Joachim Pennig - Theologie neu denken

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Vom Neudenken des Opfertods Jesu über eine Korrektur im Vaterunser denkt das Buch ebenso nach wie über Wahrhei und Demokratie, das Abendmahl in Pandemiezeiten oder das Gebet im öffentlichen Gottesdienst. Daneben schwärmt der Autor von der Lust im Verkündigungsdienst und zeigt das Wirken des Heiligen Geistes in der Welt in der «EUseinandersetzung» mit Kirche und Glaube. Die theologische Auseinandersetzung ohne Scheuklappe macht Lust auf eine Kirche von morgen.

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Das Sakrament des Altars – Abendmahl

Ein Plädoyer für den Einzelkelch nicht nur in Zeiten der Pandemie

Nachdenken über die Trinität

Eine Forderung theologischer Ehrlichkeit: Opera ad extra sunt indivisa

Ruach - Geist

Vom Heiligen Geist zum Zeitgeist und zurück

Schatten einer Dienstzeit

Theologie als ganzheitliches Konzept

Bekenntnis zum Pfarrersein

Ein Erfahrungsimpuls zum Pfarrer*innen-Bild

Offenbarungseid Gebet

Vom Anspruch des Gebets im öffentlichen Gottesdienst

Demokratie - Wahrheit

vom gleichberechtigten Zusammenleben aller Menschen

Der Verlust der Differenzierung

oder die Komplexitätsüberforderung

Prolegomena

Christliche Theologie ist nicht verstaubtes Dogma, sondern aktuelle vom biblischen Glauben her reflektierte Lebenshilfe. Wer dogmatisch festschreibt und aufhört Leben und biblischen Geist in Relation zu bringen, vergewaltigt Gott. Denn Gott ist ein Gott der Lebenden, nicht der Toten (Mt 22,32 //). Deshalb ist "Theologie treiben" eine lebenswichtige und niemals endende Aufgabe. Dabei werden sicher auch bisher gültige Anschauungen neu gedacht und neu bewertet, verändert sich die Perspektive und die Gewichtungen, werden liturgische Texte neu formuliert, gibt es eine fortwährende Diskussion um die Wahrheit, die stets neu gefunden werden will.

So verstehe ich die hier zusammengestellten Themen und Überlegungen als Beitrag zu diesem Prozess, zu dieser Diskussion. Und natürlich ist dieser Prozess nie abgeschlossen und ganz aktuell, weil er eben eine ganze Kirche betrifft, die Kirche Gottes, und die ist stets eine vorläufige, unvollkommene, lebendige, neu zu entdeckende:

Wir sehen jetzt durch einen Spiegel in einem dunklen Bild; dann aber von Angesicht zu Angesicht. Jetzt erkenne ich stückweise; dann aber werde ich erkennen, gleichwie ich erkannt bin( 1.Kor 13,12 ) .

Diese Auseinandersetzungen sind anstrengend und erzeugen Widerspruch. Deshalb ist mir wichtig hier zu sagen, dass das normal und angebracht ist, solange es um die Suche nach der biblischen Wahrheit geht. Ein Bild aus der Konfliktforschung ist mir dabei wichtig: "Wir beide gegen das Problem." Das bedeutet, dass nicht jemand der eine andere Meinung vertritt als ich das Problem darstellt, sondern dass wir beide auf der gleichen Seite der Suchenden und Fragenden stehen, und unser gemeinsamer "Feind", wenn man das so sagen will, ein Problem ist, das gelöst werden will - positiv ausgedrückt: die Wahrheit die zu finden ist.

Aus dieser Sicht: Viel Freude und Anregung beim Lesen.

Kleinostheim, April 2021

Konsequenz der Liebe statt Opfertod

Überlegungen zu einer Diskussion von Joachim Pennig, Pfr. em.

Gott ist kein Masochist

Der dreieinige Gott ist in der Bibel, der Heiligen Schrift des Christentums, gut und breit bezeugt als der Gott der Liebe. Ein Gott, der sich Menschen zuwendet und für sie eintritt, sie annimmt und entlastet, sie zurückführt in lebensnotwendige Gemeinschaft, und der das Leben in der Beziehung zu Schöpfung und Schöpfer dem Tod in der Beziehungslosigkeit vorzieht.

Diesen Befund würdigend komme ich zu dem Schluss, dass sein Tod gegen so manche Tradition, die sich in den Köpfen festgesetzt hat, neu bedacht werden will.

Der Artikel von Prof. Michael Wolter ("Für uns gestorben". Wie gehen wir sachgerecht mit dem Tod Jesu um?, in: Für uns gestorben. Sühne - Opfer - Stellvertretung, hg.v. V. Hampel / R. Weth, Neukirchen-Vluyn 2010, 1-15) im Korrespondenzblatt, der die wissenschaftlich erhebbaren historischen Fakten der gegenwärtigen Forschungslage darstellt, schreit nun förmlich nach einer theologischen Fortsetzung. Denn bei Jesu Tod geht es nur bedingt um historische Fakten vielmehr aber um die theologische Einordnung.

