Sibylle Baillon - Sommer auf Französisch

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Sommer auf Französisch: краткое содержание, описание и аннотация

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Ein Roman, so leicht wie der Sommer, so aufregend wie ein Kuss und so sanft wie ein Sommerregen …
Frisch, prickelnd, sinnlich… !
Als Lia an der wundervollen Côte-d'Azur eintrifft, besitzt sie nichts außer einem Ferienjob, einem Zimmer bei ihrem Arbeitgeber und dem Willen, etwas an ihrem Leben zu ändern; sich zu ändern. Das ist allerdings leichter gesagt als getan. Obendrein muss sie bald feststellen, dass das schillernde Leben an der berühmtesten Küste Europas auch dunkle Seiten birgt …
Eine Geschichte über Liebe, Selbstfindung und die Verwirklichung von Träumen.
Alle Bücher der Autorin können unabhängig voneinander gelesen werden und sind in sich abgeschlossen.
Leserstimmen:
"Das Buch war sehr spannend geschrieben bis zum Schluss wusste man nicht wie es ausgeht. In jeder freien Minute habe ich es verschlungen…SEHR ZU EMPFEHLEN" Amazon-Kunde
"Die Geschichte Lia 's ist so spannend wie das Leben selbst" Dani Bücherwurm

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Flynn Wendemeier. Ein typischer deutscher Name. Ob er auch nur ein Angestellter war? Nachdem, was sie verstanden hatte, kamen fast nur deutschsprachige Urlauber in den Club. Das war also der Grund, warum sie deutschsprachiges Personal brauchten.

Erneut las sie die Anzeige:

Für unsere Ferienresidenz an der Côte d’Azur suchen wir eine/n deutschsprachige/n Mitarbeiter/in. Vertragsdauer: vom 01.04. – 31.08. Freie Kost und Logis.“

Nein, es gab keinen Zweifel: Sie wollte diesen Job! Unbedingt!

In der Ferne sah sie neben einem blauen Cabriolet einen großen Mann stehen, der mit den Armen fuchtelte. Meint er mich, fragte sich Lia und sah sich nach allen Seiten um. Der Mann lachte, nickte und winkte ihr zu, machte Zeichen mit der Hand, als wolle er sie auffordern, zu ihm hinüber zu kommen. Was bildete sich dieser Lackaffe eigentlich ein? Stolz hob sie das Kinn und schaute fort, doch ihr Herz machte einen Sprung. Alles war so fremd und doch so aufregend. Sie hatte geahnt, dass die Männer im Süden ein hitzigeres Temperament hatten, aber das war wohl doch etwas übertrieben. Nur weil der Mann ein super Cabriolet hatte und noch dazu blendend aussah, brauchte er nicht zu glauben, dass er sie so einfach kommandieren konnte. Sie schüttelte den Kopf. Naja, ein wenig geschmeichelt fühlte sie sich schon. Ihr wurde warm.

Plötzlich setzte sich der Schönling in Bewegung und kam zu allem Überfluss auch noch auf sie zu. Ein Schreck durchfuhr ihre Glieder. Sie fühlte sich absolut nicht in der Lage, sich von diesem Mann ansprechen zu lassen. Sein blendend weißes Lächeln und die hellblauen Augen, die ihr aus dem sonnengebräunten Gesicht entgegenblitzten, schienen sie auslachen zu wollen. Wie unverschämt war der denn?

„Bonjour, du bist Lia? Lia Hesse?“, fragte er mit einem starken französischen Akzent, der auf Lia wie eine sanfte Melodie wirkte. Lia nickte.

„Ich bin Flynn Wendemeier, aber alle nennen mich Flynn“, sagte er mit seinem breiten Lächeln. Lia lächelte schüchtern zurück.

„Hattest du eine angenehme Reise?“

„Ja, danke.“

Lia wollte nur noch in den Erdboden versinken.

Sie kam sich furchtbar dümmlich vor, hatte das Gefühl fünfzehn zu sein. Sie schluckte. Wie peinlich. Was würde er von ihr denken?

„Komm, die Karosse wartet schon, Gnädigste“, sagte er und vollführte eine übertriebene Handbewegung. Spott schien aus seinen Augen zu sprühen. Sollte es eine Anspielung darauf sein, dass sie auf sein Winken nicht reagiert hatte? Machte er sich etwa über sie lustig?

Sie nickte ihm zu, bemüht, nicht zu befangen zu wirken, packte den Griff ihres Trolleys und zog ihn hinter sich her, während sie ihrem neuen Vorgesetzten folgte. Verlegen blickte sie an ihrer von der Zugreise verknautschten Kleidung hinunter. Selbst für diese Jahreszeit war sie noch zu warm angezogen.

„Ich hoffe, du hast auch weniger warme Sachen dabei“, sagte Flynn, als hätte er ihre Gedanken erraten und lächelte freundlich.

„Ja, natürlich“, log Lia und ärgerte sich sofort, „in Deutschland ist es noch ziemlich frisch.“ Das war zumindest nicht gelogen.

„Sicher, das vergisst man manchmal, wenn man hier unten lebt“, sagte Flynn und schmunzelte.

„Du sprichst aber gut Deutsch“, rutschte es Lia heraus.

