Alexandra Lavinia Zepter - Performative Zugänge zu Deutsch als Zweitsprache (DaZ)

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Performative Zugänge zu Deutsch als Zweitsprache (DaZ): краткое содержание, описание и аннотация

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Im Rahmen von performativen Zugängen zu sprachlichem Lernen erhalten der sich bewegende Körper, das eigene ästhetische Wahrnehmen, Fühlen, Handeln und Erleben oder auch das kreativ-spielerische Gestalten, Darstellen, Inszenieren von Sprache zentrale Bedeutung. In den letzten Jahren rücken diese Aspekte auch im Bereich des Erwerbs von Deutsch als Zweitsprache (DaZ) verstärkt in den Blick und man entwickelt bzw. adaptiert performative Ansätze für verschiedene Lehr-/Lernkontexte und Zielgruppen. Das Lehr- und Praxisbuch präsentiert auf 461 Seiten nach kognitionspsychologischer und spracherwerbstheoretischer Verortung eine Reihe performativ-orientierter didaktischer Ansätze und illustriert diese mit konkreten Unterrichtsbeispielen. Das Buch richtet sich an Lehramtsstudierende und Referendare, an DaF/DaZ-Studierende sowie an Sprach- und Fachdidaktiker:innen und Lehrkräfte. Es kann als Seminarlektüre im Rahmen der DaZ-Ausbildung und als Begleiter fachdidaktischer Übungen genutzt werden; es eignet sich aber auch für das Selbststudium und als Inspirationsquelle.

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a. Vergleichen Sie (i) die ErwerbssituationErwerbssituation eines Deutsch als Erstsprache erwerbenden Kindes mit (ii) der eines in einer deutschsprachigen Kita Deutsch als Zweitsprache erwerbenden Kindes und mit (iii) der eines gerade nach Deutschland gekommenen zehnjährigen Kindes ohne Deutschkenntnisse.Bilden Sie Kleingruppen (3‒4 Personen) und bestimmen Sie mögliche Vergleichskategorien (z. B. sprachliche und kognitive Ausgangssituation, typische sprachanregende Interaktionen, Qualität des Inputs, Quantität des Inputs, …). Kontrastieren Sie auf dieser Basis die drei Erwerbsszenarien.

b. Stellen Sie sich folgende zwei Situationen vor:Sie unterrichten im Ausland an einer Schule Deutsch als Fremdsprache. Sie sprechen die Landessprache nicht. Ihre Schüler:innen sind ca. 14 Jahre alt.Sie unterrichten in Deutschland an einer Schule eine Vorbereitungsklasse. Die Schüler:innen sind ca. 13–16 Jahre alt und kommen aus unterschiedlichen Herkunftsländern.Arbeiten Sie in Ihren Kleingruppen Gemeinsamkeiten und zentrale Unterschiede heraus, und zwar aus der Lehr- und aus der Lernperspektive. Worin sehen Sie jeweils die größten didaktischen Herausforderungen?

c. Stellen Sie sich folgende Situation vor: Sie arbeiten an einer Schule und werden damit beauftragt, ein additives Sprachförderangebot für Schüler:innen mit Sprachförderbedarf zu konzipieren. Unter den Schüler:innen sind Kinder mit Deutsch als Erstsprache, Kinder mit Deutsch als Zweitsprache, die in Deutschland aufgewachsen sind und Kinder, die erst seit einem Jahr Deutsch lernen. Worin könnten (neben individuellen und neben gruppenübergreifenden) gruppenspezifische Unterstützungsbedarfe liegen?

*****

3.1 Spracherwerbsszenarien

Der Erwerb (mindestens) eines Sprachsystems ge­­­­hört zu den verlässlichen kognitiven Leistungen der frühen Kindheit. Sind es zwei Sprachen, mit denen ein Kind von Geburt an aufwächst, spricht man von bilingualemErstsprachenerwerbbilingualer oder simultanem ErstsprachenerwerbErstsprachenerwerbsimultaner, andernfalls von monolingualem ErstsprachenerwerbErstsprachenerwerbmonolingualer. Kommt zur Erstsprache (L1)Erstsprache (L1) zeitversetzt eine weitere Sprache hinzu, wird diese als Zweitsprache (L2)Zweitsprache (L2) erworben. In Bezug auf den Weg in die Mehrsprachigkeit steht damit dem simultanen Erwerb zweier Sprachen (2 L1) der sukzessive Erwerb einer bzw. mehrerer Sprachen (L1 > L2 > L3 > …) gegenüber. Beim sukzessiven Erwerb unterscheidet man zwischen frühem kindlichen, (spätem) kindlichen (ab ca. 6–7 Jahren) Zweitsprachenerwerb und Zweitsprachenerwerb von Jugendlichen und Erwachsenen (siehe u.a. Schulz & Grimm 2019; Rösch 2011; Rothweiler 2007). Der sukzessive Erwerb kann natürlich/ungesteuertErwerbungesteuert im Zuge alltäglicher Kommunikation oder aber gesteuertErwerbgesteuert (durch Unterricht oder andere Formen der Förderung) erfolgen, wobei die beiden Szenarien häufig auch in Kombination auftreten (z. B. additive Sprachförderungadditive Sprachförderung in der Kita oder in der Schule).

