Friedrich Rentschler - Auf nach Berlin!

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Geschrieben für alle, die gerne rudern,
und für solche, die gerne Geschichten lesen.
100 Jahre nach Gründung seines Ruderclubs, des Stuttgart-Cannstatter Ruderclubs von 1910, fährt Friedrich Rentschler mit seiner »Schwalbe«, einem norwegischen Ruderboot, das speziell für Wanderfahrten entwickelt wurde, auf Deutschlands Flüssen und Kanälen von Stuttgart nach Berlin-Berkenbrück: 1.200 Kilometer; 26 Tage, 230 Stunden im Boot; 36 Schleusen passiert, durchschnittlich jeden Tag 48,5 Kilometer gefahren, insgesamt 172.714 Ruderbewegungen …

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Friedrich Rentschler

Auf nach Berlin!

1.200 Kilometer im Ruderboot

Geschrieben für alle die gerne rudern und für solche die gerne Geschichten - фото 1

Geschrieben für alle, die gerne rudern, und für solche, die gerne Geschichten lesen .

INHALT

Entschluss Entschluss Es war im Sommer 2009. Ich war mit meinem Stuttgart-Cannstatter-Ruderclub zum ersten Mal rudern auf dem Bodensee. Wir saßen gemütlich beim Abendessen. Das Lokal war gut, das Essen reichlich. Es schmeckte wunderbar nach dem stundenlagen Rudern auf dem See. Auf einmal war mir, als würden sich mein Stuhl und der Tisch anheben und dann wieder senken, heben, senken, heben, senken, immer wieder. Ich fragte Sabine, eine fast blinde, aber erfahrene Ruderin, was das denn sein könnte. Sie lachte und sagte: »Das passiert jedem, der zum ersten Mal auf einem See rudert.« Nach kurzer Zeit hörte es dann tatsächlich auf. Beim Essen und Trinken entwickelte sich ein lebhaftes Gespräch über Rudererfahrungen, bekannte Ruderer im Verein, Wanderruderfahrten, Missgeschicke bei Ausfahrten und lustige Begebenheiten. Ich sagte in die Runde: »Ich überlege, nach Berlin zu rudern.« Erstauntes Fragen: »Wie kommst du denn da drauf?« »Ich habe mir die Frage gestellt, wie man auf dem Wasser von Stuttgart nach Berlin kommt. Und da meine Freundin in Brandenburg lebt, könnte ich mir auch vorstellen, sie dort mit dem Boot zu besuchen.« »Du spinnst, so eine verrückte Idee!«, sagte ein Wettkampfruderer. »Eigentlich wäre es interessanter von Berlin nach Stuttgart zu rudern«, überlegte eine Frau, die gerne Wanderfahrten macht. »Mach es!«, sagte eine junge Frau und lachte mich an. »Da musst du den Rhein runter, das würde ich nie tun, das wäre mir zu gefährlich«, sagte ein erfahrener älterer Ruderer. Nun konnte ich mir noch einmal überlegen, was ich für mich längst beschlossen hatte: Wollte ich wirklich diese Tour machen? – Ja, ich wollte!

Was brauche ich?

Wie trainiere ich?

Start

18.07.2010 Stuttgart – Hessigheim

19.07.2010 Hessigheim – Gundelsheim

20.07.2010 Gundelsheim – Eberbach

21.07.2010 Eberbach – Edingen

22.07.2010 Pause in Edingen

23.07.2010 Edingen – Nordheim

24.07.2010 Nordheim – Eltville

25.07.2010 Eltville – Koblenz

26.07.2010 Koblenz – Bonn

27.07.2010 Bonn – Benrath

28.07.2010 Benrath – Duisburg

29.07.2010 Zwangspause in Duisburg

30.07.2010 Fahrt Duisburg – Stuttgart – Duisburg

31.07.2010 Fahrt Duisburg – Berkenbrück

01.08.2010 Fahrt Berkenbrück – Duisburg

02.08.2010 Duisburg – Oberhausen

03.08.2010 Oberhausen – Datteln

04.08.2010 Datteln – Münster

05.08.2010 Münster – Ufflen

06.08.2010 Ufflen – Bad Essen

07.08.2010 Bad Essen – Rusbend

08.08.2010 Rusbend – Hannover

09.08.2010 Hannover – Braunschweig

10.08.2010 Braunschweig – Calvörde

11.08.2010 Calvörde – Hohenwarthe

12.08.2010 Hohenwarthe – Genthin

13.08.2010 Genthin – Deetz/Havel

14.08.2010 Deetz/Havel – Britz/Teltowkanal

15.08.2010 Britz/Teltowkanal – Braunsdorf

16.08.2010 Braunsdorf – Berkenbrück

Bildteil

Fahrtverlauf Stuttgart – Berkenbrück

Entschluss

Es war im Sommer 2009. Ich war mit meinem Stuttgart-Cannstatter-Ruderclub zum ersten Mal rudern auf dem Bodensee. Wir saßen gemütlich beim Abendessen. Das Lokal war gut, das Essen reichlich. Es schmeckte wunderbar nach dem stundenlagen Rudern auf dem See.

