Celine Ziegler - Violet Socks

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Das Schicksal verbindet Menschen, das Schicksal trennt Menschen. Aber manchmal weiß das Schicksal nicht, was es will und dann schlägt es zurück, und das mit Anlauf. Verbunden mit Küssen, Dramen, Eifersucht, großen Auftritten und violetten Socken.
Allerdings spielen Harry und Violet nicht ganz mit. Denn Harry mag Violet nicht und Violet mag Harry nicht.

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„Also ich stehe definitiv nicht auf naiv und dumm", sagt Benja.

„Du bist schwul, das zählt nicht. Ich rede von richtigen , maskulinen Kerlen, die Football spielen, aber nicht Profivisagisten werden wollen."

Nachdem ich meine Wimpern noch getuscht habe und mir ausnahmsweise noch ein wenig Rouge gegönnt habe, stehe ich auf und ziehe mir meine dunkelbraunen Boots an, die perfekt zu meinem senfgelben Stoffkleid und den cremefarbenen Kniestrümpfen passen. „Mag ja sein, dass manche Kerle auf naiv und blond stehen, aber da werde ich doch lieber eine einsame Katzenfrau, als noch einen weiteren Abend mit so einem Torben-Verdorben zu verbringen. Außerdem bin ich fast blond." Ich weigere mich strickt dagegen, meine Haare aufzuhellen wie viele andere dunkelblonde Mädchen es machen. Ich mag meinen zu langer Pony-Straßenkäterblonden-Look.

„Du hoffnungsloser Fall", seufzt Charly und betrachtet mich mit ihren braunen, fast schwarzen Augen. Ihre schwarzen Haare hat sie mit einem Zopf unter der Mütze versteckt, sodass man sie nur noch ein bisschen erkennen kann. Oftmals versteckt sie ihre Haare, weil sie findet, der Fokus sollte stets auf ihrem Gesicht liegen. Was jedoch selten Sinn ergibt, denn ihr Klamottengeschmack lenkt jede Aufmerksamkeit auf sich. Sie trägt, wie ich, oftmals Röcke oder Kleider, jedoch in ausgefallener Art und Weise. Heute hat sie sich für einen schwarzen, lockeren Rock mit schwarz, weiß gestreiftem Oberteil entschieden. Sie ähnelt ein wenig einem Pantomimekünstler, doch das weiß sie mit Sicherheit schon, stört sie allerdings nicht.

„Wir müssen los", sagt Benja und sieht auf sein Handy. „Hardy wartet unten auf uns."

Mit Hardy ist sein Freund gemeint, den er schon seit geschlagenen drei Jahren hat. Und das mit achtzehn. Ich beneide ihn um diese feste und tolle Beziehung, denn Hardy und Benja sind wie füreinander geschaffen. Sie sind oftmals nur zu zweit anzutreffen, was nerven kann, jedoch auch total süß ist. Sowieso ist Hardy ein Superfang für Benja. Während Benja der unscheinbare, dürre Junge mit zu langer Nase ist, könnte Hardy Unterwäschemodel sein. Sie unterscheiden sich enorm, sind gleichzeitig aber auch ein- und dieselbe Person.

Wir alle begrüßen auf der Straße vor Benjas Haus Hardy mit einem Kuss auf die Wange und einer Umarmung, dann steigen wir in sein Auto und fahren in Richtung Geburtstagsfeier. Im Gegensatz zu uns ist Hardy eher die coole Sorte Mensch, dessen Eltern Unmengen an Geld haben, und außerdem überall beliebt ist. Nur durch ihn können wir heute Abend auf der Party auftauchen, was jedoch keinen von uns stört. Charly, Benja und ich wissen, dass wir absolut nicht zu der coolen Sorte Mensch gehören, zumindest heute Abend. Wir werden die Außenseiter sein, doch das Raffinierte an der Sache ist, dass wir nicht die einzigen Außenseiter sind, denn auf Clarissas Party sind noch sehr viele andere von unseren Außenseiterfreunden, mit denen wir den Abend verbringen können.

So läuft es oft ab, wenn wir Party machen. Entweder wir gehen nie Party machen und verbringen den Abend mit DVDs gucken oder anderem Kram, der nur Spaß macht, wenn man die richtigen Freunde dazu hat, oder wir schleusen uns mit Hardy auf ein paar Feiern, auf die er ständig eingeladen wird. Bis jetzt hat sich selten jemand beschwert oder uns rausgeschmissen, weswegen wir dieses Spiel wahrscheinlich bis zum Collegeabschluss weiterspielen können.

Hardy hält vor dem riesigen Haus von Clarissa, die ebenfalls zu der coolen Sorte Mensch gehört, dessen Eltern abnorm viel Geld haben, und wir machen uns auf den Weg zur Haustür, durch die man schon die laute Musik hören kann. Ich bin froh, dass ich nicht genug Freunde habe, mit denen ich so eine fette Party überhaupt machen könnte, denn ansonsten würde mir meine Mutter nämlich den Kopf abhacken. Ihr sind die leisen – manchmal nicht ganz so leisen – Filmeabende lieber als die ständigen Alkoholexzesse, die manche Jugendliche hier schieben.

