Justin C. Skylark - Das Arrangement

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Nielo Becker, Physiotherapeut, und Robert Saxen, Chef eines Schwulenclubs, sind glücklich verheiratet – eigentlich! Wäre da nicht der junge, hübsche François, der im Club als Poledancer arbeitet und dem Robert grenzenlos verfallen ist.
Um seine Ehe zu retten, stellt Nielo knallharte Bedingungen auf, die Robert und François zwar einen gemeinsamen Tag in der Woche einräumen, aber ansonsten dafür sorgen, dass Nielos Nebenbuhler auf Abstand gehalten wird.
Nach einem tragischen Todesfall, den es zu vertuschen gilt, sehen sich die drei Männer jedoch gezwungen, gemeinsam an einem Strang zu ziehen. Und schon gerät das Arrangement zwischen ihnen außer Kontrolle …

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„François hat Samstag Geburtstag.“

„Schön für ihn“, erwiderte ich bissig. Der Groll brodelte unter meiner Brust. Warum fiel das Thema immer wieder auf diesen Kerl?

„Ja, wir hatten eine Party geplant, im Club, mit geladenen Gästen …“

„Und?“ Fragend hob ich die Schultern an. Was er mir damit sagen wollte, verstand ich nicht. Oder wollte ich es nicht begreifen?

„Dann ist es also in Ordnung, dass ich zur Feier gehe?“ Seine Gesichtsmuskeln bebten erfreut.

„Äh, nein … Es ist Samstag“, erinnerte ich ihn. „Das ist gegen die Abmachung.“

Sogleich wich die Freude aus seinem Gesicht. „Es ist doch sein Geburtstag.“

„Ist mir sowas von egal, das glaubst du gar nicht“, zischte ich und nahm einen großen Schluck Wein, war froh, dass Robert mir nachgeschenkt hatte.

„Er wird doch nur ein Mal 25 Jahre …“

Eine Aussage, die mich nicht beeindruckte. Es war eher eine Schande, dass er das Argument brachte. Robert war 45 und ich 35. François hätte tatsächlich sein Sohn sein können.

„Es ist mir egal, wie alt er ist oder wird“, bekräftigte ich meinen Standpunkt.

„Bitte, Nielo, das Jahr hat um die 50 Wochenenden, da kannst du doch ein Mal eine Ausnahme machen.“

„Ja, und schon sind es zwei Ausnahmen, dann drei …“ Ich blieb konsequent. „Nein, wir haben ein Arrangement und das bleibt unantastbar.“

Er neigte den Kopf, visierte mich aber mit seinen braunen Augen an. „Ist das dein letztes Wort?“

„Ja.“ Ich behielt die Arme vor dem Bauch und verdeutlichte meine Abwehrhaltung. „Ihr habt den Freitag zusammen. Das ist in Ordnung. Das ist die Regel. Ihr könnt reinfeiern. Das reicht doch.“

„Okay.“ Er gab klein bei, aber es schwang Unzufriedenheit in seiner Stimme mit. Trotzdem beendete er die Diskussion. Vermutlich entsann er sich daran, wie konsequent ich sein konnte. Mit Sicherheit dachte er an die Phase unserer Trennung zurück und bestimmt wollte er nicht noch einmal erleben, dass ich in ein Hotel zog.

Er stand auf und sammelte die Teller zusammen. Ohne Gehstock humpelte er in die Küche. Das sah so fürchterlich aus, dass ich aufsprang und ihm das Geschirr aus der Hand nahm.

„Lass, ich mache das schon.“

„Danke“, entwich es ihm. Seine Finger zitterten.

Am nächsten Tag sollte er noch einen Termin beim Arzt haben und ich hoffte, dass der ihn weiter krankschreiben würde.

Ich wollte nicht, dass er zur Geburtstagsfeier ging. Irgendetwas in mir sagte, dass es nicht gut sein würde. Ohnehin: Sollte er sich nicht noch etwas schonen?

Kurz trafen sich unsere Blicke und ich las in seinen Augen, wie enttäuscht er war, wie traurig und geknickt.

*

Am nächsten Tag musste ich erneut in den Club fahren, um das Bewerbungsgespräch abzuhandeln. Bewusst parkte ich nicht im Hinterhof. Auch musste ich mich diesmal nicht bei den Türstehern erklären und konnte ohne Umschweife den Haupteingang passieren.

Es war nachmittags, dennoch waren einige Angestellte dabei, den Laden für den Abend auf Vordermann zu bringen.

Die Bühne und die Tanzfläche waren hell beleuchtet. Ich sah einen farbigen, schlanken Mann in legerer Kleidung mittig im Raum stehen, daneben ein weiterer Kerl, der in engen Jeans steckte und eine Strickjacke trug, die bis zu seinen Kniekehlen reichte. In einer Hand hielt er eine Zigarette, was ungewöhnlich war, denn eigentlich herrschte im Club bis auf einen abgetrennten Bereich Rauchverbot. Die Kapuze der Jacke war über seinen Kopf gezogen, sodass ich sein Gesicht nicht erkennen konnte. Aber kaum näherte ich mich den beiden, drehte sich der rauchende Typ um: Es war François.

