Stefanie Purle - Scarlett Taylor - Wendy

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Die SCARLETT TAYLOR – REIHE: Eine Paranormal-Romance-Serie, voller Magie, Dämonen, Hexen und mystischer Kreaturen.
***Der vierte Teil der «Scarlett Taylor»-Reihe***
Scarlett ist sich sicher, dass in den dunklen Tiefen des Sees hinter Chris´ Haus etwas Böses lauert. Doch ehe sie der Sache auf den Grund gehen kann, gerät sie in das Visier der Polizei: Sie wird verdächtigt, einem örtlichen Satanskult anzugehören, von dem nun ein jugendliches Mitglied spurlos verschwunden ist.
Während das Böse auszubrechen droht, muss Scarlett sich vor der Polizei verstecken und sucht Rat bei Roberta. Doch es gibt Bedrohungen, die selbst die amtierende Hexenkönigin vor Angst erzittern lassen.
In der «Scarlett Taylor»-Reihe ist bereits erschienen:
Band 1: «Scarlett Taylor – Parapsychologin wider Willen»
Band 2: «Scarlett Taylor – Hexenblut» + Band 2.5: Die Novelle «Scarlett Taylor – Parapsychologin im Weihnachtsstress»
Band 3: «Scarlett Taylor – Prophezeiung»
Band 4: «Scarlett Taylor – Wendy»
Band 5: «Scarlett Taylor – Libelle»

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Kapitel 2

Als ich wieder Zuhause ankomme, ist Chris schon unterwegs zu seinem Auftrag. Ich schleppe die Einkaufstüten mit den Zutaten für das Dinner heute Abend ins Haus, doch auf der Kücheninsel lasse ich sie uneingeräumt liegen und mache mich auf den Weg hinunter zum See.

Flink und behände, wie man es von einer Frau mit meiner Statur kaum erwarten würde, sprinte ich durch den Wald. Sommerlich warme Luft streift meine Haut und weht mein Haar hinter meine Schultern. Ich springe über herumliegende Baumstämme, ducke mich unter herabhängende Äste hindurch und weiche gekonnt Büschen und Fuchsbauten aus, bis ich endlich das flache Gras am Ufer des Sees erreiche.

Von Nahem sieht der See noch düsterer aus. Die Oberfläche ist still und pechschwarz, der blaue Sommerhimmel spiegelt sich nicht darin und es sind auch keine Libellen zu sehen oder Frösche zu hören. Alles, was ich gestern noch als normal und gegeben betrachtet habe, fehlt nun. Ich trete noch näher, bis meine Schuhspitzen das Schilf berühren, atme tief ein und rieche die stehende Luft um mich herum. Es riecht nach feuchter Erde, Gras und Moder. Kein Vogel zwitschert, keine Mücke summt um mich herum. Ich wittere Gefahr wie ein wildes Tier, dem sich etwas Böses nähert. Doch so sehr ich mich auch auf meine Sinne konzentriere, ich kann den Ursprung der Gefahr nicht lokalisieren.

Trotz der aufsteigenden Mittagshitze fröstelt es mich. Ich reibe mir die Gänsehaut von den Armen und blicke mich um. Niemand außer mir ist hier, und doch spüre ich die lauernde Gefahr im Nacken, als würde mich jemand beobachten. Die Stille beunruhigt mich, auch wenn sie doch sonst immer so friedlich auf mich gewirkt hat. Dieses Mal ist es eine andere Stille, eine melancholische, unheilvolle Stille.

Ich trete vom Schilf zurück und beginne am Ufer entlangzulaufen, wobei ich die schwarze Wasseroberfläche nicht aus den Augen lasse. Am hölzernen Bootssteg, dessen Latten verwittert und morsch sind, halte ich wieder an. Vorsichtig trete ich darauf und nähere mich Schritt für Schritt seinem Ende, das ungefähr fünf Meter aufs Wasser hinausragt. Das morsche Holz unter mir würde nachgeben, wäre ich nicht zur Hälfte Druidin. Ich kann fühlen, wie es die Fasern anspannt, beinahe wie Muskeln, um mich zu halten. Am Ende des Bootsteges lasse ich mich auf die Knie nieder und umfasse mit den Händen den allerletzten Balken. Glitschige Algenbeläge drücken kühl gegen meine Handflächen, als ich in das Dunkel des Wassers blicke. Wie durch einen Nebel hindurch sehe ich verschwommen mein eigenes Gesicht auf der Oberfläche. Die Narbe auf meiner Wange dominiert mein Spiegelbild und hebt sich schwarz-silber von meiner blassen Gesichtshaut ab. Einen kurzen Moment verirren sich meine Gedanken zu dem heutigen Abend. Wie wird Bill reagieren, wenn er diese Entstellung in meinem Gesicht sieht? Werde ich wieder die erfundene Geschichte von einem Autounfall erzählen müssen, oder hat Carmen das bereits für mich erledigt? Die betroffen dreinblickenden Gesichter derer, die mich nach dem Todesblitz meines Vaters ansahen, tauchen vor meinem inneren Auge auf. Mitleid, Schrecken und manchmal sogar Ekel war in ihren Mienen zu lesen. Und selbst jetzt, fast ein halbes Jahr später, begegne ich immer noch vielen fragenden oder ausweichenden Blicken. Das einzig Positive an dieser hässlichen Narbe ist die Tatsache, dass sie für Menschen einfach nur blassrosa aussieht, wie eine gewöhnliche Narbe. Nur magische Wesen sehen das Schwarz mit den silbernen Furchen darin.

