Karl May - Und Friede auf Erden von Karl May

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Und Friede auf Erden von Karl May: краткое содержание, описание и аннотация

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…Nach Tische wurde draußen im Flur während des allgemeinen Speech die Tatsache festgestellt, daß die beiden
Chinesen erstens aus Canton, zweitens Onkel und Neffe und drittens in Paris gewesen seien, um dort ein Geschäft für
Chinawaren einzurichten, dessen Leitung der Neffe übernehmen werde. Er habe den Onkel nur nach Aegypten
zurückbegleitet, um die Trennung zu verzögern, werde aber hier von ihm Abschied nehmen und dann, direkt nach Paris
zurückkehren. Es war mir gleichgültig wer diese Entdeckung gemacht hatte. Ich konnte mir nicht denken, daß dieser so
eigenartig, ich möchte sagen, geheimnisvoll geistreich aussehende «Monsieur Fu» ein Kaufmann sei, dessen Bestreben
darin bestehe, billige chinesische Fächer und Vasen in Paris teuer an den Mann zu bringen.
Der Zufall war so gütig, mich schon am nächsten Morgen einen heimlichen Blick in diese Verborgenheit tun zu lassen.
Ich logierte, um möglichst viel Luft und Licht zu haben, zwei Treppen hoch und saß, mit Briefen beschäftigt, auf dem
Balkon, als ich die Chinesen aus dem Hotel treten und hinüber zu Sejjid Omar gehen sah. Dieser besorgte ihnen zu
seinem noch einen zweiten Esel, worauf er mit ihnen davontrabte. Dann hörte ich unter mir klopfen und bürsten. Das
störte mich und wollte kein Ende nehmen. Ich bog mich über die Brüstung vor und schaute hinab. Es war nicht, wie ich
vermutet hatte, das Zimmermädchen, sondern ein chinesischer Diener, welcher einen Koffer geöffnet hatte, um den Inhalt
desselben einer Besichtigung resp. Säuberung zu unterwerfen. Die Chinesen wohnten also eine Treppe …

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»Das weiß ich noch nicht. Ich habe mich nach den Umständen zu richten, welche ich vorfinde. Wie aber steht es mit

der Verwundung des Chinesen?«

»Sie ist nur leicht. Ich sah wohl Blut, doch aber nicht viel. Sein Vater verband ihn eben, als ich ging, mit seinem

Taschentuche.«

»So habe ich von ihm keine Störung zu befürchten. Jetzt wird es Zeit, daß wir uns trennen. Mach deine Sache gut!«

»Von dem Augenblicke an, wo er bei mir ist, wird ihm nichts geschehen, darauf kannst du dich verlassen, Sihdi. Du

hast von mir verlangt, ein guter Mensch zu sein, und nun macht es mir Freude, ihm seine Beleidigung durch Liebe zu

vergelten!«

Nach diesen Worten ritt er in der ihm von mir angegebenen Richtung davon; ich aber nahm meinen Weg zwischen der

großen und den ihr gegenüberliegenden kleinen Pyramiden hindurch, welche für Angehörige des Cheops bestimmt

gewesen sein sollen. Hinter der letzten von ihnen teilt sich der Weg. Links führt er nach der Sphinx hinab, fast geradeaus

nach Campbells Grab hinüber. Ich zog es vor, nach diesem Grabe zu reiten, denn ich hatte von dort aus einen besseren

Ueberblick, und ich konnte mir den Anschein geben, als ob ich von dem Vorgefallenen gar nichts wisse und nicht etwa

vom Hotel her, sondern von der zweiten oder gar dritten Pyramide komme. Ich wich also nach Westen zu von den durch

den Sand führenden Stapfen ab und hielt mich so lange in den Einsenkungen des Terrains, bis ich die unterhalb der

Chefren-Pyramide liegenden Tempelreste vor mir hatte. Hierauf wendete ich mich nach links, trieb das Pferd eine steile

Schuttböschung hinauf und sah den Ort, den ich erreichen wollte, in nicht allzu großer Entfernung vor mir liegen.

Es genügte ein Blick, die Szene zu erfassen. Die für die Dschemma Ausgewählten saßen an der Erde, einige Schritte

davon Mary und die Chinesen. Der Amerikaner stand und neben ihm der Dolmetscher, welcher mit den Händen

gestikulierte, also zu sprechen schien. Hören konnte ich es nicht. Die Stelle, an welcher ich mich befand, lag höher als

diejenige, an welcher die Beduinen ihre Beratung hielten. Die Zuhörer hatten die Dschemma nicht ganz eingeschlossen,

sondern sie bildeten, was mir außerordentlich lieb war, des abfallenden Terrains wegen nur einen Halbkreis, welcher

nach mir zu offen stand; das machte es mir möglich, sofort ganz an die Beratenden heranzutreten.

Man wurde auf mich aufmerksam. Als ich näher kam, hörte ich den verwunderten Ruf: »Ein Reiter ohne Sattel!«

Diejenigen, welche von mir abgewendet saßen, drehten sich nach mir um. Man zeigte Neugierde, doch fiel es Keinem

ein, seinen Platz zu verlassen.

Die Angelegenheit stand genau so, wie ich vermutet hatte, denn den Scheich el Beled von el Kafr ausgenommen,

hatten alle Beisitzer der Dschemma ihre Messer vor sich bis an die Hefte in die Erde gesteckt, ein für den Kenner

sicheres Zeichen, daß es sich um das Leben des Angeschuldigten handelte. Ich tat, als ob er mir sehr gleichgültig sei, ritt

aber fast bis ganz zu ihm heran, sprang ab, legte die Hände, doch nur für einen kurzen Augenblick, um nicht als

gewöhnlicher Mann zu gelten, auf die Brust und grüßte die am Boden sitzenden Personen.

