Arthur Schibetz - Blutiger Hibiskus

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In naher Zukunft breitet sich eine neue Krankheit aus. Wissenschaftler tun sich schwer, den Erreger zu identifizieren oder gar eine Heilung anzubieten. Man weiß nur, dass sie ansteckend ist und unweigerlich zum Tod führt.
Zum Schutz vor Ansteckung haben die USA die hawaiianische Insel Moloka'i zur Quarantäne-Insel erkärt, auf die die Infizierten gebracht werden, wo sie entweder auf ihren Tod oder auf ein Heilmittel warten sollen. Doch nicht alle Kranken sind mit dieser Ausgrenzung einverstanden, und so versuchen oft einige von ihnen, auf eine der Nachbarinseln zu fliehen.
Jeremy Hagen, Polizist aus L.A., lässt sich nach Maui versetzen und übernimmt hier zusammen mit seinem Kollegen John Oshiro den Spezialauftrag, jene Flüchtlinge aufzuspüren. Tödliche Waffengewalt ist dabei ausdrücklich erwünscht.

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„Ja. Weil man mir diesen Job angeboten hatte. Wenn ich mich richtig erinnere, dann kam das Angebot sogar von Ihnen persönlich.“

„Das ist richtig. Und wissen Sie, wie ich auf Sie gekommen bin? Ihr Captain hat Sie mir ausdrücklich empfohlen.“

Das war Jeremy in der Tat neu. Er neigte noch nie dazu, sich zu viele Gedanken zu machen. Zu viel zu hinterfragen führt nur zu Paranoia, hatte sein Vater immer gesagt. Je weniger man weiß, um so leichter lässt es sich leben. Daher hatte er sich auch nie gefragt, wie Morris vor ein paar Wochen auf ihn kam, als er ihm das Jobangebot per Mail zugeschickt hatte.

„Sie werden sich vielleicht wundern, warum ich Sie so intensiv zu den beiden Vorfällen befragt habe“, sagte Morris. „Nun, ich wollte von Ihnen persönlich wissen, wie Sie dazu stehen. Ihr Captain hat mir nämlich zusätzlich zur Empfehlung Ihre Akten zugeschickt, inklusive der Berichte des Psychologen. Danach sind Sie für die Tätigkeit, für die wir Leute suchen, hervorragend geeignet.

Und damit kommen wir direkt zu Ihrem neuen Aufgabengebiet. Ihnen ist bekannt, dass wir hier auf Hawaii die nationale MODAPS-Quarantänestation haben?“

„Ja.“

„Sehen Sie, viele Kranke, die wir auf der Insel aussetzen, sind nicht damit einverstanden. Es gibt immer wieder Fluchtversuche. Die Navy patrouilliert zwar mit mehreren Schiffen um die Insel herum, aber es gelingt immer wieder Einzelnen, unentdeckt die weite Strecke auf die Nachbarinseln Maui, Lana’i oder sogar hierher nach O’ahu zu schwimmen oder mit einem kleinen Boot zurückzulegen.

Diese armen Seelen können zwar nichts für ihre Krankheit, aber sie können sehr wohl etwas dafür, wenn sie die Quarantänebestimmungen vorsätzlich umgehen. Und auch, wenn sie es nicht wollen, so sind sie doch sehr gefährlich. Bedenken Sie, man weiß immer noch nicht, wie MODAPS genau übertragen wird, und auch von einer Heilung sind wir noch weit weg.

Ihre Hauptaufgabe wird es sein, diese Infizierten aufzuspüren und festzusetzen. Und nun kommen wir zum Haken an der Geschichte. Der Grund, warum dieser Job so unangenehm ist, und warum Sie mir für diese Aufgabe als geeignet erscheinen. So eine Verhaftung hat sich noch nie als einfach herausgestellt, wenn es darum geht, dabei weitere Ansteckungen zu vermeiden. Insgesamt neun Polizisten, die eigentlich nur ihren Dienst tun wollten, landeten deswegen bereits selbst auf Moloka’i. Dies hätte vermieden werden können. Tödliche Gewalt ist daher das Mittel der Wahl, wenn es darum geht, weitere Ansteckungen zu vermeiden.“

Morris machte eine Pause, damit Jeremy Zeit hatte, dies sacken zu lassen. Und Jeremy dachte auch scharf darüber nach, was Morris gerade gesagt hatte. Oder genauer, was dieser von ihm erwartete, wenn er den Job antrat. Er atmete tief durch und lehnte sich zurück.

„Sie erwarten von mir, dass ich Unbewaffnete töte“, sagte Jeremy.

„Nein. Die Kranken sind nicht unbewaffnet. Sie tragen das Virus in sich. Und das Tragische daran ist, dass sie mit dieser Waffe nicht wirklich umgehen können. Sie stecken Leute an. Unschuldige. Sie wollen es nicht, aber sie tun es. Es gab auch schon einen Präzedenzfall dazu. Der oberste Gerichtshof in Hawaii hat entschieden, dass alleine die Flucht von Moloka’i den Straftatbestand des versuchten Totschlags in einem besonders schweren Fall erfüllt.

Andererseits sind diese armen Seelen eh dem Tode geweiht. Sie zu töten würde bedeuten, ihr Leben nur um einige Monate zu verkürzen. Zum Teil leidvolle Monate. Sie kennen sicher die Berichte über die Krankheit, die Medien sind ja voll davon. Dann wissen Sie sicher auch, wie die letzten Tage im Leben dieser Kranken aussehen. Wissen Sie, Hagen, wenn ich das wäre, ich würde mir vielleicht wünschen, vorher getötet zu werden.“

Jeremy antwortete nicht. Er überlegte. Beide saßen sich einige lange Sekunden starrend gegenüber.

