Patrizia Lux - Love of Soul

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Lisa wachte in Marcs Armen auf und war schwanger von Nadim, ihrer großen Liebe. Die Lösung ihres Dilemmas lag in den Sternen, aber alles, was sie ihr hinterließen, war die Hoffnung. Sie musste ihre Antwort selbst finden und erlebte auf der Suche nach Wahrheit eine Odyssee der Leidenschaften. Love of Soul taucht in die Tiefen der Seele ein und ist die karmische Geschichte einer unmöglichen Liebe zwischen zwei Welten, die immer wieder Grenzen durchbricht. Loslassen und Verzeihen gehört zu den schwierigsten Lektionen in unserem Leben und es ist das Thema, mit dem die meisten Menschen Schwierigkeiten haben. Dieses Buch zeigt den Weg dazu, denn wahre Liebe kann loslassen und verzeihen. Ein spannender, emotionsgeladener Roman, den die Autorin in unnachahmlich tiefsinniger, ironischer und erotischer Sprache erzählt.

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Die Briefe, die ich schrieb, bekam er nie, weil sie seine Mutter vorher abfing und zerriss. Ich litt wie ein Hund, der ausgesetzt worden war, und war todunglücklich, denn ohne ihn war ich nichts, nur irgendein Mädchen, das vielleicht irgendwann wieder einen Typen finden würde, um nicht alleine zu sein. Das im Innern wusste, dass es nie mehr so empfinden würde. Er war ein Teil von mir, der verloren gegangen war, und ich wusste nicht, ob ich diesen Teil jemals wiederfinden konnte. Der Schmerz war das Einzige, was übrig blieb; er ließ mich spüren, wie tief Nadim in mich eingedrungen war. Er war nicht mehr da, aber der Schmerz ließ mich spüren, dass er existierte. Ich klammerte mich an den Schmerz, weil ich mich dadurch mit ihm verbunden fühlte.

Ich wurde immer unglücklicher. Wenn meine Mutter wieder die ganze Nacht weinte, weil sie sich einsam fühlte, wenn Pa nicht da war, und sie wieder an Nico denken musste, dann war ich unglücklich. Wenn sie wie eine Furie auf mich losging, wenn ich etwas falsch machte, dann war ich unglücklich. Wenn sie meinen Hund Sammy nachts immer in den Keller sperrte, weil er winselte, um in meinem Bett zu schlafen, dann war ich unglücklich. Am liebsten hätte ich mich auch hinuntergelegt. Wenn sie mich vor fremden Leuten zur Sau machte, dann war ich unglücklich. Wenn mein Vater nachts kotzte, weil er wieder blau war, und am Morgen immer noch eine Fahne hatte, dann war ich unglücklich. Wenn wir ab und zu am Wochenende wegfuhren, artete es zu achtzig Prozent in einen Streit aus, und ich betete jedes Mal, bevor wir fuhren, dass es nicht dazu kam. Manchmal wünschte ich mir, dass mich das Auto damals zusammengefahren hätte. Jeder Tag, bis zu den Ferien, um endlich bei Oma zu sein, wurde eine Qual, und manchmal dachte ich, dass ich es nicht schaffen würde. Oma sagte immer, dass ich malen solle, wenn es mir nicht gut ging. Sie meinte, dass das die Traurigkeit vertreiben würde. Es war wirklich das Einzige, was mich ablenkte, und meine Tante sagte immer, dass ich das Talent von Oma geerbt hätte. Meine Noten wurden immer schlechter, und in einem Wahn zerriss meine Mutter meine ganzen Bilder, die ich mühsam gemalt hatte.

„Du taugst nichts“, schrie sie mich an. „Du sollst was lernen und nicht deine Zeit mit Malen vergeuden.“

Sie wollte ausholen und mir eine knallen, aber ich war schneller, denn ich holte aus, und zum ersten Mal, mit fünfzehn, erhob ich meine Hand gegen meine Mutter. Ich wollte nicht wieder ihren Ring am Kopf spüren.

„Ich weiß, dass es dir lieber wäre, wenn ich tot wäre und Nico leben würde“, schrie ich sie an.

Sie sah mich verdutzt an, ging in die Küche und weinte. Seitdem rührte sie mich nie wieder an. Sie tat immer so, als hätte sie gar kein Kind mehr. Sie hatte immer noch mich, aber ich war eben nichts, eine Ausgestoßene, die keine Rechte mehr hatte. Die Liebe meiner Mutter war mit Nico gestorben. Mein Vater war, wenn er nüchtern war, so hilflos. Er wusste überhaupt nicht, wie er mit mir umgehen sollte, und wenn er blau war, dann war er ganz nett, aber ich fand ihn dann immer ekelig. Das Weinen meiner Mutter konnte ich auch nicht mehr hören. Es war alles unerträglich geworden.

Eines Tages war auch Sammy nicht mehr da, als ich nach Hause kam. Sie meinte, dass wir keinen Hund bräuchten. Ich hatte meinen besten Freund verloren. Ich hatte noch Sabi, mit der ich jeden Tag verbrachte. Sie war meine beste Freundin und half mir immer, wenn es mir nicht gut ging. Sie war meine einzige Rettung.