„Oh, Nielo, super, dass du da bist“, sagte er. Mit einer schnellen Bewegung hatte er die Zigarette in einen Aschenbecher gedrückt und die Kapuze vom Kopf gestrichen. Er lächelte. Meinte er, nur, weil ich jetzt öfter vorbeikam, würden wir beste Freunde werden?

Ich nickte lediglich zur Begrüßung. Mein Augenmerk richtete sich eher auf den farbigen Mann.

„Ja, das ist Simon. Er möchte als Tänzer anfangen. Wenn es geht in Vollzeit“, berichtete François.

„Mhm, hat mir Robert gesagt“, nuschelte ich.

Der besagte Simon stellte sich vor. François reichte mir die Mappe entgegen. Sie enthielt einen Lebenslauf, ein paar Fotos und ein offizielles Bewerbungsschreiben.

Ich blätterte die Unterlagen nur sporadisch durch. „Das wird sich Robert ansehen“, beschloss ich und klemmte die Mappe unter den Arm. Fragend sah ich die Männer vor mir an.

„Ja, dann wäre es wohl nicht schlecht, wenn du uns etwas vortanzt, oder?“ François nickte Simon ermunternd zu, danach blickte er mich an, als erwartete er einen Zuspruch.

„Deswegen bin ich hier, oder nicht?“, antwortete ich hölzern.

„Mit oder ohne?“, erkundigte sich Simon. Erneut sahen mich beide an, woraufhin ich mit den Schultern zuckte. „Mir eigentlich egal …“

„Äh, wir sind ja im Nachtclub“, schaltete sich François ein. „Du solltest uns vorab mal zeigen, was du zu bieten hast.“

Simon nickte und fasste sich sofort an die Klamotten. „Kein Problem.“

Ich biss mir auf die Zunge. Was sollte ich hier eigentlich, wenn François sowieso alles managte?

Von mir aus konnte sonst wer im Club arbeiten, das interessierte mich nicht die Bohne. Auf der anderen Seite war ich hergekommen, um Robert zu ersetzen. Das durfte ich nicht vergessen.

Inzwischen war Simon bis auf die Unterhose entkleidet. Er war trainiert, hatte ein Sixpack und war sichtlich gut ausgestattet, so wie man es von einem Tänzer im Schwulenclub erwartete. Das gab einen Pluspunkt. Auch François schien zufrieden mit dem, was er sah. Er hob eine Hand und gab dem DJ ein Zeichen. Kurz darauf erklang Dancefloormusik. Simon setzte sich in Bewegung. Mit grazilen und passenden Tanzschritten begab er sich in Richtung Polestange.

Ich bemerkte, wie François mich beobachtete. Das passte mir überhaupt nicht.

„Und?“, fragte er schließlich, während sich Simon um die Stange rankte wie eine Schlange.

Ja, der Tänzer war nicht übel, aber deswegen musste ich mich noch längst nicht zu einem Dialog bequemen. Ich zückte mein Handy und filmte die Darbietung.

„Robert wird es sich zu Hause ansehen und eine Entscheidung treffen.“

„Okay.“ François sagte nichts weiter. Nach fünf Minuten gab ich dem Mann hinter der Musikanlage ein Zeichen und die Musik verstummte. Simon kam mit flinken Schritten auf uns zu. Ich nickte.

„Kannst dich anziehen. Der Boss meldet sich bei dir.“

„Vielen Dank“, gab Simon zurück, langte nach seiner Kleidung und streifte sie über.

Für mich war die Sache gelaufen.

„Ja, dann schönen Tag noch!“, gab ich von mir, ohne die Männer anzusehen. Ich drehte mich um und ging.

„Warte, Nielo!“, ertönte François’ Stimme hinter mir. Unweigerlich blieb ich stehen. Was wollte er noch? Konnte er mich nicht in Ruhe lassen? Ich drehte mich nur ansatzweise zu ihm um. „Was?“

„Du bist natürlich eingeladen zu meiner Party am Samstag“, sagte er. „Du kommst doch, oder?“

„Warum sollte ich?“, erwiderte ich. Einen abwertenden Blick konnte ich mir nicht verkneifen.

„Ja, also, ich dachte …“

„Ich muss los“, zischte ich und drehte mich wieder um.

Auf dem Nachhauseweg wurde mir nicht zum ersten Mal bewusst, was für ein Arsch ich war.

Normalerweise hatte ich keine Probleme mit meinen Mitmenschen, aber François ließ ich spüren, wie sehr mir seine Person gegen den Strich ging.

Vermutlich war es höflich von ihm, mich zu seiner Party einzuladen. Was war dagegen einzuwenden? Eigentlich war es ein netter Schachzug, mich dorthin zu bitten. Er hätte es auch sein lassen können, um mehr Zeit mit Robert zu haben.

Doch ich konnte meinen inneren Schweinehund einfach nicht überwinden. Wir hatten Regeln aufgestellt, oder nicht? Unbedingt wollte ich mich daran halten. Und ja, ich hatte Angst, dass alles aus den Rudern laufen und ich die Kontrolle verlieren würde. Das durfte auf keinen Fall geschehen.

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