Mehr als vierzig Jahre Predigtdienst am Karfreitag haben diese Frage ohnehin wach gehalten und in meinem theologischen Denken stets neu von den verschiedensten Seiten (und Predigtabschnitten her) zur Diskussion gestellt und meine Haltung und Erkenntnis zu diesem Punkt mitgeprägt und Gestalt werden lassen. Denn die Frage heißt: Was aus dem biblischen Befund entnommene Evangelium von der Kreuzigung kann dem zeitgemäßen Menschen heute das sagen, was Gott gemeint hat, damit er sein Leben danach ausrichte und selig werde?

Eine dritte Motivation zu diesen Gedanken fühle ich in der nahezu evangelischen Offenheit von Papst Franziskus und Teilen der katholischen Bischöfen und Priestern, auch über die Frage, zum Kreuzestod Christi, neue nachzudenken.

Ich schreibe diese Gedanken auch bewusst jetzt, wo die nächste Karfreitags-Predigt wieder weit ist und die Gedanken von Ostern bestimmt werden, denn das ist Teil des Problems, den Karfreitag abgelöst von Ostern betrachten zu wollen.

Opfertod und Kreuzigung sind neu zu denken

Die Predigt am Karfreitag hat, ganz ohne Übertreibung, Jahr für Jahr den meisten Predigtschweiß von mir verlangt. Was sage ich am Karfreitag den Menschen? Den Menschen, die durch einen schuldlosen Unfall ein Kind, eine Mutter, eine ganze Familie verloren haben; den Menschen, die an Krebs erkrankt sind obwohl sie auch nicht schlechter und besser sind als alle Anderen; den Menschen, die vom Leben benachteiligt, mit mäßigen Begabungen ausgestattet, auf der Schattenseite des Lebens oft nicht mehr das Nötigste haben. Sage ich denen und vielen anderen allen: Eure Schuld hat Gott an das Kreuz gebracht? Was werden sie bei „Schuld“ wohl denken? Was wird denen dieser Satz zum Leben helfen? Zu welcher guten Haltung und Tat wird sie das motivieren? Wird es sie dazu führen drei Tage später Auferstehung zu feiern? Und die zentrale Frage: Ist es wirklich das, was Gott zu mir am Karfreitag sagt? Was in Evangelium und Predigtabschnitt rechtfertigt das?

Wenn Gott quer durch die Bibel ein Gott ist, der die Menschen liebt, weil sie seine Geschöpfe, seine Kinder sind und nichts unterlässt ihnen zu zeigen, wie sie gut leben können, und dann in der Taufe ihnen die Bindung an die Erbsünde abnimmt, warum sollte Gott dann seinen Tod uns zum Vorwurf machen wollen? Das passt nicht. Und das ist auch kein Evangelium.

Das ist eher so komisch, wie die Logik eines Confiteor am Anfang eines Gottesdienstes, das uns erst bei unserer Schuld festnagelt, um dann im nächsten Atemzug zu sagen: Ätschibätsch - Gott hat sich unser schon längst erbarmt… Alles schon in Butter, ich wollte Dir nur mal kräftig Angst machen. Es wundert mich nicht, dass viele Menschen das nicht mehr mit sich machen lassen, es wundert mich mehr, dass immer noch welche da sind, die das scheinbar klaglos hinnehmen. Und wenn wir ehrlich sind, ist in vielen Gottesdiensten vom fröhlichen Christsein auch nicht mehr viel zu spüren, bzw. es wird oft mit Clownerien und Firlefanz versucht - doch die Menschen merken Substanzlosigkeit schnell und bleiben dann erst recht weg. Bitte, liebe Kolleginnen und Kollegen, schaut mal ehrlich hin, denn ich sage Euch keine Geheimnis: Ein menschlich und theologisch ehrlich durchdachter Gottesdienst zieht auch wieder Menschen an (siehe J. Pennig, Liturgie für die Seele, E-Book, neobook-Verlag 2018). Wenn es aber nicht stimmig ist, wenn es aufgesetzt und runtergespult daherkommt - weil‘s halt so ist - dann wird ein denkender und aufgeklärter Mensch, das Weite suchen.

Deinen Tod o Herr verkünden wir …

Weit verbreitet, und in jüngster Zeit nach meinem Eindruck wieder mehr, ist der Schwerpunkt „Opfertod“ beim Abendmahl wie am Karfreitag. Aber das ist eine unzulässige Einengung, unzulässig nach dem biblischen Befund. Ich skizziere hier, sicher auch noch unvollständig, was ich einmal im Studium gelernt habe, und im Pfarramt erlebt habe, dass es stimmt, welche vielen Aspekte der Tod Jesu in der biblischen Verkündigung bekommt, und ALLE sind wichtig und je nach Zeit und Anlass von mehr oder weniger Bedeutung (siehe Jürgen Roloff, Neues Testament, Neukirchener Verlag, 1977, S 181 -195):

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