Joachim Pennig - Theologie neu denken

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Vom Neudenken des Opfertods Jesu über eine Korrektur im Vaterunser denkt das Buch ebenso nach wie über Wahrhei und Demokratie, das Abendmahl in Pandemiezeiten oder das Gebet im öffentlichen Gottesdienst. Daneben schwärmt der Autor von der Lust im Verkündigungsdienst und zeigt das Wirken des Heiligen Geistes in der Welt in der «EUseinandersetzung» mit Kirche und Glaube. Die theologische Auseinandersetzung ohne Scheuklappe macht Lust auf eine Kirche von morgen.

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Lassen sie uns an dieser Stelle die Leidensankündigungen anschauen, die vielleicht am ehesten den Opferwillen offenlegen könnten, wenn es denn so was gibt.

Erste Leidensankündigung

(Evangeliensynopse, © 2008 DBG, KBW, VZB, MFchi-Programm © 1993 - 2016 Ingenieurbüro Matthias Frey)

Diese Leidensankündigung gipfelt nicht im Tod sondern in der Auferstehung Das - фото 3

Diese Leidensankündigung gipfelt nicht im Tod, sondern in der Auferstehung. Das Ziel des Geschehens, ist nicht die Erlösung durch den Tod, sondern die Erlösung durch die Auferstehung. Das ist das Neue, was angekündigt werden will. Der Tod ist als Tatsache trivial. Die Auferstehung allerdings ist in jeder Hinsicht spektakulär. Sie wird vorhergesagt, damit sie hinterher glaubwürdig sein kann. Auferstehung ist kein Zufall, sondern das ist der Weg des schöpferischen Gottes, der uns in Jesus Christus begegnet. Dass ein Mensch sterben wird ist so normal wie sonst nichts. Aber, dass er auferstehen wird, das ist sensationell! Das will vorbereitet sein, dass sollen die Jünger begreifen lernen. Das wird vorbereitet durch die Leidensankündigung, die also richtiger „Auferstehungsankündigung“ heißen müsste. Der Tod, wird hier sozusagen als die Voraussetzung gesehen, dass eine Auferstehung stattfinden kann. Sie gehört in die Linie des „leiden und sterben“ eines menschlichen Lebens und unterstreicht das Menschsein Gottes, das im gleichen Atemzug zum zugleich Gottsein erklärt wird durch die Ankündigung der Auferstehung. Insofern steckt hier die klassische Christologie mit drinnen.

Auffällig, dass das „von den Ältesten und Hohenpriestern und Schriftgelehrten“ in allen drei synoptischen Evangelien als der Hintergrund für Leiden und Sterben genannt wird. Ja, die Menschen werden Jesus töten – das ist das, was Menschen eben können – aber das was nur Gott kann, das ist der Zielpunkt des erlösenden Handelns: Die Auferstehung, das lebenspendende Schaffen. Die Gemeinheiten der Menschen erträgt Gott (göttliches „muss“) damit das Leben sichtbar wird, das Gott schafft und das die Menschen gar nicht aufhalten können, weil sie in diesem Punkte machtlos sind.

Ich halte fest: Das Heilshandeln Jesu besteht nicht im Tod, sondern darin, die Unzerstörbarkeit des Lebens durch die Kraft Gottes zu zeigen.Entscheidend für Kirchenbildung und Christsein, für Erlösung und ewiges Leben ist nicht ein Opfertod Gottes, sondern die unaufhaltsame Schöpfermacht Gottes zum Leben.

Zweite Ankündigung der Auferstehung

(Evangeliensynopse, © 2008 DBG, KBW, VZB, MFchi-Programm © 1993 - 2016 Ingenieurbüro Matthias Frey)

Das Interessante an dieser zweiten Ankündigung der Auferstehung ist dass sie - фото 4

Das Interessante an dieser zweiten Ankündigung der Auferstehung ist, dass sie mit dem Zusatz versehen ist: Die Jünger verstanden nichts. Wie denn auch. Wäre es um den Tod gegangen, das hätten sie verstanden, denn der Tod war allerorten greifbar in deren Leben. Was sie aber nicht verstehen konnten zu diesem Zeitpunkt, war die Auferstehung. Das war so sehr fremd in ihrem Hirn, dass sie Jesus nicht einmal danach zu fragen trauten, denn sie hatten keine Ahnung, was sie da fragen sollten. Sie hatten kein Bild dafür, keine Anschauung, keine Vorstellung.

Wir lesen heute diese Worte mit einer völlig veränderten Perspektive und können nur noch schwer nachvollziehen, wie sehr das für die Jünger damals neu und unbegreiflich und unfassbar war. Ist doch klar!

