Kathrin-Silvia Kunze - Eine sachliche Analyse des Bösen, das auf unserer Welt passiert!

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Dieses Buch beschreibt erstmals die wahren Ursachen und Zusammenhänge aller bösen Taten, die tagtäglich auf unserer Welt passieren.
Sachlich und nüchtern werden sämtliche Themen, von Unhöflichkeit und Mobbing bis hin zu Straftaten wie Misshandlung und Amoklauf, analysiert.
Dabei bleibt der Inhalt von der ersten bis zur letzten Zeile voller Mitgefühl, Hoffnung und Menschlichkeit. Denn es wird gezeigt, wie dringend notwendig es ist, dass jeder Einzelne in unserer Gesellschaft zu einem neuen, liebevolleren Umgang mit sich selbst findet. Durch Mut zur Selbstvergebung für das einfach Mensch sein.

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Umgekehrt gilt, würden die Menschen, aufgrund einer ausreichenden Selbstvergebungsempfindung ihrem einfach Mensch sein gegenüber, in die Lage versetzt, ihre Angst zu akzeptieren und so angemessen mit ihr umzugehen, würden sie keine bösen Handlungen mehr vollziehen. Ohne böse Taten gäbe es dann kein Böses mehr auf der Welt. Es gäbe nur noch das natürliche Übel wie Krankheiten, Unfälle, Naturkatastrophen, etc. die einfach natürlicher Bestandteil im System der Natur sind.

Unvorstellbar und unfassbar! Es gibt demnach kein absolutes Prinzip des Bösen, wie es dereinst der Priester und Religionsstifter Zarathustra als bösen Geist bzw. Angra Mainyu benannte. Also kein aus sich selbst heraus existentes Böses, sondern nur die Summe der, durch Menschen begangenen, bösen Taten. Und die Menschen, die in der Lage sind, Böses zu tun, sind also nur voll verdrängter Angst. Soll man denn dann böse Taten nicht mehr strafen, weil die Täter in sich schon gestraft genug sind?

Doch! Und zwar aus folgenden Gründen.

Jede böse Tat, die ein Mensch begeht, speist sich aus verdrängter Angst und stellt damit letztendlich eine Form von Unvermögen dar. Trotzdem ist jede böse Tat, die ein Mensch begeht, das real Böse und muss sanktioniert bzw. bestraft werden. Niemand darf einem Lebewesen absichtlich einen physischen oder psychischen Schaden zufügen, denn die Freiheit des Einzelnen endet dort, wo die Freiheit des anderen Lebewesens anfängt.

Man muss solche Menschen sogar in Gewahrsam nehmen und betreuen, um sie mithilfe wie auch immer gearteter Gesprächs- und Therapiemethoden, in die Lage zu versetzen, ihre Angst zu akzeptieren. Nur dadurch erhalten sie die Möglichkeit, jemals mit dieser Angst angemessen umgehen zu können. Denn ein Mensch der Böses tut, macht sich dabei sogar immer doppelt schuldig. Erstens vor anderen Lebewesen, die leiden mussten, weil der Mangel an Selbstvergebung bei ihm so groß war, dass er bis in eine böse Tat gipfelte. Zweitens vor sich selbst, da er nicht genügend Selbstvergebung seinem einfach Mensch sein gegenüber aufbrachte, um seine eigene Angst zu akzeptieren.

Zudem hat ein Mensch der Böses getan hat, damit bereits dokumentiert, dass er nicht über ausreichende Fähigkeiten im Umgang mit seiner Angst und seinen anderen Emotionen verfügt, um diese angemessen handhaben zu können. Wodurch die Wahrscheinlichkeit erhöht ist, dass er erneut Böses tun wird.

Alles Böse auf der Welt kommt also von Menschen, die aus mangelnder Selbstvergebung, ihr einfach Mensch sein und damit auch ihre Angst, ihre Schwäche und ihr Versagen, nicht akzeptieren können. Kann man diese Behauptung in irgendeiner Form beweisen? Laut dem Philosophen, Theologen und kirchenpolitischen Schriftsteller Wilhelm von Ockham (1288-1347) ist die einfachste, mit allen Tatsachen übereinstimmende Erklärung eines Sachverhaltes, zumeist die Richtige. Bei diesem, als Ockhams Rasiermesser bzw. Occam´s Razor bezeichneten Forschungsprinzip, wird von allen passenden Theorien die bevorzugt, die sparsamer bzw. einfacher das betreffende Phänomen erklärt.

In diesem Sinne muss die vorliegende Behauptung nun, anhand verschiedenster Sachverhalte und Fallbeispiele, auf den Prüfstein gestellt werden.

1.2 Der Mensch und die Angst

Angst ist eine natürliche Emotion des Menschen. Emotionen dienen biologisch betrachtet dazu, dass ein Lebewesen sich, in einer fassettenreichen und dem stetigen Wandel unterworfenen Umwelt, optimal orientieren und dadurch auch agieren kann. Emotionen sind also, neutral betrachtet, nützliche Hilfsmittel.

Jeder Mensch hat verschiedenartigste Ängste, die oftmals so zahlreich sind wie Sand am Meer. Da gibt es die Angst weniger zu besitzen als andere, weniger talentiert zu sein als andere, die Angst nicht genug wahrgenommen zu werden, die Angst nicht dazu zu gehören, anders zu sein, allein zu sein, die Angst vor Dunkelheit, die Angst vor zu großen Höhen oder zu kleinen Räumen etc.

