Stefanie Gislason - Der Ruf der wilden Insel

Здесь есть возможность читать онлайн «Stefanie Gislason - Der Ruf der wilden Insel» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Der Ruf der wilden Insel: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Der Ruf der wilden Insel»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Was wäre, wenn du auf einem alten Dachboden eine Entdeckung machst, die dein bisheriges Leben komplett auf den Kopf stellt?
Plötzlich stehst du an einem Flughafen in einem fremden Land, dessen Sprache du nicht verstehst und dein einziger Begleiter sind dein Koffer und ein altes Foto?
Hättest du den Mut, in das Auto eines Mannes zu steigen, von dem du nicht mehr weisst, als seinen Vornamen?
Würdest du es wagen, die Reise deines Lebens zu beginnen, ohne zu wissen, was genau dich erwartet?
Einen Roadtrip, der dein Leben verändern wird?
Würdest du es tun?

Der Ruf der wilden Insel — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Der Ruf der wilden Insel», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Kristín nippte indes an ihrem Glas Wasser und lauschte lächelnd.

Sie ertappte sich dabei, wie ihr Blick an dem grossen Mann hängen blieb.

Seine Wangen glühten leicht.

Ob es an seiner Begeisterung oder am Bier lag, welches er genüsslich trank, wusste sie nicht genau.

Sie bemerkte aber auch die leichten, nebensächlichen Berührungen zwischen Hekla und Halli.

Die Vertrautheit.

Die sichtbare Zuneigung.

Wie ihr rotes lockiges Haar seine Schulter streifte, wenn sie sich zu ihm hinüberbeugte.

Wie sein Blick auffallend oft über ihren Körper huschte, wenn sie sich erhob, um in der Küche etwas zu erledigen.

Dann plötzlich war es still im Raum.

Zwei Augenpaare sahen sie erwartungsvoll an.

Und Kristín fühlte sich ertappt.

Röte stieg in ihre Wangen und sie senkte beschämt den Blick.

„Würdest du Hekla dein Foto zeigen?“

Unsicherheit machte sich in ihr breit, als sie leicht zitternd in ihre Tasche griff.

Sie trug es immer bei sich, seit sie es gefunden hatte.

Dicht an ihrem Körper.

Aus Angst, sie könnte es verlieren.

Die einzige Spur, die sie hatte…

Die Isländerin schien zu spüren, dass dieses Foto von grosser Bedeutung für Kristín war, denn sie nahm es ihr nicht aus der Hand, sondern kam um den Tisch herum und setzte sich neben die junge Frau.

Lange war nichts zu hören ausser dem Ticken einer Uhr.

Dann atmete Hekla aus, als hätte sie die Luft angehalten.

„Wow...“

Sie suchte Hallis Blick und er begann unruhig auf seinem Stuhl herum zu rutschen, sagte jedoch kein Wort.

Kristín bemerkte diesen Austausch sehr wohl, wusste aber nicht, wie sie ihn zu deuten hatte.

Dann schüttelte Hekla bedauernd den Kopf.

„Es tut mir leid, elskan mín. Ich kann euch leider nicht weiterhelfen.“

Sie tätschelte Kristíns Hand, bevor sie sich erhob und sich in der Küche zu schaffen machte.

Den erneuten Blickaustausch der beiden Isländer bekam Kristín nicht mit.

Enttäuschung breitete sich in ihrem Körper aus.

Tränen traten in ihre Augen, die sie jedoch nicht wagte, freizulassen.

Was hatte sie denn erwartet?

Dass ein Foto reichen würde in diesem Land?

Ein schneller Blick und jeder wusste Bescheid?

Wie naiv sie doch war!

Sie erhob sich so rasch von ihrem Stuhl, dass dieser über den Boden kratzte.

„Ich bin müde…“

Mit diesen Worten drehte sie sich um und verschwand hastig im Gästezimmer, welches Hekla ihr für die Nacht vorbereitet hatte.

Die aufgebrachte Diskussion, die plötzlich losbrach in der Küche, begleitete sie auf ihrem Weg ins Bett.

Immer wieder konnte sie ihren Namen hören, während die Beiden in ihrer eigenen Sprache mal lauter und mal leiser debattierten.

Hekla machte ihrem Namen wirklich alle Ehre.

Und erst als die Haustür nach einiger Zeit scheppernd ins Schloss fiel, versiegten auch Kristíns Tränen.

Stattdessen überkam sie Panik.

Hatte Halli sie alleine gelassen?

Hatte Hekla ihn rausgeschmissen?

Doch in diesem Moment erklang seine Stimme leise vor ihrem Fenster.

Er telefonierte.

Die junge Frau entspannte sich leicht und liess sich in die Kissen sinken.

Er war noch da…

Sie hörte, wie er vor ihrem Fenster auf und ab lief.

Das Knirschen der Steine unter seinen Schuhen verriet ihn.

Was waren das nur für Telefonate, die er immer wieder führte?

Doch weiter kam sie mit ihren Überlegungen nicht, als der Schlaf sie übermannte.

Mitten in der Nacht schlich Kristín durchs Haus auf der Suche nach der Toilette.