Es war leicht zu erraten, welcher von ihnen der fremde Schech war, denn er hatte das Hama#ïl, um welches es sich

handelte, vor sich liegen. Sein Anzug befand sich, wie auch diejenigen aller seiner Leute, in einem Zustand, den Omar

sehr richtig als »schmutzig und zerrissen« bezeichnet hatte, doch war seinem ernsten, sonnenverbrannten Gesichte die

Gewohnheit des Befehlens deutlich aufgeprägt. Er nickte stolz mit dem Kopf und ließ nur ein kurzes »Sallam!« als Antwort

hören. Wenn ich mir diesen Mangel an Höflichkeit gefallen ließ, so hatte ich von vornherein verspielt. Er mußte mich für

einen Mann halten, der sich das nicht bieten zu lassen brauchte, darum sagte ich in strengem Tone:

»Du bleibst sitzen, indem du mit mir sprichst, und siehst doch, daß ich stehe? Ich vermute, daß ihr in Mekka gewesen

seid, über welchem das Andenken des Propheten glänzt. Hast du etwa dort deine Höflichkeit im Sand von Chandamah

vergraben?«

»Wo liegt Chandamah?« fragte er schnell und erstaunt.

»Geh zwischen dem Suq el Lel und dem Schib el Maulid, wo das Geburtshaus des Propheten steht, vor die Stadt

hinaus, so siehst du es zur linken Seite des Dschebel Qubehs liegen.«

Da stand er auf, und alle Andern mit ihm, kreuzte die Hände auf der Brust, verbeugte sich tief und sagte:

»Verzeih! Ich wußte nicht, daß du ein Kenner der Heiligtümer bist. Du wirst mir erlauben, deinen Namen zu erfahren!«

»Allerdings, doch nicht eher, als bis ich dich nach dem deinigen gefragt habe. Vorher aber will ich das Wichtigere

wissen. Sind wir bei den Pyramiden von Gizeh, oder befinden wir uns im Wadi Fatimeh, wo das Gesetz der Wüste gilt?

Ich sehe eine Dschemma versammelt und Messer in der Erde stecken. Wer hat hier zu richten, und wer soll gerichtet

werden?«

Ich sah ihm so scharf und fest ins Auge, daß mir sein Blick nicht ausweichen konnte. Die Erwähnung von

Oertlichkeiten, welche nur dem Kenner von Mekka geläufig sind, tat das Ihrige. Er antwortete in nicht ganz sicherem Tone:

»Es ist eine Beleidigung geschehen, welche nur mit Blut gesühnt werden kann. Ich will es dir erzählen.«

Nichts konnte mir willkommener sein als diese seine Bereitwilligkeit, denn sie sagte mir, daß ich ihm imponiert hatte.

Er berichtete mir, natürlich in seiner mohammedanisch gefärbten Weise, was geschehen war. Als er geendet hatte, sagte

ich:

»Der Kuran ist dir jedenfalls bekannt. Nach ihm und der Sunna muß Recht gesprochen werden. Aber weißt du auch,

was Khalil Ibn Ishak, der berühmte Erklärer derselben, über die Pflichten der Dschemma sagt?«

»Nein; das weiß ich nicht,« sah er sich gezwungen, einzugestehen.

»Nicht? Aber ihr habt bedacht, daß dieser Fremde die Heiligkeit des Hama#ïl nicht kennt und dich vielleicht gar nicht

hat beleidigen wollen? Habt ihr ihm erlaubt, sich zu verteidigen?«

»Er hat es durch den Mund seines Dragoman (* Dolmetscher.) getan.«

»Ist dieser Dragoman gerecht und vorsichtig gewesen? Ich werde das sogleich erfahren.«

Der Dolmetscher stand höchst verlegen da. Er hörte mich arabisch sprechen und wußte nun also, daß ich Alles

verstanden hatte, was auf dem Dschebel Mokattan von ihm über mich geäußert worden war. Ob er mich wohl auch jetzt

noch für einen Franzosen hielt?

»Imschi, ia Budala- Pack dich, Dummkopf!« fuhr ich ihn an, denn ich wollte ihn nicht hören lassen, was ich dem

Amerikaner zu sagen hatte.

Er zog sich erschrocken bis unter die Zuschauer zurück, und nun wendete ich mich an Waller, und zwar in deutscher

Sprache:

»Sagen Sie schnell: Können Sie reiten?«

»Ja,« antwortete er, indem er mich verwundert ansah.

»Galopp und ohne Sattel, so daß Sie ja nicht etwa herabfallen?«

»Ich sitze fest. Sie reden deutsch? Good lack! Warum fragen Sie?«

»Es handelt sich um Ihr Leben. Die Situation ist ernster, als Sie meinen, und nur die Flucht kann Sie retten. Wenn Sie

das vielleicht bezweifeln, so fehlt mir die Zeit, es Ihnen zu erklären.«

»Ich glaube es,« versicherte er. »Das sind ja ganz desparate Menschen hier!«

»So passen Sie auf, was ich Ihnen sage! Ich werde jetzt zu diesen Leuten weitersprechen. Sobald Sie sehen, daß ihre

Aufmerksamkeit ganz auf mich gerichtet ist, springen Sie auf mein Pferd und reiten so schnell, wie Sie können, fort - - -«

»Man wird mich verfolgen,« fiel er ein.

»Allerdings; aber die paar Esel und Kamele, welche hier stehen, haben Sie nicht zu fürchten. Da oben steht die zweite

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