„Meine Mutter war Deutsche und mein Vater Franzose“, sagte Flynn, zwinkerte und lud ihren Koffer in den Kofferraum des Cabriolets, das dunkelblau in der Sonne blitzte. Lia musterte Flynn genauer. Er musste über Dreißig sein, hatte dunkles gewelltes Haar, das mit sonnengebleichten Strähnen durchzogen war und ein ebenmäßiges, leicht kantiges Gesicht. Seine Haut war tiefbraun. Er trug eine Bermuda aus Jeans, ein dunkelblaues T-Shirt und passende dunkelblaue Sneakers. Es waren seine Augen, die ihr am meisten imponierten. Durch seine Kleidung traten seine dunkelblauen Augen leuchtend hervor. Alles passend zum dunkelblauen Cabriolet, dachte Lia beeindruckt. Er kam ihr vor, wie ein Topmodell aus einer Modezeitschrift, oder einer Werbung für Ferien in Luxushotels an der Côte d’Azur.

„Ach so“, war alles, was Lia herausbrachte.

Flynn lachte nachsichtig, als er um das Auto herumging, um ihr die Tür aufzuhalten. Verblüfft über diese galante Geste folgte sie seiner Aufforderung und setzte sich auf den Beifahrersitz, wobei sie ihren Knöchel am unteren Rahmen der Karosserie anstieß. Es schmerzte höllisch, doch sie stieß nur kurz die Luft aus, hoffte, dass er es nicht bemerkt hatte. Erst als er die Wagentür geschlossen hatte und um das Vehikel herumlief, rieb Lia sich unauffällig das Fußgelenk und verzog das Gesicht zu einer Grimasse. Du musst dich unbedingt zusammenreißen, dachte sie, deine Tollpatschigkeit wird dich noch die Anstellung kosten. Zwar hatte sie noch nie sehr viel Selbstbewusstsein an den Tag gelegt, aber so unbeholfen, wie in den letzten fünf Minuten, hatte sie sich ihres Erachtens noch nie gezeigt. Das ärgerte sie. War es der Mann oder die Situation, die sie zu einem unbeholfenen Teenager werden ließen?

Lia schnallte sich hastig an, bevor er sie dazu auffordern konnte. Genug! Ich bin fast Dreißig, habe studiert und brauche mich nicht minderwertig zu fühlen, dachte sie bestimmt.

Flynn ließ sich neben ihr auf den ledernen Fahrersitz gleiten. Ein weiches beiges Leder, dass sicher die Hitze im Sommer erträglicher machen würde, dachte Lia. Auch er legte seinen Gurt an und startete den Motor, der einen röhrenden Klang von sich gab. Vorbeigehende Passanten drehten sich jäh zu ihnen um, musterten das Auto, lächelten anerkennend.

„Mustang“, sagte er schlicht, als würde alleine diese Aussage die Lautstärke des Motors erklären. Sofort kam aus den Lautsprechern der Wagentüren eine angenehme Reggae-Musik, die Lia nicht kannte.

Flynn fuhr vorsichtig an und konzentrierte sich auf die belebten Straßen Toulons. Es hupte und schimpfte aus allen Richtungen, als sie die große Avenue am Hafen entlangfuhren. Frauen in blumigen Kleidern und Männern in Shorts und T-Shirt tummelten sich auf den Bürgersteigen, schienen zur Arbeit zu gehen. Taten sie das wirklich? Erstaunt registrierte Lia, dass die Menschen nicht gehetzt wirkten, wie in Frankfurt, wenn sie um 8 Uhr morgens über die Zeil liefen.

Bald schon kamen sie aus der Innenstadt mit den hohen Gebäuden heraus und bogen nach rechts ab, in ein pittoreskes Stadtviertel. Große viktorianische Gebäude säumten mit altmodischer Eleganz beide Seiten der Avenue und auf den Bürgersteigen ragten haushohe Dattelpalmen in die Höhe. Dattelpalmen! Wow! Lia versuchte, sich die Überraschung nicht anmerken zu lassen und schielte flüchtig zu Flynn, der sich weiterhin auf das Fahren zu konzentrieren schien. Nur seine Finger tippten im Rhythmus der Musik aufs Lenkrad. Er sprach kein Wort, was Lia sehr gelegen kam, denn endlich entspannte sie sich und ließ alle Eindrücke auf sich wirken.

Über ihnen strahlte der Himmel so blau, dass Lia zum ersten Mal in ihrem Leben den Begriff „ Azur“ zu verstehen glaubte. Ihre Sonnenbrille lag in ihrem Koffer, denn aus irgendeinem blödsinnigen Grund war sie davon ausgegangen, sie nicht sofort zu benötigen. Also kniff sie vor dem gleißenden Sonnenschein die Augen zusammen, wenn sie mal nicht gerade unter dem schattigen Schutz einer Palme an einer Ampel standen. Als Flynn sich über ihre Knie hinweg zum Handschuhfach vorbeugte, stieg der angenehme Duft seines Rasierwassers zu ihr auf.

„Sorry“, sagte er und reichte ihr eine Sonnenbrille, die Lia dankbar lächelnd annahm. Gleich nahm sie sich vor, eine Falsch/Richtig-Liste von Klischees über Franzosen zu führen.

Punkt Nummer 1: Die Straßen waren eher schmutzig - Richtig! Punkt Nummer 2: Die Menschen waren undiszipliniert - Richtig! Punkt Nummer 3: Die Männer waren einer Frau gegenüber galant und aufmerksam - Richtig! Sie grinste zufrieden in sich hinein. Ob der Rest, den man sich über sie erzählte, wohl auch stimmte? Sie räusperte sich verlegen, doch ein erwartungsvolles Kribbeln stieg in ihr auf, wie eine Verheißung, die ihre Ansage körperlich ausdrücken wollte.

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