Auf dem Rückweg zu ihrem Zimmer blieb sie an der Wohnzimmertür stehen.

Sie genoss den Anblick, der sich ihr bot, einige Sekunden lang.

Genau wie im Flugzeug war Halli zu gross für das Sofa, auf dem er schlief.

Sein Arm und ein Teil seiner Schulter lag auf einem Hocker, den er sich herangezogen hatte, damit er wohl bequemer liegen konnte.

Seine Beine baumelten halbwegs in der Luft, sein Kopf lag in einem ungesunden Winkel zwischen Kissen und Rückenlehne, doch er schlief tief und fest.

Dieser Anblick und sein leises Schnarchen liess sie schmunzeln und begleitete sie auf ihrem Weg zurück ins Bett.

Am nächsten Morgen sass Halli ziemlich wortkarg und zerknittert am Küchentisch, während er abwesend an seiner Kaffeetasse nippte.

Hekla hob belustigt eine Augenbraue, als Kristín die Küche betrat und deutete mit einem amüsierten Lächeln auf den Isländer.

„Möchtest du auch einen Kaffee?“

Doch ehe die junge Frau antworten konnte, stand vor ihr eine dampfende Tasse frisch gebrühten Kaffee.

Sie bedankte sich höflich und betrachtete das Getränk einen Moment kritisch.

Dann wanderte ihr Blick zu Halli.

Er sah sie an.

Und sie erkannte das, was er ihr sagen wollte, ohne dass ein Wort seinen Lippen verliess.

Es sei unhöflich, eine Tasse Kaffee abzulehnen…

Sie schluckte schwer.

Sah von Halli zur Tasse und wieder zurück.

Er zwinkerte ihr zu.

Lächelte leicht.

Und so hob sie die Tasse zum Mund und nahm den ersten Schluck Kaffee ihres Lebens.

Er war bitter und entsprach definitiv nicht ihrem Geschmack.

Aber Hekla betrachtete sie abwartend.

Prüfend.

Und so schluckte sie erneut.

Die Isländerin nickte zufrieden und wandte sich wieder Halli zu.

Ein Gespräch entstand und endete erst, als der grosse Mann sich schwerfällig erhob, seinen Rücken durchstreckte und sich zu seiner Begleiterin umwandte.

„Wollen wir?“

Kristín sah die Enttäuschung in Heklas Gesicht.

Und spürte selbst, wie schnell sie die junge Frau ins Herz geschlossen hatte.

Doch sie nickte Halli zu.

Und eine lange Umarmung später sass sie wieder im Suzuki, auf dem Weg zu ihrem nächsten Ziel.

Kapitel 13

„Ich möchte dir etwas zeigen.“

Kristín sah überrascht zu dem grossen Isländer hinüber.

Doch er sah sie nicht an.

An seinen Lippen zupfte nur ein geheimnisvolles Lächeln.

„Etwas Schönes?“, fragte sie leise.

Halli nickte.

„Es ist wunderschön.“

Mit diesen Worten bog er von der Strasse ab und fuhr über einen kurzen Schotterweg.

Er hielt direkt vor einem alten Hof.

„Wohnt hier…?“, setzte Kristín zur Frage an, doch Halli unterbrach sie mit einem Kopfschütteln.

„Nei… Nein. Dieser Hof ist unbewohnt. Seine Besitzer haben das Weite gesucht.“

Die junge Frau schüttelte bedauernd den Kopf.

„Das ist schade. Er steht an einem besonderen Ort.“

Sie drehte sich einmal um die Achse und bewunderte die Aussicht.

Halli kam nicht umhin, ihren Bewegungen zu folgen.

Sein Blick wurde weich, als er ihr antwortete.

„Es gibt viele solcher Höfe auf Island. Um die ganze Insel verteilt. Immer wieder werden solche Bauten zu Gunsten anderer, meist moderneren, aufgegeben. Manchmal reicht das Geld nicht mehr und der Besitzer muss verkaufen. Und manchmal gefällt der jetzige Ort schlicht nicht mehr. Es gibt sehr viele Gründe.“

Sie lauschte seinen Worten, während ihr Blick auf dem verlassenen Hof weilte.

Dann drehte sie sich zu ihm herum, legte den Kopf schief und grinste schelmisch.

„Was ist nun deine Überraschung? Hast du diesen Hof gekauft?“

Sie lachte belustigt.

Halli kratzte sich verlegen am Kopf.

Völlig gebannt von ihrem Anblick.

Doch er riss sich los und machte ein paar Schritte an ihr vorbei, als er ihr auffordernd zuwinkte.

„Na los. Komm mit. Das Beste kommt erst noch.“

Er ging voraus, sein Ziel vor Augen und Kristín folgte ihm, tapfer versuchend mit dem grossen Mann Schritt zu halten.

Als er plötzlich stehen blieb, wäre sie beinahe mit ihm kollidiert.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Der Ruf der wilden Insel»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Der Ruf der wilden Insel» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Der Ruf der wilden Insel»

Обсуждение, отзывы о книге «Der Ruf der wilden Insel» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x