgen einen Kundschafter habe.«

Wieder trat Stillschweigen ein.

Durch das Fenster schien der große, goldene Vollmond, aber in dem Gemach wurde es dunkel, denn die Lichter hatten Schnuppen bekommen.

»Wie spät ist es?« fragte der König.

»Mitternacht ist nahe!« antwortete Radsiejowski.

»Ich werde in dieser Nacht nicht schlafen gehen. Ich will das Lager umreiten, und ihr reitet mit mir. Wo sind Ubald und Arzischewski?«

»Im Lager. Ich werde gehen und sagen, daß man die Pferde vorführt,« antwortete der Starost.

Und er näherte sich der Tür. Da entstand im Vorzimmer eine Bewegung, man hörte eine Weile eine lebhafte Unterhaltung, den Schall einiger Tritte, endlich wurde die Tür weit aufgerissen, und herein stürzte atemlos der Kammerherr des Königs, Tysenhaus.

»Allergnädigster König!« rief er. »Ein Waffenbruder aus Sbarasch ist angekommen!«

Der König sprang auf, der Kanzler erhob sich ebenfalls, und beider Mund entrang sich gleichzeitig der Ausruf:

»Unmöglich!!«

»Es ist so! Er steht im Vorzimmer.«

»Bringe ihn her!« rief der König händeklatschend. »Er soll die Sorge von uns nehmen. Bring ihn, schnell, um der heiligsten Mutter willen.«

Tysenhaus verschwand, und einen Augenblick später erschien statt seiner eine hohe, unbekannte Gestalt im Gemach.

»Tretet näher, Herr!« rief der König, »näher! Wir freuen uns Eurer Ankunft.«

Der Waffenbruder schritt langsam bis an den Tisch vor. Bei seinem Anblick traten der König, der Kanzler und der Starost erstaunt zurück. Vor ihnen stand ein Mensch, – nein, ein Gespenst, gräßlich anzusehen. In Streifen zerfetzte Lumpen bedeckten kaum noch diesen abgezehrten Körper. Das Gesicht war fahl, mir Blut und Schmutz besudelt, die Augen glänzten fieberhaft, der schwarze, zerzauste Bart fiel bis auf die Brust herab, ein Leichengeruch strömte von ihm aus, und seine Füße zitterten so sehr, daß er sich auf den Tisch stützen mußte.

Der König und die beiden Herren starrten ihn mit weit geöffneten Augen an. In diesem Augenblick wurde die Tür geöffnet, und herein trat eine Menge höherer Militärs und Zivil-Würdenträger; die Generale Ubald, Arzischewski, der litauische Unterkanzler, Sapieha, der Starost von Rscheschyz, Herr von Sandomir. Alle stellten sich hinter dem Könige auf und betrachteten den Ankömmling, – der König aber fragte:

»Wer bist du?«

Der Arme öffnete den Mund, wollte sprechen, aber der Krampf zog ihm die Kinnladen zusammen, das Kinn zuckte, und er vermochte nur zu flüstern: »Aus Sbarasch.«

»Gebt ihm Wein!« sagte eine Stimme.

Man brachte im Augenblick einen gefüllten Becher, – der Ankömmling trank mit Anstrengung daraus. Währenddessen hatte der Kanzler seinen Waffenrock abgeworfen und ihm die Schultern damit bedeckt.

»Kannst du jetzt sprechen?« fragte nach einiger Zeit der König.

»Ich kann!« antwortete mit etwas festerer Stimme der Ritter.

»Wer bist du?«

»Johann Skrzetuski ... Husaren-Oberst.«

»In wessen Diensten?«

»Im Dienst des Wojewoden von Reußen.«

Ein Flüstern durchlief das Gemach.

»Was hört man bei euch? Was hört man?« fragte mit fieberhafter Eile der König.

»Elend! ... Hunger ... ein Grabhügel ...«

Der König bedeckte die Augen.

»Jesus von Nazareth! Jesus von Nazareth!« sagte er leise. Nach einer Weile fragte er wieder:

»Könnt ihr euch noch lange halten?«

»Es mangelt an Pulver. Der Feind sitzt in den Wällen.«

»Ist er stark?«

»Chmielnizki und der Khan mit allen seinen Horden.«

»Der Khan ist da?«

»Ja.«

Ein dumpfes Schweigen folgte. Die Anwesenden blickten sich gegenseitig an. – Unsicherheit malte sich auf allen Gesichtern.

»Wie konntet ihr das aushalten?« fragte der Kanzler mit dem Ausdruck des Zweifels.

Bei diesen Worten erhob Skrzetuski den Kopf, als würde er von einer neuen Kraft aufgerichtet, ein Anflug von Stolz erhellte sein Gesicht, und mit über Erwarten starker Stimme sagte er:

»Zwanzig Stürme sind abgewehrt, sechzehn Schlachten auf offenem Felde gewonnen, fünfundsiebzig Ausfälle gemacht ...«

Und wieder folgte Schweigen. Da richtete der König sich auf, schüttelte die Perücke, wie der Löwe die Mähne, das gelbliche Gesicht färbte sich rot, und die Augen flammten.

»Bei Gott!« schrie er. »Genug dieses Rates, dieses Stillstandes und Zögerns! Ob der Khan da ist, oder nicht, ob das allgemeine Aufgebot zusammen ist, oder nicht, – bei Gott! Ich habe genug davon! Heute noch rücken wir nach Sbarasch aus.«

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