„Zu spät“, höre ich plötzlich eine tiefe, grummelnde Stimme unter mir und ich zucke zusammen. Das Wasser bewegt sich und lässt mein Spiegelbild in Fetzen über den schwarzen See gleiten. Ich drehe mich zu allen Seiten um.

„Wer ist da?“, rufe ich und richte mich auf. „Hallo?“ Doch niemand antwortet. Stattdessen höre ich ein gurgelndes Lachen, das sich immer weiter über den See verzieht. „Hallo! Ist da jemand?“ Wieder keine Antwort, stattdessen legt sich wieder diese drückende Stille über den See.

Ich springe auf, plötzlich von Panik ergriffen, und verlasse fluchtartig den Bootssteg. Ohne meine Konzentration gehen zwei morsche Latten entzwei und ich komme ins Straucheln. Taumelnd trete ich ins knietiefe Wasser und falle vornüber ans Ufer.

Wieder ertönt dieses fiese Lachen. Es scheint, als käme es aus der Mitte des Sees, doch das kann nicht sein!

So schnell ich kann, krabble ich über das Ufer, so weit weg vom Wasser wie eben möglich, bis endlich das Lachen wieder verstummt. Tropfnass, von den Oberschenkeln abwärts, hocke ich da und blicke mich verängstigt um, während ich im Geiste all die Wesen durchgehe, die im Wasser leben könnten. Da wären Nixen, Sirenen und Meerwesen, doch sie alle bevorzugen Salzwasser. Dann gibt es noch die Wasserelfen, kleine tropfenförmige Geistwesen, ähnlich der oberirdischen Elfen, doch sie sind stumm und können es demnach nicht gewesen sein. Mir fallen noch weitere Wesen ein, doch die meisten davon leben im Meer oder in Lagunen, keines davon ist in Waldseen beheimatet.

Ratlos rapple ich mich wieder auf und versuche die Angst abzuschütteln. Sollte sich mir etwas Böses nähern, so habe ich immer noch meine Magie, um mich zu wehren. Außerdem habe ich schon wahrhaft Schlimmeres erlebt und gesehen als ein gruseliges Lachen, das über einen schwarzen See schwebt! Trotzdem läuft mir beim Gedanken an die Stimme, die nur zwei Worte sagte -„ Zu spät “- wieder ein kalter Schauer über den Rücken.

Ich beginne weiter den See zu umrunden, die Hand kampfbereit ausgestreckt, um notfalls einen Blitz abzufeuern, falls es nötig ist. Als ich am hinteren Ende des ovalen Sees angekommen bin, entdecke ich Wachsspuren im niedergetretenen Gras. Ich hocke mich hin und hebe eines der Wachstropfen auf. Es ist grau und riecht leicht nach Weihrauch. Sofort denke ich an das Mädchen, das mir auf den Anrufbeantworter gesprochen hat und von mir ein paar Spells wissen wollte. Ob sie hier eine Séance abgehalten hat? Oder waren es nur Angler, die des Nachts im Kerzenschein geangelt haben? Oder ein verliebtes Pärchen? Ich suche die Umgebung nach Anglerzubehör oder Resten vom romantischen Picknick ab, aber ich finde nichts. Doch als ich ein paar Meter weiterlaufe, entdecke ich etwas abgelegen vom Ufer eine Stelle zwischen ein paar Bäumen, wo das Gras niedergedrückt ist und in dessen Mitte ein paar verkohlte Holzscheite liegen. Als ich näherkomme, entdecke ich auch leere Bierdosen, die achtlos ins Gebüsch geworfen wurden, dazu die aufgerissene Verpackung von Schokoriegeln und einen leeren Pizzakarton. Verärgert hebe ich den Müll auf und klemme ihn mir unter den Arm. Dann hocke ich mich neben die Feuerstelle und halte die Hand darüber. Es ist noch warm, also wird es von vergangener Nacht stammen.

Ich lasse den Blick weiter suchend umherschweifen, als ich an einem Baum ein eingeritztes Pentagramm entdecke. Ein verärgertes Schnauben dringt durch meine Nasenlöcher. Nicht nur, dass der Künstler diesen Baum einfach als Leinwand missbraucht und ihn somit verletzt hat, es handelt sich auch noch um ein umgedrehtes Pentagramm, eines, das den Gehörnten symbolisiert, mit zwei Sternspitzen nach oben!

Ich lege den Müll für einen Moment beiseite und gehe zum Baum. Als ich meine Hand auf seine Wunde lege, kann ich seinen Schmerz spüren. Mit geschlossenen Augen fühle ich an dem Schmerz vorbei und suche nach der Intention, die hinter diesem Symbol steckt. Was wollte der Schnitzer erreichen? Schutz? Eine Opfergabe für den Gehörnten? Oder war es einfach nur eine dumme Spielerei, ohne wirklichen Hintergrund?

Bilder von Jugendlichen dringen in meinen Kopf. Der Baum lässt mich in kurzen, blitzartigen Bildern sehen, was er selbst gesehen hat: Vier Teenager, ein Feuer. Ein rostiges Taschenmesser, Kerzenschein, Gelächter, und dann die Schnitte durch die dicke Rinde hindurch.

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