J.P. Conrad - Frischfleisch

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…aber das Fleisch ist schwach!
Jessie ist jung, attraktiv und gerade in ihr erstes, eigenes Apartment im Londoner Stadtteil Ealing gezogen. Ausgerechnet dort treibt seit Kurzem ein sadistischer Frauenmörder sein Unwesen. Er vergewaltigt und erdrosselt seine weiblichen Opfer mit äußerster Brutalität.
Aber Jessie versucht, nicht daran zu denken. Auch nicht daran, dass sie genau in das Beuteschema des ›Ealing Stranglers‹ zu fallen scheint. Das zumindest behauptet ihr Nachbar Mister Forsythe. Aber warum weiß dieser unheimlich wirkende Mann überhaupt so viel über die Methoden des gesuchten Killers? Ist er vielleicht am Ende selbst die Bestie?
Und was ist eigentlich mit Jessies Vormieter passiert?

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»Gute Wahl«, sagte Robin anerkennend. Sie setzten sich nebeneinander. Das Schlafsofa war weich und kuschelig. Jessie streifte ihre Turnschuhe ab und winkelte die Beine auf dem Polster an.

»Danke nochmal für das Essen.«

»Keine Ursache.« Er reichte ihr eine der Espressotassen. »Ist zwar unüblich, mit Kaffee anzustoßen, aber…«

Robin erhob seine Tasse und sie tat es ihm gleich. Es folgte ein kurzes Klingen des Geschirrs. Dann ein langer, leidenschaftlicher Kuss. Robin stellte seine Tasse auf den Tisch.

»Wer braucht schon Kaffee?«

Er nahm auch Jessie die Tasse ab und nachdem alle vier Hände befreit waren, gingen diese auf Erkundungstour; zuerst über den Textilien und dann auch etwas tiefer.

Robin hatte Brusthaare, wie Jessie feststellte. Und er küsste perfekt. Zumindest perfekt genug für diesen einen Abend und das ›Etwas‹, das sie vor hatte.

Wie auch immer sich die Dinge weiter zwischen ihnen entwickeln würden; wenn es schief ging und sie weiterhin in einem Haus so dicht beieinander wohnen würden; es war ihr in diesem Moment egal. Sie spürte seine warme Hand unter ihr Shirt und den Sport-BH gleiten. Geschickt wirbelte er mit Zeige- und Mittelfinger um ihre Brustwarze. Der Mann wusste, wie man es richtig machte.

»Der Kaffee wird kalt«, sagte Jessie leise kichernd, nachdem ihre Lippen sich von Robins losreißen konnten.

»Noch nie was von Eiskaffee gehört?«

Sie lachte, laut und aus vollen Herzen. Robin drückte sie sanft in das Polster, bis sie auf dem Rücken lag. Zu ›I’m So Tired‹ schloss sie die Augen und ließ sich einfach treiben; auch wenn sie alles andere als müde war.

Als Jessie erwachte, war sie splitternackt, erschöpft und überglücklich. Sie drehte sich zu ihrer rechten und beobachtete stumm, aber mit einem zufriedenen Lächeln auf den Lippen, Robin, der dort lag und schlief.

»Da hast du aber diesmal Vollgas gegeben, Jessie« , dachte sie bei sich.

Sie hatte den Mann, mit dem sie fast eine Stunde lang leidenschaftlichen Sex gehabt hatte, vor nicht einmal zwei Tagen kennengelernt. Das war selbst für jemanden mit ihrer kontaktfreudigen Art ein absoluter Rekord.

»Hihi, du hast mit Robin Gibb geschlafen.«

Ein blöder Scherz; jetzt fing sie auch schon damit an! Ihre Blase meldete sich. Vorsichtig schälte sie sich aus der Decke. Ihre nackten Füße berührten den Boden, aber die Holzdielen waren gar nicht so kalt, wie sie zuerst befürchtet hatte. Auf Zehenspitzen schlich sie durch das Zwielicht des Raums, der nur wenig durch die Straßenbeleuchtung, die durchs Fenster fiel, erhellt wurde, über den Flur ins Badezimmer. Sie schloss vorsichtig die Tür hinter sich und schaltete dann das Licht ein.

»Ein Männerbad« , stellte sie fest, als sie sich umsah.

Neben der Toilette lag ein ganzer Stapel Zeitschriften; hauptsächlich über Grafikdesign und Programmierung. Der Toilettendeckel stand offen. Sie klappte die Brille herunter und setzte sich. Ihr Blick fiel auf eine Ausgabe der Sun , die auf der kleinen Ablage neben ihr lag; es war die vom vergangenen Tag. Sie nahm sie und las die fett gedruckte Überschrift der Schlagzeile:

EALING ZITTERT WEITER:

FRAUENMÖRDER SCHLÄGT WIEDER ZU!

Jessie durchfuhr ein Frösteln. Ealing; das war genau hier, wo sie lebte. In unmittelbarer Nachbarschaft waren Frauen vergewaltigt und erdrosselt worden. Widerstrebend, aber doch von ihrer Neugier gepackt, las Jessie den Artikel. Er verriet ihr wenig neues; im Gegenteil. Ein wichtiger Punkt fand in der reißerisch geschriebenen Nachricht gar keine Erwähnung. Mister Forsythe hatte ihr doch erzählt, dass man den Frauen die rechte Hand abgetrennt hätte. Davon stand hier nichts.

