Sven Hauth - Parallels

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Als Shane eines Morgens aufwacht, ist seine Erinnerung ein leeres Blatt. Nur eines weiß er mit Sicherheit: er muss fort. In einem übergroßen Oldsmobile macht er sich auf eine Reise quer durch den Kontinent. Was als unspektakuläre Fahrt beginnt, gerät in Begleitung der quirligen Dorothy zu einer psychedelischen Odyssee, in deren Verlauf das ungleiche Pärchen auf religiöse Fanatiker trifft, eine Kellnerin rettet und eine sehr spezielle Art von Schulbusbewohner kennen lernt. Im Verlauf einer nächtlichen Kunstperformance wird klar, dass es nicht Shane ist, der die Kontrolle über sein Schicksal hat.
Gleichzeitig handelt Parallels von den Erlebnissen des Ich-Erzählers, ein hypersensibler Mittzwanziger auf der Suche nach einem möglichst eintönigen Job. Als Hilfskraft im Kopierraum seines ehemaligen Colleges erlebt er das Glück der Monotonie – bis zu dem Tag, an dem die Begegnung mit einem Mädchen die gefürchtete Veränderung bringt. Es kommt zu einem ungewöhnlichen Rendezvous.
Beide Handlungsstränge verflechten sich im Lauf des Romans mehr und mehr zu einem engmaschigen Handlungsnetz, das die Charaktere so gefangen nimmt wie den Leser.

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„Einfach weiterfahren. Da hinten gibt es jede Menge Motels.“

Shane bedankte sich und lenkte das vollbetankte Oldsmobile zurück auf die Hauptstraße. Kurze Zeit später fand er sich tatsächlich inmitten einer Allee von Leuchtreklamen wieder. Er bog auf den Parkplatz des erstbesten Motels und hielt neben der Rezeption unter einem summenden Neonschild, auf dem in geschwungenen Buchstaben „The DooWop Motel“ stand. Etwas tiefer versprach das leuchtende Wort „Vacancy“ freie Zimmer.

Die Rezeption – wenn dieser leere Raum, dessen einziger Schmuck ein verfärbtes Poster des Tadsch–Mahal und ein ornamentreicher Vorhang waren, diese Bezeichnung verdiente – war nicht besetzt. Auf dem Tresen gab es weder eine Klingel noch sonst etwas, um Aufmerksamkeit zu erregen.

„Hallo?“, rief Shane in die Leere und hätte sich nicht gewundert, das mehrfache Echo seiner Stimme zu hören.

Von irgendwo erklang das Scharren eines zurückgeschobenen Stuhls. Hinter dem Vorhang erschien ein dunkelhäutiger Mann mit einem Turban, mürrisch dreinblickend, als sei er gerade bei etwas Wichtigem gestört worden. Zwischen dem respekteinflößend dichten Bart und dicht gewachsenen Brauen glühte ein schwarzes Augenpaar. Da der Mann keine Anstalten machte, etwas zu sagen, fragte Shane nach einem Zimmer.

Der Inder (bestärkt durch Poster und Turban hatte Shane beschlossen, dass der Mann indischer Abstammung war) – nuschelte etwas, das zu gleichen Teilen in Bartgestrüpp, leiser Stimme und starkem Akzent verloren ging. Shane blieb nichts anderes übrig, als zu raten. Die fragende Stimmlage als einzigen Hinweis, tippte er, dass sein Gegenüber die Anzahl der geplanten Nächte wissen wollte.

„Nur eine“, wagte Shane eine Antwort und legte einige Dollarscheine auf den Tresen. Anscheinend hatte er den Wortwust richtig interpretiert, denn als Antwort verschwand das Geld und er bekam er einen Zimmerschlüssel und eine Quittung in die Hand gedrückt.

Froh, aus dem stickigen Büro wieder heraus zu sein, entriegelte Shane die Heckklappe des Oldsmobiles. Sie schwang mit einer würdevollen Langsamkeit nach oben, als würde der Kofferraum einen wertvolleren Schatz enthalten als den abgewetzten Lederkoffer, den Shane vor seiner Abreise mit einer spontanen Selektion seiner Habseligkeiten gefüllt hatte. Er fischte Zahnbürste und Zahnpasta aus dem Durcheinander. Viel mehr würde er in der ersten Nacht nicht benötigen.

Das Zimmer mit der Nummer Acht befand sich in der zweiten Etage. Ähnlich spartanisch eingerichtet wie die Anmeldung, hatte man dem düsteren Raum lediglich ein schmales Bett und einen veralteten Fernseher gegönnt. Es musste genügen.

Der Anblick der Matratze erinnerte Shane daran, wie müde er war. Er beschloss, das Zähneputzen zu vertagen, und versank für die nächsten acht Stunden in traumloser Leichtigkeit.

Der Morgen, an dem das Oldsmobile Shane im Stich ließ, begann unspektakulär mit ein paar staubigen Sonnenstrahlen, die sich ihren Weg durch die fleckigen Fenster des DooWop direkt in Shanes Gesicht bahnten. In der „Anmeldung“ genehmigte er sich das im Zimmerpreis enthaltene Frühstück. Neben einem Getränk, das Kaffee sein sollte, aber wie Tee aussah, bestand es hauptsächlich aus einigen Scheiben blassem Toast, denen auch das Aufstreichen diverser Marmeladen keinen Geschmack mehr abringen konnte. Halbwegs ausgeruht und froh, die erste Nacht ereignislos überstanden zu haben, checkte Shane aus.