Diese Ängste werden immer wieder und in den verschiedensten Situationen auftreten, wobei neue Situationen neue Ängste begünstigen. Es ist also nicht nur absolut natürlich, sondern auch unvermeidbar, dass Menschen Ängste haben. Angst ist menschlich, was im Übrigen ebenso für Schwäche und Versagen gilt.

Wurde nun jedoch, aus welchem Grund auch immer, von einem Menschen verinnerlicht, dass Angst und womöglich auch noch Schwäche und Versagen inakzeptabel sind, entwickelt sich eine Art Angst vor der Angst. Anstatt, dass Angstgefühl dann als natürliche und nützliche Emotion, die z. B. zur genaueren Betrachtung einer wichtigen Sachlage anhalten kann, wahrzunehmen, empfindet man es dann als peinliche Schwäche, Angst zu empfinden. Dann wird die Angst verdrängt, womit man der Möglichkeit beraubt ist, sie zu kontrollieren.

Aber da Ängste ja ganz natürlich in verschiedensten Situationen immer wieder auftreten werden, entsteht eine Dissonanz zwischen dem was man empfindet und dem was man demonstrieren will. Das erzeugt einen inneren Druck, der sich immer weiter aufstaut und unbewusst, sobald er übergroß wird, in Form von Übersprungsempfindungen bzw. Ersatzempfindungen kanalisiert wird. Diese aus unakzeptierter, verdrängter Angst resultierenden Ersatzempfindungen dienen immer in irgendeiner Form der Selbstüberhöhung und Übermenschlichkeitswerdung. Denn mit ihrer Hilfe soll der wahre Wesenskern, die Menschlichkeit mit ihrer Angst, ihrer Schwäche und ihrer Fehlerhaftigkeit, unbewusst übertüncht und verdeckt werden. Man muss dies letztendlich als eine Art Flucht vor der, im Angesicht von unendlichem Raum und unendlicher Zeit, empfundenen, Angst und Machtlosigkeit des Menschseins verstehen. Als Flucht hin zu Machterlangung, Machtdemonstration oder Machtaktion, um vermeintlich der Angst und Machtlosigkeit entkommen zu können. Solche der Selbstüberhöhung dienenden Ersatzempfindungen treten in unterschiedlicher Ausprägung und Intensität auf. Angefangen bei Minderwertigkeitskomplexen, mit gesteigertem Aufmerksamkeits- und Geltungsbedürfnis, bis hin zu einem Verlangen nach Macht und Anerkennung das so extrem ist, dass es auch vor Gewaltanwendung nicht mehr zurück schreckt.

Der analytische Tiefenpsychologe Carl Gustav Jung (1875-1961) sagte, dass man die negativen Aspekte, in der menschlichen Psyche als Teil des Unterbewusstseins, nicht verdrängen darf, sondern sie ins Bewusstsein integrieren muss, um zur Ganz- bzw. Selbstwerdung zu gelangen. „Das Unbewußte ist vielleicht am besten verstanden, wenn wir es als natürliches Organ mit einer ihm spezifischen produktiven Energie auffassen. Wenn infolge der Verdrängungen seine Produkte im Bewußtsein keine Aufnahme finden, so entsteht eine Art von Rückstauung, eine unnatürliche Hemmung einer zweckmäßigen Funktion, genau so, wie wenn die Galle, das natürliche Produkt der Leberfunktion, am Abfluß in den Darm gehindert wird. Infolge der Verdrängung entstehen falsche psychische Abläufe. Wie die Galle ins Blut übertritt, so irradiiert der verdrängte Inhalt in andere seelische und psychologische Gebiete.“ Mit der Entdeckung dieser psychologischen Zusammenhänge bewies C. G. Jung seine überragenden fachlichen Fähigkeiten. Dadurch konnte er eine Wahrheit offenbaren, die er selbst scheinbar leider nicht in ihrer ganzen Tiefe verstanden hat und deshalb auch nicht bei sich selbst anwenden konnte. Denn sonst wären ihm seine fremdenfeindlichen Entgleisungen, die er später selbst bereute, und von denen in diesem Buch noch die Rede sein wird, erspart geblieben. Laut C. G. Jungs Theorie zum Unterbewusstsein würde also die Repression bzw. Unterdrückung der unerwünschten dunklen Energie, die er als Schatten bezeichnete, beim Menschen zu destruktiven Zerstörungsaktionen führen, wohingegen die Integration dieser Energie ins Bewusstsein in Form von konstruktiven Aktionen kanalisiert wird (C. G. Jung Seelenprobleme der Gegenwart). Man kann sich das in etwa so vorstellen, wie in der Novelle Der seltsame Fall des Dr. Jekyll und Mr. Hyde von dem schottischen Schriftsteller Robert Louis Stevenson (1850-1894) aus dem Jahre 1886. Dort führt der innere Konflikt des Protagonisten, zwischen dem Guten und Bösen in seiner Seele, zur Spaltung der Persönlichkeit. Dr. Jekyll berichtet dabei von sich selbst: „So kam es, daß ich meine Vergnügungen verheimlichte, und als ich die Jahre der Selbstbesinnung erreichte, anfing, mich umzuschauen und mir Rechenschaft über meinen Fortschritt und meine Stellung in der Welt abzulegen, stand ich bereits einer tiefen Zwiespältigkeit in meinem Dasein gegenüber.“ Allein die unstete Ausdrucksweise von Dr. Jekyll, deutet hier bereits auf seine innere Zerrissenheit hin. Letztendlich wird dadurch von Dr. Jekyll eine unvorstellbare Zerstörungskraft, in Form seines dunklen alter Ego Mr. Hyde, frei gesetzt, die beide nicht überleben werden.

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