„Nun?“, fragte Morris. „Hätten Sie ein Problem damit, geflüchtete Kranke zu töten?“

„Unter diesen Umständen: nein“, antwortete Jeremy nach einigen weiteren Augenblicken.

„Aber so sind sie leider, die Umstände. Die Zusage hatten Sie ja schon, aber ich wollte es von Ihnen selbst hören, dass ich den richtigen Mann habe. Nun denn.“

Morris stand auf und reichte Jeremy die Hand. Jeremy tat es ihm nach.

„Willkommen auf Hawaii, Sergeant Hagen.“

Sie setzten sich wieder.

„Sie hatten vorhin angerufen, dass Sie etwas später kommen, weil Sie gerade gelandet wären. Dann nehme ich an, Sie haben noch nicht in einem Hotel eingecheckt?“

„Nein, noch nicht.“

„Sehr gut, denn Sie fliegen heute noch weiter. Ihr Einsatzgebiet wird die Insel Oahu sein. Ich werde einen Flug für Sie buchen lassen und die Kollegen vor Ort informieren. Ihr neuer Partner heißt John Oshiro, er wird Sie vom Flughafen abholen und Ihnen alles Weitere erklären.“

Jeremy fluchte innerlich. Er hatte mit Vielem gerechnet und noch mehr befürchtet, aber er hatte gehofft, erst mal nicht mehr fliegen zu müssen.

„Es wird spät werden. Ich werde noch ein Hotelzimmer brauchen“, sagte er.

„Nicht nötig. Sie bekommen für die ersten Wochen eine Dienstwohnung gestellt. Oshiro ist instruiert und er hat auch den Wohnungsschlüssel, er bringt sie direkt dorthin. Dann können Sie sich in Ruhe eine eigene Wohnung suchen.“

Das Gespräch war damit beendet. Morris begleitete Jeremy wieder zurück ins Foyer. Unterwegs führte Morris noch etwas Small Talk; er versuchte Jeremy von den Vorzügen Hawaiis zu überzeugen. Er lobte das Wetter, die Wellen und vor allem das Essen. Jeremy antwortete wortkarg, aber höflich. Statt über das Essen zu reden wäre ihm lieber gewesen, es zu sich zu nehmen.

Im Foyer verabschiedeten sie sich mit einem Handschlag, Jeremy nahm seinen hier in Verwahrung gegebenen Koffer wieder an sich, verließ das Gebäude, stieg in ein auf ihn wartendes Taxi und ließ sich zurück zum Flughafen fahren.

Kapitel 3

Wie befürchtet musste Jeremy am Flughafen erneut die ganze Sicherheitsprozedur über sich ergehen lassen. Er fragte sich, welchen Sinn und Zweck ein eigenes Insel-Terminal hat, wenn man eh die gleichen Sicherheitsbestimmungen brauchte wie bei Flügen zum Festland oder gar ins Ausland. Offenbar hatte sich die Angst vor Krankheit und Terrorismus in der Gesellschaft schon so stark ausgebreitet, dass sich sogar die einzelnen Inseln dieses Staates als vor den anderen zu schützenden Einheiten sahen.

Es gab einen Moment, da lief es Jeremy kalt den Rücken herunter, als ihm einfiel, dass auch Sam nach Maui wollte. Doch diesmal blieb er ihm erspart. Offenbar hatte Sam bereits einen früheren Flug genommen.

Jeremys Flug verlief ereignislos. Er dauerte nur etwas mehr als eine halbe Stunde. Da reichte die Zeit nicht mal, um Snacks und Tomatensaft zu verteilen. Was Jeremy bedauerte, denn er hatte immer noch Hunger. Auf der anderen Seite kam ihm der Flug in der kleinen Turboprop-Maschine auch zu lang vor. Das Flugzeug war ihm zu eng, zu klapprig und zu laut. Und dann war auch noch die Landung auf dem Flughafen in Kahului sehr hart.

Er hasste es so sehr zu fliegen, dass er sich im Vergleich dazu auf das erneute Durchlaufen der Sicherheitsprozedur fast schon freute. Einschließlich der in L.A. war das schon seine vierte an diesem langen Tag, der durch den Wechsel der Zeitzonen 26 Stunden hatte. Es war mittlerweile fünf Uhr am Nachmittag, in L.A. müsste es schon dunkel gewesen sein. Und Jeremy hatte noch immer nichts gegessen.

In der Ankunftshalle angekommen schaute er sich erneut nach einer Essensgelegenheit um. Er war dabei so sehr auf dieses Ziel fixiert, dass ihm beinahe der wohl auffälligste Anblick entgangen wäre: Mitten in der Halle stand ein etwa fünfzigjähriger übergewichtiger Asiate, gekleidet in ein Hawaiihemd und um seinen Hals hingen lose ein Mundschutz und eine Schutzbrille. Über seiner linken Schulter war eine Art Halfter angebracht, an dem sein Funkgerät hing. Jeremy hätte ihn ja gerne ignoriert, hätte dieser nicht ein Pappschild mit der Aufschrift „HAGEN“ vor seinen Körper gehalten. Jeremy seufzte kurz und ging dann auf den Mann zu.

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