Aber damals war das anders. Und deshalb ist der Hinweis auf das Unverständnis der Jünger an dieser Stelle ein Hinweis darauf, dass es nicht um die Ankündigung des Sterbens Jesus, sondern um die Ankündigung der Auferstehung geht. Und hierin liegt das Besondere. Das Göttliche. Das Rettende, das Heilbringende. Für meine Beobachtung ist hier von keiner Theologie des Kreuzes die Rede, sondern von einer Theologie des Lebens. Nicht im Tod Jesu geschieht das uns rettende, sondern in der Auferstehung, die Jesus zurückbringt in seine Nur-Göttlichkeit, in der er jedoch zugleich als der Gegenwärtige bliebt. Das wird in den Begegnungen mit dem Auferstandenen und besonders beim Abendmahl deutlich und erlebbar. Die Emmaus-Jünger (Lk 24 ab Vers 13) erkennen Jesus im Brotbrechen genauso wie die Jünger am See Tiberias (Joh 21).

Daneben ist doch auch die Parallelstelle der zweiten Ankündigung bei Johannes äußerst aufschlussreich. Jesus wollte nicht nach Judäa, weil ihm da nämlich Leute nach dem Leben trachteten. Also keineswegs mit Hurra und fliegenden Fahnen in den Erlösungstod! Keine Rede vom notwendigen Opfer zur Erlösung der Menschheit. Ein toter Gott nützt ja auch niemandem wirklich, es sei denn, denen, die ihre eigene Macht damit an Gott vorbei etablieren wollen. Denen wäre ein lebendiger Gott, der sich weiterhin einmischt natürlich im Weg.

Schauen wir also nach der dritten Ankündigung.

Dritte Auferstehungsankündigung

(Evangeliensynopse, © 2008 DBG, KBW, VZB, MFchi-Programm © 1993 - 2016 Ingenieurbüro Matthias Frey)

Auffällig dass die Beschreibung von Leiden und getötet werden so konkret ist - фото 5

Auffällig, dass die Beschreibung von Leiden und getötet werden so konkret ist, dass man sich des Eindrucks nicht verwehren kann, das sei erst nach dem Tod dort so hineingeschlüpft. Ist es aber so, so ist das nahezu ein Indizienbeweis dafür, dass die erste Verschriftlichung des Jesushandelns vor allem nicht von einem ErlösungsTOD ausging, und der Tod ganz bestimmt nicht als freiwilliges, oder von Gott erzwungenes Opfer betrachtet wurde. Nein! Auch hier ist das Ziel der Aussage die Überwindung des grausamen Menschentuns durch die göttliche Kraft der Auferstehung. Und bei Lukas wieder deutlich hinzugefügt: Zu diesem Zeitpunkt war das für die Jünger gänzlich unverstehbar. Ist doch klar!

Ginge es in der Verkündigung Jesu um den Opfertod, dann hätten die Jünger doch nach der Kreuzigung hinter verschlossenen Türen nicht vor Angst gezittert, sondern sich mit Feuereifer dran gemacht, den Opfertod aufzuschreiben um ihn der Welt flugs zu verkündigen. Dergleichen passiert aber nicht. Erst al der Engel sagt: "Er ist nicht hier, er ist auferstanden", da passiert der Groschenfall!

Mein Fazit also hier:Die sogenannten Leidensankündigungen sind in Wirklichkeit Vorschau auf das göttliche Geschehen in der Auferstehung. Sie sind nötig um das Unmögliche, das Undenkbare anzukündigen, damit es nicht hinterher als etwas anderes abgetan werden kann. Und die Kirchengeschichte ist ja voll von solchen „Theorien“ vom gestohlenen Leichnam bis zur Auswanderung nach Indien und was es sonst noch gibt.

Erkennbar, wird das Schema: >Was ich nicht verstehen kann, lege ich mir eben zurecht. Aber dabei wird Gott in seiner Göttlichkeit nicht ernst genommen. Genau so wie bei der Vorstellung eines Opfertodes für seinen Sohn. Das geht nämlich davon aus, dass Gott in das „heidnische“ Schema der menschlichen Rache eingestiegen wäre. Ich brauche Rache und wenn der Mensch es nicht hinbringt, mache ich es selbst und opfere meinen eigenen Sohn. Solcher Gedanke ist nahezu primitiv und eine Beleidigung für Gott. Für Gott, der ein Gott des Lebens (Vgl.: Gen 2,7; Ps 42,9; Jak 1,12; Offbg. 11,11; um nur mal EINE Linie durch die Bibel zu zeigen.) ist. Ein Schöpfergott, der zentral in seine Schöpfung den Baum des Lebens pflanzt (Gen 2,9;), aber nirgendwo den Baum des Opfertodes, der soll sich auf eine so primitiv grausame Art versteifen, um sich selbst zu befriedigen? Ich kann gar nicht nachvollziehen, wie jemand das einfach nachplappert ohne stutzig zu werden.

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