Keine fünf Minuten vom Motel entfernt, fing der Wagen an, ungewohnte Geräusche von sich zu geben. Ein ungesundes metallisches Husten erklang aus dem Motorraum, als wäre das Auto kurz davor, sich zu übergeben. Ein rotes Warnlicht ging an. Die Motortemperatur stieg so schnell wie die Geschwindigkeit sank. Obwohl Shane das Gaspedal bereits bis zum Bodenblech durchtrat, fuhr er keine 30 mph. Die ersten Fahrer hinter ihm fingen an zu hupen, doch Shane hatte nur Ohren für die Geräusche seines Motors, die gerade in eine höhere Tonlage abglitten. Der Wagen bäumte sich noch einmal auf, als wollte er das drohende Ende nicht akzeptieren. Ein letztes Keuchen, und der Motor war aus. Mit letzter Kraft rollte das Oldsmobile auf den Standstreifen. Weißer Qualm drang aus den Spalten der Motorhaube und vernebelte die Sicht.

Hatte Carpenter ihn betrogen? War das Oldsmobile tatsächlich in so einem schlechten Zustand gewesen, dass es schon jetzt den Geist aufgab? Noch während Shane überlegte, wie es nun weitergehen sollte, tauchten hinter ihm gelbe Warnlichter auf. Im Rückspiegel sah er den massigen Kühlergrill eines LKWs, der das gesamte Heckfenster ausfüllte. Ein Mann stieg aus und stützte seine oberschenkeldicken Arme auf Shanes Tür. Zwischen der umfangreichen Sammlung an Tätowierungen, die sich unter der starken Unterarmbehaarung verbargen, stach besonders das Bild eines gekreuzigten Jesus hervor.

„Gibt es ein Problem?“

„Der Motor ist plötzlich ausgegangen. Da bin ich rechts ran gefahren.“

Etwas in dem hellwachen Augenpaar unter dem ölverschmierten Basecap leuchtete auf.

„Kein Ding. Nicht weit von hier gibt’s ’ne Werkstatt. Da kann ich dich hinbringen. Setz dich in den Truck.“

Bevor Shane antworten konnte, war der Mann wieder verschwunden und lenkte seinen Abschleppwagen vor das Oldsmobile. Mit geübtem Griff befestigte er eine Kette, bediente einige Hebel, und die Vorderreifen des Oldsmobiles befanden sich in der Luft.

Shane kletterte in den Abschleppwagen und das Gespann vollzog eine 180–Grad Wende auf der noch wenig befahrenen Straße. Nervös beobachtete Shane im Rückspiegel, wie sein Auto, das vor kurzem noch stolz über die Highways geglitten war, nun an einem rostigen Haken traurig auf und ab wippte.

„Ich bin John“, sagte der Fahrer und schenkte ihm eine mildes Lächeln, das nicht so recht in das grobschlächtige Gesicht passen wollte. „John’s Abschleppservice. Mein eigenes Unternehmen. 7 Tage, 24 Stunden“, fügte er hörbar stolz hinzu und deutete mit einem ölverschmierten Daumen auf seine Brust, wo die Reste eines Firmenlogos auf seinem Muskelshirt zu erkennen waren.

Außer einem abwesenden Kopfnicken hatte Shane keine Reaktion übrig. Nicht dass sein Gesprächspartner eine Antwort erwartet hätte – er schien völlig damit zufrieden, mit der Windschutzscheibe zu reden. „Ist natürlich nichts, was ich für den Rest meines Lebens machen will. Man muss immer ein Ziel vor Augen haben. Irgendwann werde ich diesen Ort verlassen. Vielleicht doch noch einmal ein College besuchen.“

Shane war es mehr als egal, was John für seine Fortbildung tat. Deprimiert musste er mit ansehen, wie am Seitenfenster das DooWop Hotel vorbei zog – der Ort, von dem er am meisten gehofft hatte, ihn nie wieder sehen zu müssen. Einige Minuten später bogen sie in dieselbe Tankstelle, an der Shane in der Nacht zuvor gehalten hatte.

„Da wären wir schon“, verkündete John zufrieden und stellte den Motor aus. „Das macht neunzig Dollar.“

Neunzig Dollar schien unangemessen viel für eine Fahrt, die nicht einmal zehn Minuten gedauert hatte, aber wahrscheinlich gab es keine große Chance, den Preis zu senken.

„Lässt sich am Preis vielleicht noch irgend etwas machen?“, unternahm Shane trotzdem einen hoffnungslosen Versuch. Bereits das zweite Mal feilschte er um den Besitz des Oldsmobiles.

„Aber klar. Achtzig für dich.“ John griff in die Seitentasche der Türverkleidung. „Wenn du dir dies hier durchliest.“

Mit ernster Miene hielt er Shane eine bunt bedruckte Broschüre unter die Nase. Das Deckblatt zeigte die Illustration eines entrückt lächelnden Elternpaares, das in inniger Umarmung ihre beiden Kinder betrachtete, wie sie zu ihren Füßen mit einem Pandabären und einem Löwenbaby spielten. Die idealistische Fantasie einer unwahrscheinlichen Welt, angepriesen in leuchtenden Farben. „Dies wird dich auf den richtigen Pfad bringen.“ Pflichtbewusst nahm Shane das Heftchen entgegen – ein geringer Preis für einen 10$–Rabatt – und drehte es in seinen Händen. Der Text auf der Rückseite enthielt diverse Lebensratschläge und versprach unter anderem, „Das Geheimnis des Glücks“ zu lüften. In seiner Situation hätte Shane eine Reparaturanleitung für alte Oldsmobiles bevorzugt.

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