Celine Ziegler - Violet Socks
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Allerdings spielen Harry und Violet nicht ganz mit. Denn Harry mag Violet nicht und Violet mag Harry nicht.
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„Du mich auch, Idiot", rede ich vor mich hin und in der nächsten Sekunde ist das letzte Stück Faden von meinem Strumpf entfernt und mein linkes Bein ist, bis auf das Stück in meinen Schuhen, komplett nackt. Gott, bin ich irgendwie verdammt? Muss mir so was auch noch direkt in Harrys Gegenwart passieren?
Seufzend rapple ich mich auf und beginne genervt, die Blätter vom Theaterkurs einzusammeln. Mittlerweile sind mehrere Fußspuren darauf zu erkennen, denn niemanden scheint es zu interessieren, dass diese Papiere eventuell wichtig sein könnten.
„Was soll das sein?", fragt Ethan, der bei Harry steht, und hebt einen Zettel vom Boden auf, um darauf zu sehen. „ Henriette & Victor ", liest er vor und verzieht das Gesicht. „Bullshit."
„Natürlich ist das für dich Bullshit", rufe ich ihm zu und sammle den vorletzten Zettel vom Boden auf. „Von Lyrik verstehst du nichts."
„Ach ja?", blökt er und zerknüllt kurzerhand den Zettel. „Hier, versteh die Scheiße, Borrymore." Er zerreißt den Zettel noch zweimal und dann werden mir die Schnipsel vor die Füße gepfeffert. „Da hast du deine Lyrik."
Ich balle die Fäuste, als ich auf den zerkleinerten Zettel vor meinen Füßen sehe und starre dann Ethan an, der lässig mit verschränkten Armen am Schließfach steht und mich gehässig auslacht. „Zufällig habe ich das noch gebraucht und zufällig spricht man meinen Namen Berry more aus und nicht Borry more!"
„Da ist wohl jemand empfindlich", feixt Lucas, ein weiterer Idiot von Harrys Freunden. „Stell dich nicht so an, niemanden interessiert deine Scheiße."
„Noch dazu fehlt dir da eine Socke", sagt Ethan und zeigt schief grinsend auf mein nacktes Bein. „Hat das Geld nicht für zwei gereicht?"
„Sei bloß still", fauche ich ihn an. „Oder hat das Geld nicht für ein Hirn gereicht?"
Ethan guckt jetzt weniger belustigt und stößt sich von dem Schließfach ab. „Halte die Klappe, Borrymore oder …''
„Berrymore", korrigiere ich ihn.
Noch wütender presst er den Kiefer aufeinander. Er schweigt kurz und scheint mich mit seinem Blick töten zu wollen und im nächsten Moment reißt er mir die Blätter aus der Hand und zerreißt sie in einem Schwung.
Entsetzt sehe ich zu, wie er die zerteilten Papiere durch den Flur schmeißt.
„Hier!", ruft Ethan böse. „Ich scheiß auf deinen Namen, Loser!"
Die Jungs in der Runde lachen und ich filtere Harrys leises Lachen heraus, als das Blut in mir noch mehr kocht. Ich habe echt Nächte mit diesen Dialogen verbracht und Ethan erlaubt sich einfach, sie zu zerreißen?
„Alter", flüstert jetzt ein weiterer Kerl aus der Gruppe und haut Ethan auf die Brust. Er nickt hinter uns, wo uns Misses Heath, die Schuldirektorin entgegenkommt und absolut nicht glücklich darüber aussieht, wie es hier im Flur zugeht.
„Scheiße", flucht Ethan und sieht mich ein letztes Mal böse an.
Und dann machen sie sich schnell auf den Weg um die nächste Ecke, während Misses Heath uns immer näher kommt.
Auch Harry will einen Abgang machen, doch Misses Heath ruft mit schriller Stimme: „Stehen geblieben, Mister Perlman!"
Harry bleibt gestresst stehen und dreht sich stöhnend um.
Misses Heath kommt auf uns zugeklackert, da sind Ethan und die anderen schon längst verschwunden. Sie stemmt die Hände in die Hüften, als ich die zerrissenen Blätter aufsammele, um einen elenden Eindruck zu machen, damit sie Mitleid mit mir hat. Harry kann gerne eine Strafe bekommen, auch wenn er rein theoretisch nichts gemacht hat. Mir egal. Er hat mich letzten Freitag beleidigt und das kann er jetzt gerne zurückbekommen.
„Was ist hier passiert?", kräht Misses Heath und starrt Harry böse an.
„Ich habe hiermit nichts zu tun", erwidert er.