»Merkwürdig. Das wäre doch die Schocknachricht überhaupt. Die Sun Leser lieben doch so was.«

Jessie gähnte. Sie überflog noch kurz den Artikel über eine Einbruchserie in Hounslow und warf die Zeitung dann wieder an ihren Platz zurück. Sie war zu müde, um jetzt einen klaren Gedanken fassen zu können. Außerdem wollte sie über diese schlimmen Dinge nicht nachdenken; sie wollte wieder zurück ins Bett. Zu Robin.

Auf Zehenspitzen schlich sie über den Flur, als sie ein Durstgefühl überkam. Sie hatte seit mehreren Stunden nichts mehr getrunken; seit dem Lycheewein in dem kleinen Thai-Lokal.

Sie versuchte sich im Dunkeln des Korridors zu orientieren und schlich in die Küche. Als sich ihre Augen an das schwache Licht gewöhnt hatten, das durch das schmale Fenster fiel, entdeckte sie den Kühlschrank. Es war so ein bauchiges Retromodell, wie sie es sich auch schon immer gewünscht hatte.

»Sei schön fleißig, dann kannst du dir bald auch so einen leisten.«

Sie öffnete die Tür und schaute hinein.

»Wasser? Limonade?«

Doch sie entdeckte nur zwei Flaschen Bier, die in der Tür standen. Ansonsten gab der Kühlschrank nicht viel her: Ein Glas mit Senf, eine Tüte mit einem Bagel und ein Stück in Frischhaltefolie gewickelte Pizza.

»Männer!«

Dann war da noch eine kleine Styroporbox.

Jessie nahm sie vorsichtig heraus und öffnete den Deckel. Es befanden sich nur zwei Kühlakkus darin, wie sie enttäuscht feststellte.

»Dann eben doch Wasser aus dem Hahn.«

Während sie schon überlegte, wo sie nach einem Glas suchen sollte, schloss sie die Kühlschranktür; ein wenig zu schwungvoll. Etwas fiel zu Boden. Jessie glaubte, dass es einer der Magnete war und das, was er an der Tür festgehalten hatte.

» So ein Mist.«

Sie ging zur Tür und schaltete das Licht ein. Die Neonröhre flackerte kurz, dann war es hell in der Küche und Jessie kniff die Augen zusammen. Sie sah auf den Boden vor dem Kühlschrank. Es war tatsächlich einer der wie Dartpfeile aussehenden Magnete. Robin hatte mit ihnen verschiedene Zettel und Postkarten an der Kühlschranktür befestigt. Jessie hob ihn auf und auch das kleine Notizblatt, das unter dem Küchentisch lag. Als sie es wieder befestigte, las sie, was darauf stand.

Es waren mehrere Zahlen mit Datum, die per Hand untereinander geschrieben waren. Alle waren durchgestrichen. Über den Zahlen stand ein einzelner Name. Jessie hatte ihn inzwischen schon mehrfach gehört. Es war ›Loomis‹.

Mila

Wie jeden Morgen betrachtete Mila sich nackt im Spiegel. Sie drehte sich, drückte ihren Bauch rein, ihre Brüste hoch und zupfte an ihren Schenkeln. Sie mochte nicht, was sie sah.

Mila hatte ihr Spiegelbild immer gehasst. Schon als Kind hatte sie sich hässlich gefühlt und war deswegen sogar während ihrer Pubertät, nach einem gescheiterten Suizidversuch, in psychologischer Behandlung gewesen.

Oft hatte sie darüber nachgedacht, wie es wäre, wenn sie ihren Körper mittels Schönheitsoperationen ihren Wunschvorstellungen näher bringen würde. Aber dafür hatte das Geld nie gereicht. Sie besaß eine Ausbildung zur Einzelhandelskauffrau, hatte aber niemals einen lukrativen Job gehabt. Es hatte immer nur für das Nötigste gereicht, da waren keine großen Sprünge möglich gewesen. Auch jetzt noch nicht, obwohl sie seit mehr als drei Jahren beim Juwelier arbeitete. Der Job machte ihr Spaß, das war ja wenigstens was. Aber mehr als Miete, Essen und ab und zu ein Abend in geselliger Runde beim Spanier waren nicht drin.

Sie würde also hässlich bleiben. Die Frage war nur, wie lange sie diesen nicht zu ändernden Zustand noch ertrug.

Mila sah sich selbst in die Augen; die grässlichen, viel zu kleinen Augen mit den Falten darunter.

Wut kochte in ihr hoch; wieder einmal. Wut über die Models, die Schauspielerinnen, die gertenschlanken Frauen mit perfekten Maßen, straffen Brüsten und nicht einer Spur von Orangenhaut.

Und zu allem Überfluss war da jetzt noch Jessica Walsh. Sie war bildhübsch, sportlich und sie tanzte Mila buchstäblich auf dem Kopf herum in ihrer Dachwohnung. Sie hielt ihr, wie schon so viele andere vor ihr, den Spiegel der Hässlichkeit vor.

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