Kapitel 2

Ferry, Nadims Freund, machte eine Geburtstagsparty, und ich war auch eingeladen. Ich traf ihn zufällig im Café Splash mit seiner Freundin wieder. Er wusste von unseren Problemen. Wir sahen uns nicht oft, aber wenn, dann fragte er mich immer: „Na, was ist mit Nadim?“ Darauf wusste ich keine Antwort. Ich sagte ihm immer, dass er ihm schöne Grüße ausrichten solle. „Ich glaube, ich muss mal nachhelfen“, meinte Ferry, als er mich zu seinem achtzehnten Geburtstag einlud. Sie feierten bei einem deutschen Freund, der sturmfreie Bude hatte. Ich konnte Nadim wiedersehen. Vielleicht hatte sich einiges geändert, schließlich war seit dem Ausflug ein Jahr vergangen, und außerdem war ich seit zwei Wochen der glücklichste Mensch, denn ich hatte Kontaktlinsen bekommen. Es war, als hätte ich ein neues Leben angefangen, und ich war gespannt, wie Nadim darauf reagierte. Die Typen in der Schule sahen mich auf einmal ganz anders an, aber die konnten mich mal, denn in meinem Herzen war Nadim. Meine Mutter wollte mich hinfahren. Sie hatte einen Job bekommen und setzte ihre ganzen Energien in ihre Karriere. Für sie war es wahrscheinlich ein Akt der Befreiung, weil mein Vater so geizig war und sie jeden Pfennig umdrehen musste. Ich sah sie fast gar nicht mehr. Ich kochte mir das Essen selber und wusch mir auch die Wäsche, denn wenn es nach meiner Mutter ginge, hätte ich nichts mehr zum Anziehen gehabt. Es war ein gutes Überlebenstraining. Um etwas Geld zu verdienen, weil ich auch ein paar Ansprüche hatte, jobbte ich als Babysitter. Meine Mutter kam viel zu spät, wie immer. Dazu kam auch noch, dass mir übel wurde und ich mich während der Fahrt übergeben musste, aber ich wollte da hin. Alle waren schon da, nur ich nicht. Das war wieder typisch. Als ich endlich ankam, kreideweiß im Gesicht und nach Kotze riechend, wäre ich am liebsten gleich wieder umgedreht, denn die meisten starrten mich blöd an, als wäre ich ein Marsmännchen, das gerade vom Himmel gefallen war. Wo war Nadim? Die Musik war so laut, dass meine Ohren schmerzten.

„He, magst du ein Bier?“, fragte ein Typ, den ich vom Sehen kannte.

Ich nahm die Flasche und trank einen kräftigen Schluck. Mein erstes Bier, aber das Zeug half, dass ich nicht gleich umkippte.

„Wo ist Nadim?“, fragte ich den Typen.

„Nadim? Ich weiß nicht, vorher war er noch da.“

Mein Magen war leer und knurrte. Ich nahm mir ein belegtes Brot und einen Krapfen. Damit wurde mein Geschmack auch etwas besser.

„Willst du tanzen?“, fragte der Typ.

„Nein, danke.“

Ich machte mich auf die Suche nach Nadim, fragte ein Mädchen, das ich vom Sehen her kannte, ob sie wüsste, wo Nadim steckte. Sie meinte, dass er vielleicht mit ihrem Freund Getränke holte, weil doch mehr Leute als erwartet kämen. Ich ging in den Garten, um frische Luft zu tanken, weil mir schon wieder schlecht wurde. Wahrscheinlich hatte ich einen Virus erwischt. Scheiße! Ausgerechnet heute, wo ich mich so auf Nadim freute! Ich ging ein paar Schritte, und was sah ich da, im Dunkeln, hinter Sträuchern? Nadim mit einer Tussi, die ein Kopftuch anhatte. Fehlte nur noch, dass er sie fraß, so tief war seine Zunge in ihr drin. Fassungslos stand ich da und war vor Schock wie gelähmt. Konnte keinen Schritt gehen. Die Tussi bemerkte mich zuerst und schaute mich verdutzt an. Als Nadim mich wahrnahm, sah er mich an wie ein Weltwunder.

„Du bist hier?!“, fragte er erstaunt. „Ich dachte, du kommst nicht mehr.“

Falsch gedacht, dachte ich mir. Die Tussi blickte mich total arrogant an, und dann grinste sie blöd.

„Lasst euch nicht stören“, sagte ich und ging völlig enttäuscht wieder hinein.

Da hatte er ja toll um unsere Liebe gekämpft! Jetzt wurde mir noch übler, und ich rannte schnell aufs Klo, wo ich mich wieder übergeben musste. Ich wollte nur noch weg von hier. Mein Nadim knutschte mit einer anderen herum. So ein Kotztag!! Bei meinen Küssen wäre es ihm wahrscheinlich auch vergangen, denn sie schmeckten bestimmt etwas säuerlich. Das Problem war, dass diese Tussi auch noch gut aussah, trotz Kopftuch. Ich wollte nicht nach Hause, aber hier bleiben auch nicht mehr. Ich wollte zu Oma. Ich ging zu den Getränken, wo eine Flasche Wodka stand. Vielleicht sollte ich den mal probieren. Als ich mir ein volles Glas einschenken wollte, hielt mich Marco, der Gastgeber, auf.

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