Sie wird wütender und ihre Zornfalte größer. „Das sagen Sie immer, Mister Perlman. Was fällt Ihnen ein, einfach Miss Berrymores Arbeitszettel zu zerreißen?"
„Die übrigens enorm wichtig für mich waren", werfe ich noch ein.
Harry sieht erst mich böse an und dann Misses Heath. „Ich habe diese verdammten Zettel nicht zerrissen! Was kann ich dafür, wenn Violet nicht geradeaus gucken kann?"
„Was kann ich dafür, wenn du mitten im Weg stehst!", blöke ich ihn von der Seite an.
„Was kann ich dafür, wenn du deine Klappe nicht halten kannst?", meckert er sofort zurück.
Misses Heath wechselt den Blick zwischen Harry und mir hin und her. Sie scheint zu überlegen, während ich eingeschnappt die Arme verschränke. Er kann ruhig nachsitzen, das tut ihm gut. Vielleicht kommt er dann endlich mal zum Lernen und tut was für die Schule, außer nur blöd in den Gängen rumzustehen.
„Was ist mit deinem Strumpf passiert?", fragt Misses Heath.
„Jemand Nettes hat den Faden gelöst", erkläre ich missbilligend und wünschte, ich könnte Clarissas Augenbrauen abrasieren, jedoch sind sie ja permanent.
„Also wirklich", schnauft Misses Heath wieder und wendet sich entrüstet an Harry. „Sie wissen wirklich nicht, wann Schluss ist oder?"
Harry hebt ungläubig die Brauen. „Was? Ich habe den Faden ganz bestimmt nicht gezogen!"
„Natürlich haben Sie das nicht." Sie schüttelt mit dem Kopf und legt einen Arm um meine Schulter. „Ihr beide kommt mit mir ins Sekretariat, damit wir für Sie eine gerechte Strafe aussuchen können, Mister Perlman."
Er wirft die Hände fassungslos in die Luft. „Man, ich war das nicht! Nichts hiervon war ich! Violet sag's ihr, verdammt!"
Doch ich schweige und grinse nur leicht. Tja, da hast du dich aber geschnitten, Mister Perlman. Hoch lebe die guten Beziehungen zu den Lehrern. Ich lüge zwar in der Schule nie, was so was angeht, doch heute habe ich mir das mal verdient, nachdem ich einen Strumpf verloren habe.
Als Harry merkt, dass ich nichts darauf sagen werde, wird er noch wütender. „Ist das dein scheiß Ernst?"
„Gefluche wird Sie auch nicht mehr weiterbringen", sagt Misses Heath und zieht mich mütterlich in Richtung des Rektorenbüros. „Los, folgen Sie uns oder es gibt direkt den nächsten Eintrag ins Schulregister."
Zufrieden laufe ich mit Misses Heath zum Büro und ich höre, wie Harry noch kurz im Flur stehen bleibt, sich jedoch irgendwann dazu entscheidet, uns tatsächlich zu folgen, denn seine Akte im Schulregister ist schon ziemlich voll. Kein Wunder, dass ihm die Rektorin nicht glaubt, ich würde es auch nicht tun. Er stellt eine Gemeinheit nach der anderen an. Ärgert hier mal den Schulnerd oder kritzelt da mal ein paar Karikaturen von Lehrern an die Tafel. Früher hätte er so was nie getan, aber früher hätte er mir auch hochgeholfen, wenn ich hingeflogen bin. Also wundere ich mich über gar nichts mehr, was ihn betrifft.
Misses Heath setzt sich an ihren großen Schreibtisch und ich lasse mich auf einen der beiden Stühle fallen, die davor stehen. Trotzig blicke ich auf mein nacktes Bein. Ich komme mir echt bescheuert vor, vor allem weil ich noch den ganzen Schultag vor mir habe. Eigentlich habe ich mich auf die beiden Stunden im Theaterkurs gefreut, doch die erste Stunde kann ich mir wohl abschminken. Dann muss eben Benja heute die Leitung übernehmen.
„Schön, dass Sie es auch endlich geschafft haben", sagt Misses Heath zu Harry, der launisch die Bürotür hinter sich schließt.
Er sagt nichts, sondern setzt sich neben mich auf den Stuhl, lehnt seinen Kopf in seine rechte Hand, wodurch er mehr Abstand zu mir aufbaut.
Ich verschränke wieder die Arme und lehne mich ebenfalls weiter von ihm weg, jedoch ohne den Stuhl zu verschieben. Es ist, als wären wir zwei Magnete, die sich abstoßen.
„Also", fängt Misses Heath an und zieht sich ihre Lesebrille auf, bevor sie etwas beginnt zu schreiben. „Das ist dieses Halbjahr Ihre vierte Ermahnung, Harry."
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