Auf einmal war mir, als würden sich mein Stuhl und der Tisch anheben und dann wieder senken, heben, senken, heben, senken, immer wieder. Ich fragte Sabine, eine fast blinde, aber erfahrene Ruderin, was das denn sein könnte. Sie lachte und sagte: »Das passiert jedem, der zum ersten Mal auf einem See rudert.« Nach kurzer Zeit hörte es dann tatsächlich auf.

Beim Essen und Trinken entwickelte sich ein lebhaftes Gespräch über Rudererfahrungen, bekannte Ruderer im Verein, Wanderruderfahrten, Missgeschicke bei Ausfahrten und lustige Begebenheiten.

Ich sagte in die Runde: »Ich überlege, nach Berlin zu rudern.«

Erstauntes Fragen: »Wie kommst du denn da drauf?«

»Ich habe mir die Frage gestellt, wie man auf dem Wasser von Stuttgart nach Berlin kommt. Und da meine Freundin in Brandenburg lebt, könnte ich mir auch vorstellen, sie dort mit dem Boot zu besuchen.«

»Du spinnst, so eine verrückte Idee!«, sagte ein Wettkampfruderer.

»Eigentlich wäre es interessanter von Berlin nach Stuttgart zu rudern«, überlegte eine Frau, die gerne Wanderfahrten macht.

»Mach es!«, sagte eine junge Frau und lachte mich an.

»Da musst du den Rhein runter, das würde ich nie tun, das wäre mir zu gefährlich«, sagte ein erfahrener älterer Ruderer.

Nun konnte ich mir noch einmal überlegen, was ich für mich längst beschlossen hatte: Wollte ich wirklich diese Tour machen? – Ja, ich wollte!

Was brauche ich?

Ich brauche ein geeignetes Boot. Und da es mich störte, dass ich auf dieser langen Strecke wie üblich beim Rudern rückwärts-vorwärts-fahren müsste, fragte ich mich, ob es nicht die Möglichkeit gab, vorwärts schauend zu rudern. Ich fand heraus, dass im Seemuseum in Kreuzlingen ein Boot mit Vorwärtsrudertechnik stand, entwickelt von einem Schweizer Bootsbauer. Das schaute ich mir an. Ich habe auch versucht, Kontakt mit dem Hersteller zu bekommen. Das hat aber nicht geklappt. Bedenklich schwer war die Mechanik, die fünfzehn Kilogramm wog. Und dann konnte ich mir auch nicht vorstellen, wie diese in ein anderes Ruderboot eingebaut werden könnte.

Da ich grundsätzlich ein eigenes Ruderboot haben wollte, schaute ich mir schon im Januar 2009 in Berlin am Müggelsee ein leichtes Freizeitruderboot an. Das hatte aber keinen Stauraum und sah auch nicht wellentauglich aus.

Im Internet suchte ich nach weiteren Herstellern und stieß dabei auf einen Bootshändler in Königswinter bei Bonn. Der bot ein norwegisches Ruderboot der Marke Hasle an, das speziell für Wanderfahrten entwickelt wurde. Es hat Stauraum und ist wellentauglich, allerdings wiegt es neununddreißig Kilogramm. Mit dem Inhaber, Herrn Behr, machte ich einen Termin aus und besah mir dieses Boot im März 2009.

Herr Behr konnte mir alle Fragen so beantworten, dass ich sicher war, mit diesem Boot kann ich die Tour machen. Er beantwortete mir auch meine Fragen zum Rudern auf dem Rhein. Seine Kernaussage war: »Regeln beachten, auf Schiffsverkehr achten und losfahren.«

Bei der Bootswerft Empacher in Eberbach bei Heidelberg nahm ich ebenfalls im März 2009 an einer Werksführung teil, um mehr über den Bootsbau und die Eigenschaften eines Bootes zu erfahren.

Ende März bestellte ich das Hasle-Boot samt Rollsitz und Ruder mit Holzgriffen. Nach Aussage von Herrn Behr greifen diese die Hände weniger an und deshalb gibt es auch weniger Schwielen.

Den Anhänger zum Transport des Bootes bestellte ich bei Firma Schick in Stuttgart. Es ist ein Harbeck-Anhänger, bis zu einer Geschwindigkeit von hundert Stundenkilometer fahrbar.

Mehrere Wochen bearbeitete ich meine Streckenplanung. Erst suchte ich geeignete Karten. Für die Strecken, für die es keine Karten gab, suchte ich Reisebücher für Wasserfahrten in motorgetriebenen Booten. Zusätzlich kaufte ich Fahrtenbücher für Radtouren an den Kanälen, auf denen ich fahren würde. Natürlich auch den Deutschen Wanderruderführer. Zusätzlich noch einen Kanuführer für Deutschland. So ausgerüstet ging ich an die Streckenplanung. Als ich meinem Bruder Gottfried die Fahrstrecke zeigte, meinte er, so was würde er auch gerne mal machen. Allerdings nur mit dem Fahrrad, nicht im Boot.

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