Der Begriff Zweitsprach(en)erwe rb Zweitsprach(en)erwerb fungiert einerseits als Oberbegriff für Zweitsprachenerwerbs­kontexte (in Abgrenzung zum Erstsprach(en)erwerb), andererseits als Kontrastpartner zu Fremdsprach(en)erwe rb Fremdsprach(en)erwerb. Wird die Zielsprache in einem Land bzw. in einer Sprachgemeinschaft, wo sie nicht als Mittel zur alltäglichen Kommunikation dient, gesteuert erworben, spricht man von Fremdsprachenerwerb . Man denke an den klassischen Fremdsprachenunterricht (z. B. Englisch und Französisch) an deutschen Schulen oder an Deutsch als Fremdsprache (DaF),Deutsch als Fremdsprache (DaF) unterrichtet an Goethe-Instituten überall in der Welt.

Lebt man hingegen inmitten (und nicht isoliert von) der zielsprachlichen Kultur, ist die Sprachaneignung (im Kontrast zum gesteuerten Fremdsprachenerwerb) natürlichen Erwerbsprozessen unterworfen. In diesem Fall spricht man von Zweitsprachenerwerb.

Deutsch als ZweitspracheDeutsch als Zweitsprache Mit dem Erwerb von Deutsch als - фото 50 Deutsch als ZweitspracheDeutsch als Zweitsprache

Mit dem Erwerb von Deutsch als Zweitsprache ist die Aneignung des Deutschen in einem Land gemeint, in dem Deutsch die Amtssprache und Sprache der Mehrheit ist, während zugleich andere Erstsprachen verwendet werden (Hoffmann et al. 2017: 5).

Verläuft der Zweitsprachenerwerb ohne jegliche steuernde Einflussnahme, dann ist die/der Lernende auf sich allein gestellt und erschließt sich eigenständig auf der Basis des Inputs die Regelhaftigkeiten des Sprachsystems. Die Situation ähnelt der des erstspracherwerbenden Kindes. Dieses erhält jedoch bei transparentem Situationsbezug einen sich dem kognitiven und sprachlichen Entwicklungsstand anpassenden Input (Ritterfeld 2000).

Anpassungen des Inputs im L1Erwe rbInputAnpassungen im L1Erwerb Der Input für - фото 51 Anpassungen des Inputs im L1-Erwe rbInputAnpassungen im L1-Erwerb

Der Input für das spracherwerbende Kind muss einerseits an die kognitive und sprachliche Entwicklung angepasste Daten zur Verfügung stellen, andererseits kommt ihm auch eine aktivierende, zur eigenen Sprachproduktion anregende Funktion zu. Er verändert sich kontinuierlich hinsichtlich der Kommunikationsinhalte, der linguistischen Strukturen und der vom Kind erwarteten Versprachlichungen. Diese Adaptationen lassen sich in drei, chronologisch aufeinander folgende Stufen unterteilen: die Ammensprache, die stützende Sprache und die lehrende Sprache:

Mit der im ersten Lebensjahr verwendeten Ammensprac heAmmensprache, die sich durch eine „überzogene Intonationsstruktur“ (hohe Stimmlage, überdeutliche Betonung, Vokaldehnung und Rhythmisierung), durch häufige Wiederholungen einfacher (und vereinfachter) Wörter und Phrasen sowie ein hohes Maß an Emotionalität auszeichnet, wird die Aufmerksamkeit des Kindes auf Sprache, auf Kommunikation gelenkt.

Die primäre Funktion der im zweiten Lebensjahr dominierenden stützenden Sprac hestützende Sprache ist der Wortschatzaufbau. Ritualisierte Sprachspiele (vgl. (1)), die der Benennung von Objekten dienen, werden in Regelmäßigkeit praktiziert. Typischerweise wird dabei zunächst mit einem Ausruf und einer Frage auf ein Objekt aufmerksam gemacht ((a) und (b)), dann folgt die Benennung (c) und mit nochmaliger Wiederholung des Wortes eine Bestätigung (d).

(1) a. Oh, schau, was das ist!
b. Was ist das nur?
c. Das ist ein Hühnchen.
d. Ja, das stimmt, das ist ein Hühnchen.

Ritualisierte Handlungen des Zeigens und Benennens nutzen dann auch die Kinder, um durch deiktische Gesten die ‚Namen‘ von Objekten zu erfahren, die in konkreten Situationen spontan ihr Interesse wecken (siehe Flugzeugbeispiel Abb. 2.5 in Kap. 2.2).

Während im zweiten Lebensjahr der Fokus auf dem lexikalischen Aufbau liegt, rückt ab dem dritten Lebensjahr die grammatikalische Entwicklung in den Fokus. Mit der lehrenden Sprac helehrende Sprache erhalten die Kinder (als Reaktion auf ihre Äußerungen) zielsprachliche Muster, die zum einen wohlgeformt sind und zum anderen strukturelle und/oder semantische Erweiterungen darstellen (vgl. (2)). Verschiedene Sprachlehrstrategien kommen zur Anwendung: u.a. Korrektur (E1), grammatikalische Vervollständigung (E2), Hinzufügung semantischer Detailinformationen (E3):

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