Hardy klingelt, Charly rückt noch mal ihren Hut zurecht und Benja greift nach Hardys Hand, bevor die Tür geöffnet und die Musik noch lauter wird.

Die mit den perfekt blondierten Haaren und den viel zu großen Brüsten für ihre abnorm schlanke Figur öffnet uns die Tür. Florence. Wahrscheinlich wollte Clarissa selbst die Tür öffnen, aber Florence braucht die Aufmerksamkeit der Gäste in der ersten Erscheinungssekunde. „Hardy!", freut sie sich, als sie ihn entdeckt, und will ihn gerade in den Arm nehmen, als sie seine Anhängsel entdeckt. Uns. „Und die restlichen Loser. War ja klar, dass mir kein Abend ohne euch erspart bleibt."

„Wir freuen uns auch, dich zu sehen", sagt Charly und geht gar nicht erst auf ihren fiesen Spruch ein, denn wir sind so was bereits gewöhnt.

Charly stolziert an ihr vorbei ins Haus und Florence verdreht genervt die Augen. Hardy und Benja betreten hinter Charly das Haus und ich folge ihnen, vorbei an Florence, die hinter mir die Haustür schließt. „Heute hast du dir aber mal echt Mühe mit deinen Fusselhaaren gemacht", neckt sie mich und betrachtet mich von oben bis unten, während ich mich nicht mal traue, ihren Körper anzusehen, weil ich sonst das Gefühl bekomme, ich würde sie bespannen, dadurch, dass sie so wenig am Leib trägt.

Doch ich winke nur lässig ab und drehe mich von ihr weg, halte Ausschau nach Charly und Benja, die verschwunden sind. „Jaja. Sag mir lieber, in welche Richtung meine Loserfreunde verschwunden sind."

Missbilligend hebt Florence den Finger und zeigt in Richtung der Küche, worauf ich nicke und mich bei ihr bedanke. Mir ist egal, was sie ständig über mich, meine Haare oder meinen Klamottengeschmack faselt, wirklich. Ich kenne sie schon seit dem Kindergarten und nach den paar Jahren gewöhnt man sich daran und lernt schnell die Schwachpunkte des Gegners. Zum Beispiel weiß ich, dass Florence in der sechsten Klasse mal ihren BH ausgestopft hat, weil ich sie in der Mädchenumkleide erwischte und noch dazu bin ich die Einzige, die das weiß. Florence weiß auch, dass ich es weiß. Und deswegen habe ich immer etwas gegen sie in der Hinterhand, wodurch sie oft die Klappe hält, denn sie will ja ihren guten Ruf in der Schule nicht verlieren und als Sockentitte dastehen.

Ich betrete die große Küche und entdecke auch schon Charly, Hardy und Benja tratschend mit Oscar und Carla. Auch zwei, die nicht zu der coolen Art von Mensch gehören, jedoch zu uns und wir sind ja wohl auch irgendwie super cool oder nicht?

Ich stelle mich zu ihnen, nachdem ich mir einen Becher mit Cola geholt habe. „Okay, wer will die Story mit Charlys Cousin noch hören oder hat Charly bereits alles in den letzten zwei Minuten ausgeplaudert?"

Carla und Oscar lachen. Carla ist übrigens von spanischer Abstammung und Oscar dagegen von indischer, gemischt mit einem leichten thailändischen Touch, den er von seinem Großvater hat. Wie seine Familie genau zusammengesetzt ist, weiß ich nicht und ich bin mir sicher, er weiß es selbst nicht so genau.

„Charly hat vorhin in der WhatsApp-Gruppe schon davon erzählt", sagt Oscar und trinkt von seinem Wasser. „Ich wusste ja, dass irgendetwas nicht mit ihm stimmt."

„Stimmt", sagt Carla. „Immerhin behauptet er von sich selbst, mit einem Haus, das nur mit Luftballons angehoben wurde, um die Welt geflogen zu sein."

„Ein wahrer Oben -Fan", grunzt Benja.

Wieder verdreht Charly die Augen und verschränkt die Arme. „Hallo? Ich kann ja echt verstehen, dass ihr Torben für einen Idioten haltet, aber er ist immer noch mein Cousin und damit Mitglied meiner Familie. Und meine Familie hat es nicht verdient, dass man sich über sie lustig macht, ihr Hirnis."

Wir alle lachen, weil Charly genau wie wir alle weiß, dass Torben ein Horst ist, es allerdings nicht zugeben will. Gerade als ich etwas darauf sagen will, erweckt jedoch etwas anderes meine Aufmerksamkeit.

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